Trail Trophy Flims-Laax 2017 – Trailspass vom feinsten

Vergangenes Wochenende fand zum zweiten mal die Trail Trophy in Flims-Laax statt. An den Trail Trophys habe ich schon immer gerne teilgenommen und an der Schweizer Ausgabe besonders, da die Anreise nicht so weit ist und es sich halt auch ein bisschen wie zuhause anfühlt. Der Wetterbericht sah wieder sehr ähnlich aus wie letztes Jahr schon, also schön und heiss am Freitag und Samstag, auf den Sonntag aber kälter und Regen. Aber erst mal abwarten.
Die offizielle Eröffnung war um 13 Uhr, da war am morgen also kein Stress angesagt und ich konnte gemütlich anreisen, das Hotelzimmer schon beziehen, Startnummer abholen und das Bike noch fertig machen. Ich wurde dann in den Startblock um 15:30 eingeteilt, wodurch ich es erst recht gemütlich nehmen konnte.

Freitag – Trail Session

Um 15:30 gings dann los auf die Trail-Session welche wieder ziemlich ähnlich aussah wie schon letztes Jahr. 3 Stages, 20 Km und ca 500 Hm im Flimserwald, alles ohne Bahnen Unterstützung. Das ganze wieder bei bestem Wetter und hohen Temperaturen.

Wir waren dann bald beim Start der ersten Stage und nach einer kurzen Wartezeit gings auch schon los. Die Stage war wieder dieselbe wie schon letztes Jahr wobei ich mich nicht mehr wirklich an die Strecke erinnern konnte. Zudem hatte ich wieder dasselbe Problem wie letztes mal, nämlich, dass ich noch gar nicht im Rennmodus war und eher gemütlich den Trail runtergecruised bin.

Nachdem wir einige Höhenmeter auf Schotter vernichtet hatten gings weiter auf Stage 2, welche auch unverändert war zum letzten Jahr. Auch hier bin ich noch nicht so richtig in Fahrt gekommen, nach einem Fast-Sturz im unteren Teil konnte ich dann immerhin noch etwas in die Pedale treten.

Zum Start der dritten Stage ging nun alles wieder hoch, wodurch wir ordentlich ins Schwitzen kamen. Die hohen Temperaturen und ein Fullface-Helm sind halt nicht die ideale Kombi. Die Stage begann noch einige Meter weiter oben als letztes mal, war weiter unten aber wieder gleich und auch so noch immer recht kurz. Sonderlich gut bin ich hier leider nicht durchgekommen, aber auf einer kurzen Stage kann man ja nicht soviel Zeit verlieren, alles in allem war dies aber mit Abstand meine schlechteste Stage. Schlussendlich landete ich nach den ersten drei Stages auf dem Platz 87 von 153 in der Rider Class was sicher noch verbesserungswürdig ist.

Unten angekommen gings zurück ins Start/Ziel Gelände um die Zeiten auszulesen. Nach dem Abendessen wurden die Zeiten für die Night-Stage bekannt gegeben und da mein Start auf 22 Uhr angegeben war musste ich mich nicht gross beeilen mit dem montieren des Lichts.

Freitag – Night Session

Auch nie Night-Stage war wieder gleich wie beim letzten mal und begann etwas oberhalb von Murschetg. Nach dem 150 Hm Uphil warnen wir wenigstens schön eingewärmt und zum glück mussten wir oben nicht all zu lange auf den Start warten. Denn so verschwitzt kühl man am Abend doch recht bald aus. Die Stage ist mir dann nicht schlecht gelaufen, auf dem Trail bin ich sauber durchgekommen und auf dem Schotterweg bis ins Ziel konnte ich noch ordentlich treten wodurch ich zwei Plätze gut gemacht hatte und den ersten Tag auf dem Platz 85 beendete.

Samstag – Enduro Session

Der Samstag begrüsste uns mit viel Sonne und einigen wenigen Wolken, wodurch wir uns wieder auf einen heissen Tag vorbereiten konnten. Die heutige Runde war auch wieder ziemlich ähnlich wie letztes Jahr mit dem Runcatrail am morgen und vier Stages vom Vorab runter am Nachmittag, dementsprechend war der Start wieder in Flims und nicht in Murschetg.
Nachdem uns der Lift bis nach Naraus gebracht hatte konnten wir uns noch einige Meter, bis zum Start des Runca-Trail einfahren wo dann auch die erste Stage des heutigen Tages begann. Diese führte uns den Runca-Trail runter bis auf die Ebene etwas unterhalb von Startgels und war damit eine der längeren. Die nächste Stage begann dann am Ende der Ebene und führte uns etwas vor die Runca-Höhe. Von mir aus hätte man die beiden Stages gut kombinieren und über die Ebene führen können, dann hätte wir mal eine schön lange Stage gehabt.

Unten angekommen hiess es dann hochtreten bis zur Talstation der Grauberg-Bahn, wo wir bei den hohen Temperaturen und der recht steilen Strasse wieder ordentlich ins schwitzen kamen. Mit der Grauberg-Bahn gings dann hoch und von dort noch einige Minuten dem Weg nach nach Nagens wo es eine ordentliche Portion Spaghetti im Bergrestaurant gab.

Frisch gestärkt gings an die restlichen vier Stages des Tages bzw. zuerst mal an den Aufstieg auf den Vorab. Auch dieses Jahr mussten wir uns auf dem Schotterwegs bis auf den Vorab kämpfen, dieses mal noch etwas weiter als letztes Jahr und zwar bis zur Bergstation. Der Schotterweg ist teilweise recht steil und so sind wir zwischen durch auch immer wieder gelaufen um die Beine für die Stages frisch zu halten.

So gings dann bald an die Stage 7 welche uns vom Vorab über viele Steine und später durch die Wiesen runter führte. Oben war es teilweise recht schwierig den Weg zu finden, da überall grosse Steinplatten waren aber je weiter man nach unten kam, desto klarer sah man den Weg. Besonders im oberen Teil ist es mir dann auch nicht so gut gelaufen.

Unten angekommen folgte nach einem kurzen Transfer auch schon die nächste Stage, welche uns über die Wiesen bis fast zur Talstation der Sogn Martin führte. Nachdem ein Kollege der vor mir gestartet ist kurz nach dem Start einen ordentlichen Abflug hatte, bin ich etwas gemächlicher gestartet danach aber schön in den Flow gekommen. Das war dann auch eine etwas längere Stage die mir richtig Spass gemacht hatte. Im Gegensatz zu vielen anderen bin ich da sogar ohne defekt durchgekommen. In unserer Gruppe von 6 Fahrer gab es zwei Platten und eine verlorene Kette und der Platz unterhalb der Stage sah aus wie ein Lazaret. Überall wurden Schläuche montiert und an den Bikes geschraubt. Da ich die GoPro mal wieder dabei hatte anbei ein Film dieser Stage.

Schon kurz nach der achten Stage folgte die neunte. Diese war so neu, letztes Jahr musste wir noch etwas treten um zur Stage zu kommen, diesmal begann die Stage gleich bei der Talstation der Sogn Martin Bahn und führte runter nach Plaun. Die Stage war dann auch richtig kurz führte aber zwei mal so ordentlich durch den Schlamm. Wirklich warm wurde ich mit der Stage nicht, aber sie war ja recht kurz.

Die letzte Stage war dann aber nichts neues mehr sondern führte uns über den lässigen Green Valley Trail runter zur Runca Höhe. Den Trail bin ich schon einige mal gefahren und der macht auch immer richtig Spass. Einige High-Speed teile, viele Wurzeln und schöner Waldboden.

Zum Schluss hiess es dann noch den Rest des Runca-Trails runter rollen und so zurück ins Ziel in Murschetg. Mit den heutigen 6 Stages bin ich dann immerhin vom Platz 85 auf den Platz 74 vorgerückt, nicht perfekt aber halt doch eine Verbesserung.

Trail Trophy typisch gab es am Samstag Abend das grosse Abendessen im Zelt in Laax, wo wieder einige Infos bekannt gegeben wurden und viele bekannte Gesicher zu sehen waren.

Sonntag – Allmountain Session

Am Sonntag morgen sah es dann wie erwartet ziemlich grau aus und Wolken bedeckten den Himmel komplett, aber es war (noch?) trocken. Nach dem Frühstück gings auch schon los zum Start wo bekannt gegeben wurde, dass die erste Stage nicht wie geplant gefahren wird, und stattdessen nochmals die Nightstage gefahren wird. Das war natürlich schade, denn als erste Stage war heute der Crest La Siala Trail auf dem Programm stand und ich den einfach sehr gerne fahre. Aber wegen der schlechten Sicht war eine schnelle Rettung im Falle eines Unfalles nicht möglich. Schade aber verständlich.

Um 9:30 gings dann los. Also zuerst wieder die 150 Hm hochtreten und nach kurzem warten in den Trail. Die Stage war dieses mal aber einiges kurzer gesteckt und ohne die Tretpassage am Schluss.

Unten angekommen gabs Gipfeli und Kaffe während wir warteten, bis wir auf die Gondel auf den Grap Sogn Gion konnten. Wir habens dann aber mal auf eine Gondel geschafft und fuhren so mitten in die Wolke. Die Sicht oben war sehr beschränkt, aber man sah zumindest weit genug um zu erkennen wo man lang muss. So gings für uns gleich los auf den Neverend-Trail und nach kurzer Zeit standen wir auch schon am Start der ersten Stage. Da war natürlich wieder etwas warten angesagt, aber immerhin war es nicht so kalt, dass wir komplett auskühlten.

Die Stage ist mir dann recht gut gelaufen und die Platzierung war die beste meiner Trail Trophy. Der Trail hat dann auch ordentlich Spass gemacht, auch wenn es teilweise etwas rutschig war und die Sicht doch besser hätte sein können.

Es folgte ein kurzer Transfer zu nächsten Stage, wieder auf dem Neverend. Diese war dann etwas kürzer als die erste hat aber auch wieder ordentlich Spass gemacht und ich bin sauber durchgekommen. Unten angekommen hiess es dann noch zurückrollen bis ins Ziel.

So gab es für mich schlussendlich Platz 67 von 153 in der Rider Class Men, womit ich zufrieden bin. Klar in der ersten Hälfte. Alles in allem war die Trail Trophy in Flims Laax wieder ein super Erlebnis mit schönen Trail gutem Wetter (kein Regen am Sonntag) und halt auch immer guten Begleitung. Wir konnten immer in einer Gruppe fahren, was auf den Transfers immer einiges angenehmer ist. Von mir aus dürften die Stages aber doch einiges länger sein, ich hatte über die drei Tage gerade mal eine Fahrzeit von Total 37 Minuten auf dern Stages.

Trail Trophy Flims-Laax 2017

Und schon gehts wieder los an das nächste Rennen. Die Trail Trophy in Flims-Laax steht vor der Tür und findet wie üblich Freitag bis Sonntag statt. Der Wetterbericht sieht wieder ziemlich ähnlich aus, wie letztes Jahr schon. Also Sonne am Freitag und Samstag und Regen auf Sonntag, wobei ich natürlich hoffe, dass es am Sonntag (zumindest am Morgen) noch trocken bleibt.

Das Bike ist nach dem Missbrauch an der Mega wieder bereit für neu Schandtaten, allerdings mit einigen neuen Teilen. So zum einen das Kettenblatt, da bei alten einige Zähne gefehlt hatten und auch die Kette ist neu. Und natürlich das Schaltwerk welches gebrochen ist, neu verrichtet da ein Shimano XT die Arbeit, welches bisher gut funktioniert hat.

Bei den Reifen bleibt hinten der Agressor DD drauf, ein bisschen Bremsgripp kann nicht schaden wenn Blind gefahren wird, dafür kam vorne wieder der leichtere Minion DHF 2.3 drauf. Allenfalls kommt am Sonntag für den Regen noch was anderes drauf.

Trail Trophy Latsch 2017 – Video

An der Trail Trophy in Latsch hatte ich mal wieder eine GoPro bei einigen Stages dabei und habe mit gefilmt. Konkret war das eine kleine GoPro Session unterhalb vom Visier montiert, welche mit der integrierten Bildstabilisation wirklich gute Aufnahmen liefert. Daraus habe ich daraus einen kleinen Film zusammen geschnitten. Die Aufnahmen kommen alle vom Samstag von den Stages 6, 8 und 9.

Trail Trophy Latsch 2017

Letztes Wochenende war es wieder soweit und in Latsch fand erneut die Trail Trophy statt, für welche ich mich vor kurzem noch anmelden konnte.
Der Wetterbericht sah recht gut aus, allerdings mit gewittern gegen Abend und dann vor allem auch Regen gegen Sonntag. Wegen dem angesagten Nass und den sowieso immer sehr trockenen und staubigen Trails habe ich auf den Rock Razor hinten verzichtet und einen Maxxis Agressor aufgezogen.

Transalpes BM 650

Am Freitagmorgen gings dann los nach Latsch und nach gut vier Stunden fahrt kamen wir auch kurz vor 13 Uhr dort an, mit genug Zeit um die Bikes und auch uns selber fertig zu machen. Nach der üblichen Begrüssung wurden die ersten Fahrer um 14 Uhr bei bewölktem Himmel auf die Strecke geschickt, wir starteten dann aber erst gegen 15:30.

Freitag – Trail Session

Für den Freitag war die Trail Session angesagt, das sind jeweils einige weniger technische dafür tretlastige Stages. Wie schon letztes Jahr gings mit eigener Muskelkraft hoch was nicht schlecht war um die Muskeln auf Betriebstemperatur zu bringen, auch wenn es sonst schon recht warm war. Los gings dann mit dem Trail namens „Trailzauber“ den ich schon mehrmals gefahren bin. An sich ein spassiger Trail aber mit einem fiesen Anstieg drin, bei dem ich jedes mal leide.

Trail Trophy Latsch 2017

Trail Trophy Latsch 2017

Drauf folgte ein weiterer Anstieg an der Burg vorbei weiter nach oben, mit einem recht steilen Schlussstück. Auch dieser Trail war nicht neu und sind wir letztes Jahr schon gefahren. Anfangs schön bergab und in der Mitte wieder mit einer Tretpassage.

Nach einem weiteren kurzen Anstieg folgte ein weiterer bekannter Trail, der Bierkeller-Trail. Auch wieder richtig spassig, wobei ich die scharfe Linkskurve wie schon letztes mal versaut habe.

Trail Trophy Latsch 2017

Nach einer kurzen Pause im Bierkeller gings zurück ins Event-Gelände wo es dann auch schon bald Pasta zum Abendessen gab.

Mittlerweile zeigte sich das Wetter eher von der wechselhaften Seite wodurch zuerst nicht klar war, ob die Night-Session am Abend gefahren wird oder nicht, schlussendlich sah es dann aber gut genug dafür aus.

Freitag – Night Session

Nachdem es dunkel genug war gings für die ersten Fahrer auf die Strecke, wir starteten dann erst kurz nach 22 Uhr. Wie erwartet und auch letztes Jahr schon Stand der Montani-Trail auf dem Programm. Kein High-Speed Trail, sondern viele kurven. Dieses Jahr wurde das Ganze durch die super-trockenen Bedingungen nochmals erschwert, denn der Boden wo richtig rutschig und zudem hing von den Vorfahrern auch viel Staub in der Luft welcher durch die Lampe schön erleuchtet wurde.
Leider bin ich da nicht so gut wie erhofft durchgekommen, was wohl hauptsächlich an meiner Technik in den engen Kurven liegt.

Samstag – All Mountain Session

Der Samstag begrüsste uns dann mit bestem Wetter und keiner Wolke am Himmel, was für den längsten Tag der TT auch sehr angenehm ist. Nach einem ordentlichen Frühstück gings dann los ins Event-Gelände, wo wir um 10 Uhr auf die Strecke geschickt wurden.

Auf dem Programm stand heute die Enduro Session mit Total 5 Stages. 3 am morgen, welche alle mit Muskelkraft erreicht werden mussten und am Nachmittag noch zwei Stages am Sonnenberg, dann aber mit Shuttle.

Die erste Stage war dann dieselbe wie gestern in der Night-Stage, also der Montani Trail. Bevor es aber auf den Trail ging, musste wir recht lange warten, was aber nicht schlecht war um etwas fertig zu schwitzen.

Danach folgte die längste Transfer-Strecke, zuerst recht angenehm durch die Apfel-Plantagen bis nach Göflan und dann fast 350 Hm auf der Asphaltstrasse und dann der Sonne nach oben. Im Fullface-Helm natürlich eher warm. Oben angekommen gabs natürlich eine kurze Verschnaufpause bevor wir uns auf den nächsten Trail machten. Diesen kannte ich schon vom letzten Jahr und habe mich auch wieder darauf gefreut, da er wirklich richtig Spass macht. Teils flowig mit kleinen Sprüngen aber auch etwas technischere Teile drin.

Trail Trophy Latsch 2017

Trail Trophy Latsch 2017

Nun folgte aber nochmals ein Anstieg zur letzten Stage und das auf einer teils recht steilen Schotterpiste. Und die letzte Stage war dann auch wieder gleich wie letztes Jahr, was mir gar nicht entgegen kam. Im unteren Teil reiht sich eine Spitzkehre an die andere und da bin ich wirklich nicht sauber durchgekommen.

Nach einer kurzen Rückfahrt ins Eventgelände gabs etwas zu essen und wir mussten noch kurz auf die Shuttles warten, bevor es dann recht bequem auf den Sonnenberg ging.

Dort folgten dann zwei Stages welche so auch schon recht bekannt waren, nur der Einstieg in die erste Stage war etwas anders. Anfangs recht flowig mit Anliegern und kleinen Sprüngen, später dann aber mit vielen Steinen und auch steileren Stücken, das machte richtig Spass.

Trail Trophy Latsch 2017

Die letzte Stage führte uns dann wieder über die Annaberger Böden und forderte die Beine mal wieder ordentlich. Keine richtig steilen Sachen, aber viel flow und Passagen zum treten.

Schlussendlich hiess es dann noch locker zurückrollen und ab 18 Uhr das super BBQ-Abendessen geniessen.

Sonntag – Enduro Session

Für den Sonntag war eigentlich die Enduro Session von der Tarscher Alm runter mit drei Stages geplant. Allerdings begrüsste uns das Wetter heute nicht gerade mit Sonne, sondern mit Wolken aber es war noch trocken. Wir machten uns dann trotzdem mal auf ins Eventgelände wo es hiess, dass vorerst alles gefahren wird. Durch die Änderung der Startreihenfolge (die langsamsten zuerst) gings für uns erst kurz nach 10 los und genau in dem Moment begann es ordentlich zu regnen. Wir hatten zum Glück aber noch Zeit um die Regenjacken und Hosen anzuziehen. Mit dem Shuttle wurden wir bis zur Talstation der Sesselbahn gefahren und auf dem Weg nach oben und auch beim Anstehen regnete es dann immer noch. Erst kurz bevor wir auf den Sessel konnten hörte es auf.

Bei der ersten Stage angekommen hiess es dann, dass die ersten beiden Stages angesagt sind und dass wir der Strasse nach bis zur 3. Stage fahren müssen.
Das haben wir dann auch gemacht und mussten dann aber noch eine Stunde warten, bis wir beim Start der Stage warnen. Diese machte dann zwar nochmals richtig Spass und forderte die Beine wieder, war aber halt auch wieder sehr schnell vorbei.

Schlussendlich war es sehr schade, dass wir die beiden oberen Stages (wie letztes Jahr schon) nicht fahren konnten. Die offizielle Begründung war „zu gefährlich“, was ich an einem Enduro-Rennen eher komisch finde.

Alles in allem hat die TrailTrophy aber wieder richtig Spass gemacht, auch wenn das Wetter nicht so ganz mitgespielt hat. Mit meinem Endergebnis, dem 53sten Platz in der Ride-Class bin ich allerdings nicht so ganz Happy, vor allem nachdem ich nach dem ersten Tag noch viel weiter vorne war.

doch noch zur Trail Trophy Latsch

Eigentlich hatte ich die Anmeldung für die Trail Trophy in Latsch verschwitzt, bin dann recht weit hinten auf der Warteliste gelandet und habe mir keine grosse Hoffnung gemacht noch einen Startplatz zu kriegen. Nun konnte ich aber (etwas kurzfristig) doch noch einen ergattern, was mich sehr freut zumal die Trail Trophy in Latsch immer eines meiner Lieblings-Rennen war.

Nachdem das Wetter letztes Jahr Latsch-untypisch recht nass war, sieht es dieses Jahr etwas besser aus, auch wenn es doch etwas Regen geben könnte. Darum habe ich mal auf einen Rock Razor am Hinterrad verzichtet und auch etwas gröbere Reifen eingepackt.

Am Freitag um 14 Uhr gehts los und ich freue mich schon auf die super Latscher Trails.

Trail Trophy Flims-Laax 2016

Nach einigen Jahren in der Lenzerheide fand die Trail Trophy dieses Jahr zum ersten mal in Flims Laax statt was für eine schöne Abwechslung in dieser Rennserie führen sollte. Der Wetterbericht sah zumindest für den Freitag und den Samstag ganz gut aus, am Sonntag war aber etwas Regen angesagt.

Freitag – Trail Session

Wie üblich ging es am Freitag erst kurz nach Mittag los. Bei bestem Wetter standen drei eher kurze Stages im Flimserwald auf dem Programm, alles ohne Bahnunterstützung. Die Trails im Flimserwald kannte ich bisher noch nicht, darum war da schön fahren auf Sicht angesagt.

Leider brauchte ich etwas Zeit um in den Rennmodus zu kommen, bei drei kurzen Stages ist das natürlich nicht ideal. Ich bin aber überall gut und ohne Sturz runtergekommen, natürlich gab es auch einige verbremser oder Stellen wo ich viel schneller hätte fahren können.

Für eine Abkühlung in einem kühlen Bergsee hat es nicht gereicht, dafür durften wir die schönen Trails geniessen.

Nach der schönen Trailrunde im Flimserwald war dann etwas ausruhen und Sonne geniessen angesagt, denn am Abend stand noch die Night Session auf dem Programm. Kurz nachdem es dunkel war wurden die ersten Fahrer auf die Strecke geschickt. Der Trail begann etwas oberhalb der Talstation Murschetg und die Abfahrt mussten wir uns zuerst noch mit hochtreten verdienen. Den Trail bin ich vor einigen Jahren mal an der European Enduro Series gefahren, viel ist davon aber auch nicht geblieben und im dunkeln sieht es ja auch immer anders aus. So bin ich aber trotzdem recht gut durchgekommen.

Samstag – Enduro Session

Der Samstag begrüsste uns wieder mit strahlendem Sonnenschein. Das war natürlich ideal da dies auch der längste Tag der TrailTrophy ist und wir doch einige Zeit unterwegs sein werden.
Der Start war diesmal nicht in Murschetg sondern in Flims bei der Talstation von wo uns die Bahn hoch zum Start vom Runca Trail brachte. Dieser, bzw ein Teil davon wurden dann auch gleich für die ersten beiden Stages genutzt.

Danach war aber wieder etwas hochtreten angesagt, auch wenn es nicht so viel war kam ich trotzdem richtig ins schwitzen, der Weg war auch recht steil und die Sonne schien schön auf uns  nieder. Mit der Seilbahn gings dann aber den Rest hoch zum Grauberg wo noch ein kurzes Transfer-Stück nach Nagens gefahren werden musste. Dort gabs dann aber eine schöne Stärkung im Restaurant.

Trail Trophy Flims - Tag 2 - 04

Nun gings eher unangenehm weiter denn von Nagens mussten wir auf der Kiesstrasse hoch zum Vorab pedallieren. Nicht wirklich steil aber halt immer an der Sonne und doch auch lange genug.

Die Stages vom Vorab runter liessen die Strapazen aber schnell vergessen und waren vom feinsten. Oben schön hochalpin, auch mit einer Querung eines Schneefeldes und vielen Steinen, weiter unten dann auf schönen Trails durch die Kuh-Wiesen.

Auf einer Transfer-Strecke habe ich dann aber mal einen Stein mit dem Hinterrad ganz unglücklich erwischt, so dass die Luft sofort draussen war. Da hilft weder Tubelesse noch ein MaxSalami. Und das trotz der EDC-Karkasse vom Onza Reifen. Aber ich war froh, dass das auf der Transfer-Etappe passiert ist.

Die restlichen Stages konnte ich so noch immer gut aber etwas vorsichtiger fahren, da der Schlitz im Reifen schon recht lange war.

Trail Trophy Flims - Tag 2 - 14

Sonntag – Trail Session

Der Wetterberich für den Sonntag war ja schon nicht so rosig und das hat sich dann auch bestätigt, Wolken hingen über den Bergen und teilweise goss es wie aus Kübeln. Ich hatte da aber recht glück denn just in dem Moment als ich zum Start musste, hörte es auf zu Regnen.

So gings dann sowieso zuerst mal mit der Seilbahn hoch auf den Crap Sogn Gion und von dort noch etwas weiter hoch. Auf dieser Abfahrt gab es nur eine Stage diese aber auf einem Trail den ich schon kannte und auch gerne fuhr. Heute zwar mit etwas nassem Boden aber wirklich rutschig war es nicht. Nach der Stage mussten nochmals ganz runter nach Murschetg und dort wieder auf die Bahn zum Crap.

Zum Schluss folgten noch zwei Stages auf dem feuchten Never-End den ich auch schon kannte.

Alles in allem hat die TrailTrophy wieder mal richtig Spass gemacht und die Trails waren auch super, auch wenn die Stages für mich durchaus etwas länger hätten sein dürfen. So reichte es mir auf den Platz 17 in der Pro Class was ganz Ok ist.

Bereit für die Trail Trophy Flims-Laax

Nach langer Zeit findet die Schweizer-Ausgabe der Trail Trophy dieses Jahr nicht in der Lenzerheide sondern in Flims-Laax statt, was wohl etwas neuen Schwung in das Rennen bringt. Die Trails um Lenzerheide waren mir doch schon recht gut bekannt, Flims Laax kenne ich selber nicht so gut. Vorletztes Wochenende konnte ich zum Glück mal wieder dort verbringen und einige Trails fahren, davor habe ich vor zwei Jahren an der European Enduro Series teilgenommen. Dadurch kenne ich gewisse Trails schon, manche etwas besser, manche weniger und es wird an der Trail Trophy wohl auch wieder einige neue und für mich unbekannte Trails geben.
Inzwischen ist das Bike bereit und die Kleider sind gepackt, morgen früh gehts dann los. Der Wetterbericht sieht nicht schlecht aus und ich freue mich schon auf ein schönes Rennen.

Trail Trophy Flims Laax

Trail Trophy Latsch 2016

Das vergangene Wochenende fand erneut die Trail Trophy in Latsch statt und da freute ich mich richtig drauf, da dies immer ein genialer Event ist. Zum einen sind die Trails im Vinschgau von feinsten und zum anderen ist die Stimmung und Organisation auch immer ganz gut. Und das Wetter zeigte sich auch immer von der besten Seite. Nur dieses Wochenende wollte es nicht so ganz… Nun aber von vorne.
Das Bike habe ich am Donnerstag schon bereit gemacht und optimistischer Weise mit einem Rock Razor am Hinterrad versehen. So hiess es am Freitag früh alles in Auto laden und los nach Latsch. Auf dem Reschenpass gabs noch eine kurze Pause um den bekannten Kirchturm wieder mal anzusehen. Kurz vor 12 Uhr waren wir dann auch in Latsch und nach einer kurzen Verpflegung in der örtlichen Bäckerei gings auch los zum Startgelände. Das Wetter sah noch nicht mal so schlecht aus. Keine Sonne, aber noch recht trocken und Temperaturen um die 25 Grad.

Freitag – Trail Session

Auf dem Startgelände hiess es dann als erstes mal Startnummer montieren und den bekannten Gesichtern hallo sagen, bevor wir um halb zwei dann offiziell von Thomas Schlecking begrüsst wurden und die Trail Trophy offiziell gestartet wurde. Eigentlich war ich im Startblock 8 eingeteilt, wollte aber mit meinem Kollegen fahren und so gings dann erst um viertel nach drei los auf die Trails.
Zuerst hiess es aber noch etwas strampeln, denn für heute waren keine Shuttles oder Bahnen vorgesehen, ein bisschen warm fahren vor den Stages ist aber immer gut. A propos warm: obwohl es zwischendurch leicht regnete lagen die Temperaturen deutlich über 20 Grad und mit der hohen Luftfeuchtigkeit sorgte das für eine rechte Sauna im Helm. Denn obwohl bei der Trail Trophy kein Fullface Helm obligatorisch ist, habe ich mich aus Sicherheitsgründen dafür entschieden.
Der erste Trail startete oberhalb der Burg bei Morter und endete kurz vor dem Bierkeller. Letztes Jahr sind wir den auch schon gefahren und ich hatte den dadurch noch teilweise in Erinnerung. Aber es ist immer etwas heikel, wenn man den Trail nur teilweise in Erinnerung hat, dadurch gibt es halt doch immer wieder Abschnitte die man so nicht im Kopf hatte. Entsprechend gab es bei mir auch einige Stelle bei denen ich nicht so sauber durchgekommen bin wie erhofft und die Tretpassagen gegen Ende liessen den Puls auch ordentlich in die Höhe schnellen.

Nun folgte wie letztes Jahr auch schon ein ordentlich steiler Anstieg zum Start der nächsten Stage. Diese machte aber wieder richtig Spass, war ähnlich wie letztes Jahr, Trail Trophy-typtisch aber halt doch nicht ganz. Anfangs richtig flowig und schnell gegen Ende ziemlich tretlastig und so brannten die Beine am Schluss auch ordentlich.

Zum Start der letzten Stage gings dann noch ein kurzes Schiebestück hoch und dort startete der Trail auch an eine bekannten Ort. Die letzte Stage war dann auch nochmals richtig tretlastig.

So kamen am ersten Tag ca 11 Km und 600 Hm zusammen und trotz dem eher nassen Boden war der Rock Razor nicht ganz falsch, aber doch recht optimistisch. In den steileren Stücken mit Steinen und Wurzeln sicher nicht ideal, sobald man treten musste, machte er die Sache aber einfacher.

Gegen Abend begann es dann immer mehr zu Regnen und als dann auch nach dem feinen Abendessen (Pasta gabs mal wieder) noch immer kein Regenende in Sicht war wurde leider auch die Nightstage welche üblicherweise am Freitag Abend stattfindet abgesagt. Schade, da ich inzwischen eine rechte Lampe hatte, aber bei Regen macht das so auch nicht so richtig Spass.

Strecke Tag 1 - Strava

Samstag – All Mountain Session

Am Samstag war dann erst mal ausschlaffen angesagt, denn meine Startzeit war auf 10:20 festgelegt, die vom Kollegen noch etwas später, wodurch wir den morgen ruhig angehen konnten. Den Hinterreifen habe ich am Vorabend noch gewechselt und anstelle vom Rock Razor kam ein Onza Ibex drauf, welcher halt doch etwas mehr Grip hat. Der Tag begann zwar Wolkenverhangen aber trocken und wir hoffen natürlich, dass es auch so bleibt. Kurz vor 11 Uhr gings dann auch los.

Die erste Stage war mir schon wohl bekannt und führte von der Burg oberhalb von Morter runter zur Brücke. Die letzten beiden Jahre war dies jeweils die, bzw. eine Stage der Night-Session. Nach einem kurzen Anstieg am Anfang geht alles runter aber mit teilweise recht spitzen Kehren was leider nicht so meine Stärke ist. Alles in allem bin ich recht sauber, aber nicht übermässig schnell herunter gekommen.
Die Transferetappe führte uns nun das Tal hoch bis nach Göflan und dann gut 300 Hm hoch bis zum Einstieg des Trails. Die Sonne zeigte sich zwar nach wie vor nicht, aber im Fullface-Helm war es doch ordentlich warm.

Die nächste Stage war dann komplettes neuland für mich, machte aber richtig Spass. Anfangs mega flowig, später dann etwas rumpliger aber immer extrem spassig zu fahren.
Es folgte ein weiterer, knackiger aufstieg zur letzten Stages dieses Vormittags. Auch diese war neu im Programm, es wurde aber mal was von Spitzkehren angekündigt. So kam es dann auch, besonders gegen Schluss und auch auf dieser Stage war das noch keine meiner Stärken. Runtergekommen bin ich, sonderlich schnell oder elegant eher nicht.

Nun gings zurück ins Zielgelände, wo ein weiterer Trail Trophy-typischer Programmpunkt an stand, nämlich das Mittagessen. Sandwich essen und etwas ausspannen war zu dieser Zeit sicher nicht verkehrt.

Strecke Tag 2 - Teil 1 - Strava

Der Nachmittag verschlug uns dann (zum Glück) mit Shuttles auf den alltbekannten Sonnenberg und die Stages waren mir auch schon bekannt, nur der Einstieg zur ersten wurde recht abgeändert. Die Stage war aber nach wie vor recht technisch, steinig und durch den Regen auch etwas nass, wobei die Steine griffiger waren als man annehmen konnte. Mal abgesehen von einigen verbremsern am Anfang bin ich da recht gut durchgekommen.

TrailTrophy Latsch 2016

Auf der zweiten und letzten Stage für heute war dann wieder ordentlich Treten angesagt. Nach einem schnellen Einstieg ging es kurz etwas technischer weiter bevor dann die Beine wieder richtig gefordert werden. Der gemeinste Teil ist sicher der Gegenwind sobald man aus dem Wald kommt.

Schlussendlich gings dann gemütlich zurück ins Gelände wo wir unsere Zeiten auswerten konnten. Leider begann es gegen Abend wieder ordentlich zu Regnen wodurch auch eine Stage für die letzte Gruppe geschlossen werden musste. Schade, da ist man sich von Latsch aber halt auch einfach anderes gewöhnt.
Das Abendessen war dann auch wie immer wieder super.

Strecke Tag 2 - Teil 2 - Strava

Sonntag – Enduro Session

Für den Sonntag stand die Enduro Session auf dem Programm, üblicherweise als weniger hochtreten und mehr runter fahren und halt auch eine kürzere Runde, da gegen 14 Uhr auch die Rangverkündigung geplant ist. Dadurch war ausschlafen aber auch kein Thema mehr auch wenn wir erst kurz nach 10 Uhr starteten. Mit Shuttles gings dann recht effizient hoch bis zur Talstation des Lifts zur Tarscher Alm und dann hiess es halt doch noch etwas hochtreten. Wegen des Regens in der Nacht wurde die Strecke leider etwas zusammengekürzt und wir starteten nicht ganz von oben auf der Tarscher Alm. Dafür sah das Wetter heute doch recht gut aus und Regen war nicht in Sicht.

Insgesamt standen zwei ein halb Stages auf dem Programm. Die erste sind wir die letzten beiden Jahre auch schon gefahren, dazumal einfach in der vollen länge, dieses Jahr wegen dem Wetter mit einem anderen Einstieg und gekürzt. Insgesamt war das wohl die anspruchsvollste Stage mit vielen Steinen, teils Steil und rutschig aber so auch meine Lieblingsstage.

TrailTrophy Latsch 2016

Die nächste war mir auch bekannt und zwar war das der Jägersteig. Dass man treten muss wusste ich, dass der Anstieg in der Mitte so lang ist hatte ich nicht mehr ganz so in Erinnerung und dementsprechend habe ich auch gelitten und war froh endlich im Ziel zu sein.
Zum Schluss folgte die letzte Stage, ein Wiesenslalom gleich neben dem Startgelände und darum zähle ich die Stage auch nur halb. Da hiess es halt Fahrwerk blockieren und so schnell treten wie halt noch möglich. Von mir aus wäre es aber auch gut ohne gegangen.

Strecke Tag 3 - Strava

Schlussendlich schaute für mich nur Platz 30 von insgesamt 41 in der Pro Class heraus (+7 DNF) was nicht gerade dem erhofften entspricht. Alles in allem bin ich wohl etwas zu Verhalten gefahren, da wäre noch mehr gegangen ohne gross Stürze zu riskieren.
Das wichtigste ist aber dass es Spass gemacht hat und das hat es wie immer in Latsch. Die Trails waren auch bei diesen Bedingungen super, die Organisation hat auch super geklappt. Typisch Trail Trophy halt. Und das Wetter war auch nicht ganz so schlimm wie mal befürchtet, richtig verregnet wurden wir auf den Trails auf jeden Fall nie.
Ich freue mich schon auf die nächste Trail Trophy, denn in Laax bin ich wieder mit dabei.

Ready für die Trail Trophy Latsch 2016

Nun gehts endlich weiter mit den Rennen und zwar mit einem meiner Lieblinge. Morgen früh gehts los zur Trail Trophy in Latsch. Das war bisher immer ein super Event mit genialen Trails und schönen Rahmenprogramm und das Wetter hat bisher auch nie enttäuscht.
Dieses Jahr sieht der Wetterbericht leider nicht ganz so gut aus, es könnte auch etwas nass werden, aber so schlimm wie in Treuchtlingen wird es sicher nicht und die Temperaturen sehen mit 25 Grad auch nicht so schlecht aus.

Transalpes BM 650B

Das Bike ist soweit auch bereit, beim Hinterreifen war ich etwas optimistisch, aber am ersten Tag ist viel treten angesagt, mal schauen, ob der RockRazor auch für den Samstag und Sonntag drauf bleibt.

Zudem freue ich mich auf den Nightride da ich inzwischen auch eine rechte Helmlampe habe und natürlich hoffe, dass ich dadurch etwas zügiger unetrwegs bin.
Ich freue mich nun auf das Wochenende, mehr dann nächste Woche an dieser Stelle.

TrailTrophy Lenzerheide 2015

Vergangenes Wochenende war es wieder soweit und der letzte Lauf der TrailTrophy fand in der Lenzerheide statt. Das Rennen bin ich letztes Jahr schon gefahren und die Trails kenne ich zum grössten Teil auch schon und dementsprechend habe ich mich auf das Rennen gefreut. Der Wetterbericht sah auch recht gut aus nur für den Sonntag-Nachmittag war dann Regen vorhergesagt.
Da meine Federgabel seit der Bike-Attack im August im Service ist, konnte ich das Rennen wie erwähnt auf dem Transalpes BM 29 fahren und so war ich gespannt wie sich das Bike an einem Rennen schlägt.
In der Lenzerheide angekommen zeigten sich die Bergspitzen aber noch mit frischem Schnee bedeckt, aber wir waren guten Mutes, dass dieser bald schmilzt.

TrailTrophy Lenzerheide - Start/Zielgelände

Freitag – Allmountain/Night Session

Am Freitag gings so gegen 13 Uhr endlich los mit der Action. Die Allmountain-Session stand auf dem Programm. Das heisst es ging zuerst mal mit der Bahn zur Mittelstation der Rothornbahn und etwas weiter unten folgte schon die erste Stage. Diese führte uns auf Singletrails runter in die Lenzerheide, gespickt mit einem längeren Gegenanstieg auf einer Kiesstrasse. Obwohl ich teilweise nicht gerade die beste Linie gefunden habe ist mir die Stage recht gut gelungen und vermutlich hauptsächlich wegen dem Tretstück habe ich den 6. Platz auf dieser Stage eingefahren.

Nun gings weiter durch die Lenzerheide und eiige Höhenmeter auf dem Bike weiter zur Mittelstation der Bahn zum Scalottas von wo uns der Sessellift noch ganz nach oben brachte. Nach einer kleinen Transferetappe folgte schon die zweite Stage auf dem bekannten Westside-Trail, den ich auch schon einige male gefahren bin und mir dementsprechend auch etwas davon erhoffte. Leider lief es dann nicht so rosig, da die Hinterbremse schlapp machte ich ich den Hebel zeitweise bis ganz nach hinten ziehen konnte. Dadurch konnte ich natürlich nicht vollgas fahren, aber immerhin Platz 7 auf dieser Stage.

Unterhalb der Alp Stätz begann dann noch die Stage 3 auf einem Trail den ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gefahren bin. Teilweise recht wurzelig und steil, mit einer defekten Hinterbremse also nicht gerade ideal. So gabs dann auch nur Platz 17 auf dieser Stage. Am Abend standen zwei Night-Stages auf dem Programm und so hiess es zuerst mal die Bremse wieder in Ordnung bringen. Ein Entlüften hat das Problem dann auch gut gelöst und es reichte noch für eine kleine Testfahrt im Bikepark.

Am Abend gabs dann wie erwähnt zwei Night-Stages, eine etwas oberhalb von Parpan und eine im Bikepark. Eigentlich fahre ich nicht ungern in der Nacht, mit meiner Lampe und der spärlichen Beleuchtung ist es aber recht schwierig im Renntempo auf eher unbekannten Trails zu fahren. Dementsprechend nur Platz 18 und 15 für mich und Platz 13 über alle Stages.

Samstag – Enduro Session

Der Samstag war dann der grosse Tag, fünf Stages warteten auf uns. Und so gings auch gleich mal aufs Rothorn hoch, wo doch noch etwas Schnee lag und es auch ordentlich kalt war.

TrailTrophy Lenzerheide - auf dem Rothorn

Die ersten beiden Stages führten uns den recht verblockten Trail runter zu Alp Sanaspans, waren aber recht kurz gehalten mit einer längeren Transfer-Strecke zwischendrin. Leider bin ich da recht schlecht gefahren obwohl ich den Trail schon ein bisschen kenne und die 29er Laufräder sich besser über die Steine rollten und so gabs es nur Platz 11 und 10 für mich. Auf der letzten Stage habe ich mir dann noch einen Schleicher am Hinterrad eingefangen und so verlor der Reifen immer leicht Luft. Zum glück ging es aber zuerst mal runter zur Talstation der Rothornbahn wo wir den Reifen mit mehr Milch und Geduld wieder dicht kriegten. Und zum Glück stand dann auch gleich das Mittagessen in der Alp Scharmoin auf dem Programm.

Für den Nachmittag waren drei Stages angesetzt und die erste begann etwas oberhalb vom Restaurant, wodurch zuerst etwas treten (und schieben) angesagt war um zum Start zu kommen. Stage 8 war dann fast komplett auf der Bike-Attack strecke, beginnend etwas vor der Traverse. Also zuerst auf einem Trail mit leichten Gegenanstiegen und danach nur noch runter. Den Trail kenne ich an sich recht gut, allerdings hat mich die Streckenmarkierung zeitweise recht aus dem Konzept gebracht und ich bin völlig falsche Linien gefahren und habe entsprechend Zeit verloren. Etwas weiter vorausschauen hätte da sicher viel gebracht. Leider also nur Platz 12 für mich.

Nun ging es wieder etwas hoch und weiter zum Start der Stage 9, welche aber noch geschlossen war, da noch nicht alle Streckenposten von den ersten beiden heutigen Stages zurück waren. Also etwas ausspannen und die Sonne geniessen.
Die Stage wurde dann aber bald geöffnet und es ging los auf den Kuhantanamo Trail. Auch da bin ich leider nicht sonderlich gut durchgekommen und habe recht schlechte Linien erwischt, halt auch weider zu wenig weit vorausgeschaut. Auch hier nur Platz 12.

TrailTrophy Lenzerheide - Stage 8Nun folgte noch die letzte Stage des Tages, beginnen oberhalb von Parpan und ich hatte schon eine Vermutung über den Streckenverlauf. Dann ist es auch fast so gekommen wie erwartet, denn nach kurzer Zeit kamen wir auf die Bike-Attack Strecke mit dem fiesen Gegenanstieg in Parpan. Treten konnte ich halt noch immer ein bisschen und auch sonst bin ich nicht schlecht, wenn auch nicht perfekt durchgekommen, dafür gabs den guten Platz 6.

Erschöpft aber zufrieden gings dann zurück ins Ziel wo dann erstmal etwas Entspannung angesagt war. Das Wetter passte und lud dazu ein noch etwas mit den Kollegen draussen zu sitzen.
Abends fand wie üblich noch das Abendessen in Valbella mit allen Teilnehmern statt.

Sonntag – Trail Session

Am Sonntag ging es dann auch wieder um halb 10 los und es warteten zum Abschluss nochmals drei Stages auf uns, tretlastig wie gemunkelt wurde. Die erste Stage heute (Stage 11) war dann nochmals dieselbe wie schon Stage 1, also diejenige unterhalb der Alp Scharmoin. Diesmal habe ich die Linien natürlich etwas besser getroffen, alle anderen scheinbar aber auch wodurch es „nur“ Platz 8 gegeben hat.

TrailTrophy Lenzerheide - Stage 11

Es folgte eine  längere Transfer-Etappe mit einigen Höhenmetern zum Schluss welche uns zum Start der Stage 12 brachte. Diese begann dann etwas ruppig wurde dann aber immer flowiger und schneller, was mir (und scheinbar vielen andern auch) zum Verhängnis wurde, denn eine rechtskurve überschoss ich massiv und bin so schön im grünen gelandet. Nicht gestürzt aber natürlich sehr viel Zeit verloren. Dadurch nur Platz 14.

TrailTrophy Lenzerheide - Stage 12Nach einer kurzen Transferetappe kamen wir zur letzten Stage dem Finale. Ein ca ein Meter breiter Kiesweg mit einigen Kurven, grösstenteils eben aber halt immer etwas hoch und runter. Also Dämpfer und Gabel zu und treten was das Zeug hält. Das hat dann auch nicht schlecht funktioniert und so gab das dann immerhin Platz 4. Nur leider fehlte das Sauerstoffzelt am ende der Stage…

So gings dann locker zurück ins Zielgelände für die Gesammtauswertung. Schlussendlich gabs Platz 11 in der Pro Class von insgesamt 24. Da habe ich mir offen gesagt schon etwas mehr erhofft. Dafür haben wir es mit dem Transalpes Factory Team in der Teamwertung der Pro Class ganz oben aufs Podest geschafft!

TrailTrophy Lenzerheide - Team-Podium

Fazit

Die TrailTrophy war mal wieder ein super Event mit einer schön entspannter Stimmung, guten Leuten und natürlich drei Tagen Racing auf besten Strecken. Sehr Empfehlenswert wie immer. Das Transalpes BM 29 hat sich auch wirklich gut geschlagen und die grösseren Räder haben mit an gewissen Stellen durch etwas zusätzliche Sicherheit gebracht. Wenn ich jetzt jeweils noch etwas weiter vorausgeschaut und die Linien besser getroffen hätte, hätte es wohl auch für einen Platz in den Top 10 gereicht. Aber das Podest in der Teamwertung ist ja auch mal was!