Red Bull Velodux 2017 in Estavayer-le-Lac

Irgendwann im Herbst bin ich im Internet per Zufall über die Veranstaltung „RedBull Velodux“ gestolpert und was ich gesehen hatte, sah sehr interessant aus. Zwar ein Cyclocross-Rennen, aber noch gerade 08/15. Gestartet wird in zweiter-Teams wovon immer jemand unterwegs ist und das ganze führt durch das Städchen Estavayer-le-Lac mit einigen Hindernissen und der „längsten Treppenabfahrt an einem Cyclocrossrennen“. Also kurz meinen Kollegen Stuffi gefragt und kurz danach angemeldet.

Am 4. November wars dann soweit, mit unseren CX-Rädern im Gepäck gings bei besten Wetter los an den Neuenburger-See. Unterwegs wurde das Wetter immer schlechter, teilweise regnete es auch, aber dort angekommen sah es nicht so schlecht aus.
Dort also noch kurz die Startnummer abholen und ich habe noch einen etwas breiten Reifen montiert und dann gings auch gleich auf die Strecke für einige Testfahrten. Anfangs zuerst wie üblich über Wiesen mit einigen Kurven, dann eine grosse Schlammloch als erstes Hindernis, bevor es eine recht lange Treppe ziemlich effizient ins Städchen hoch ging. Dann gings durch das Städchen und das Schloss, grösstenteils fahrbar aber natürlich auch mit einige Schiebepassagen, einem Sandfeld, Wallride und eben der Treppe. Meinem Vorderreifen hat die Runde dann nicht so gut getan, so dass er schon mal platt war. Also kurz Schlauch wechseln und etwas mehr Pumpen bevors an den Start ging.

Ich durfte/musste die erste Runde machen, mit einem Le-Mans Start. Das heisst, das Fahrrad war in der Wechselzone und wir mussten ca 200 Meter bis dort laufen. Offenbar bin ich da nicht schnell genug gelaufen (oder war nicht verbissen genug) und ging deshalb von fast ganz hinten ins Rennen. Nach einem kleinen Stau bei der ersten Kurve gings dann aber los. Beim Schlammloch gabs wie erwartet nasse und dreckige Füsse.

Als nächstes kamen wir zur Treppe wo es in der ersten Runde auch einen ordentlichen Stau gab und ich recht lange warten musste um nach oben zu kommen. In den nächsten Runden gings dann schneller, aber das war dann natürlich auch viel anstrengender.

Oben angekommen gings durchs durchs Schloss mit einigen Tragepassagen.

Und weiter ins Städchen mit Sandfeld, Wallride (leider kein Bild) und der langen Treppe.

Nach der Treppe gabs dann noch eine kleine Schnitzeldurchfahrt, welche aber nicht wirklich ein Hindernis war.

Es folgte nur noch einen Rockgarden und einige Kurven auf der Wiese zu bewältigen, bevor ich das Stuffi auf seine Runde schickte und kurz etwas verschnaufen konnte.

Das Rennen dauerte 45 Minuten und eine Runde was bei uns für 7 Runden reichte und schon ordentlich anstrengend war.Schlussendlich landeten wir so auf dem Platz 54, was nicht gerade eine speziell gute Platzierung war, aber wir sind da beide auch nicht wirklich verbissen und der Spass stand im Vordergrund. Und Spass hat es wirklich gemacht, die Strecke war wirklich abwechslungsreich und hat sowohl Beine wie auch die Fahrtechnik gefordert.

Wenn es Terminlich passt, bin ich das nächste Jahr sicher wieder dabei.

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