Saisonauftakt 2017 – CET Raon l’Etape

Eigentlich wollte ich letztes Jahr schon die komplette Serie der Cannondale Enduro Tour fahren. Das hat leider nicht wirklich geklappt, da die ersten beiden Rennen zu schnell ausverkauft waren und ich beim letzten eine Terminkollision hatte, so konnte ich nur an einem Rennen, an dem in Sainte Marie aux Mines teilnehmen. da das Rennen wirklich sehr spassig war, wollte ich mein Glück dieses Jahr nochmals versuchen und habe nun einen Startplatz für die ersten beiden Rennen. Am kommenden Sonntag geht es in Raon l’Etape los mit dem ersten Lauf, zwar etwas früh im Jahr aber nach Malaga sollte ich eigentlich bereit sein.

Am Bike hat sich auch etwas getan, denn inzwischen habe ich es schon etwas mehr als ein Jahr und war damit zwei mal in Malaga. Darum war es die letzten Wochen bei Transalpes und hat etwas Liebe in Form eines Service erhalten.

Die Reifenwahl war nicht ganz so einfach, ich habe mich schlussendlich aber für einen Shorty an der Front und einen Ibex am Hinterrad entschieden, mal schauen ob das eine gute Entscheidung war.

Neu ist zudem das Schaltwerk (und der Shifter) von Box Components. Da bin ich mal gespannt, wie sich das schlägt. Seit langer Zeit bin ich nur Sram gefahren, insofern dürfte etwas Abwechslung spannend sein. Auf einer kleinen Proberunde heute hat alles besten funktioniert, der Shifter funktioniert etwas anders und braucht etwas Angewöhnung.

Zudem sind auch die Laufräder neu, da habe ich einen Komplettsatz von Notubes mit einer Arch EX Felge drauf. Notubes hatte mit der ersten Serie der Nabe offenbar einige Probleme, nun kann ich die neuere Version über längere Zeit fahren um zu schauen, wie gut die hält. Ich bin da aber zuversichtlich.

Jetzt bin ich aber gespannt auf das Rennen. Die Strecke ist wie üblich noch nicht bekannt, nur einige Eckdaten und das Höhenprofil. 30 Km und 1345 Höhenmeter sollen zu bewältigen sein, offenbar ohne Shuttle.

Bontrager TLR Flash Charger Standpumpe für Tubeless Montage

Seit einiger Zeit bin ich im Besitz einer Bontrager TLR Flash Charger Pumpe und möchte hier einige Worte dazu verlieren. Ich bin seit längerer Zeit mit Stans Notubes Felgen unterwegs und fahre diese Tubeless und bin damit auch sehr zufrieden. Die Pannensicherheit ist durchaus höher als mit Schläuchen und das Gewicht etwas niedriger. Nur die Montage ist etwas aufwändiger und je nach Reifen ist ein Kompressor nötig um die Reifen sauber in die Felgen zu bringen. Für mich ist es zu mühsam jedes zur Tankstelle zu fahren, wenn ich einen Reifen wechseln will und einen Kompressor möchte ich auch nicht kaufen. Zum einen ist er laut und er braucht halt Strom, was bei Rennen oder wenn man sonst mal unterwegs ist nicht immer vorhanden ist. Darum habe ich mir die Bontrager TLR Flash Charger Pumpe angeschafft.

Bontrager TLR Flash Charger

Die Pumpe ist recht simpel aufgebaut und löst für ich das Tubeless-Problem. Man kann sie als normale Pumpe benutzen, wenn man aber den roten Hebel umlegt wird zuerst der grosse Kanister befüllt (bis 14 bar) und wenn man den Hebel wieder umlegt entweicht die ganze Luft auf ein mal in den Reifen wodurch dieser schön in die Felgenflanke springt. Ich habe damit bisher noch jeden Reifen auf die Felge gebracht, auch die dickere EDC-Karkassen von Onza und das auch ohne das Herausschrauben des Ventils.

Ich nehme die Pumpe auch jeweils an die Rennen mit und habe sie dort auch schon mehrfach gebraucht, die Reifen sind so schnell gewechselt und ich bin auch immer sicher, dass ich den Reifen auf die Felge bringe. Auch ohne dass ich zu einer Tankstelle muss oder einen Stromanschluss für einen mitgenommen Kompressor benötige. Zudem kann man die Pumpe ja auch ganz normal als Standpumpe benutzen. Der Adapter wird einfach auf das Ventil gesteckt (nicht geschraubt) und mit dem Hebel fixiert und ist mit Sclaverand- und Schraderventilen kompatibel.

Die Bontrager TLR Flash Charger Standpumpe hat aber natürlich nicht nur Vorteile. Die grosse Kammer hat zum Beispiel den Nachteil, dass immer recht viel Luft vom Reifen in die Pumpe entweicht bevor man mit dem Pumpen beginnt. In meinem Rennrad Reifen habe ich üblicherweise 8 Bar drin, wenn ich Pumpe anschliesse sind der dann auch gleich auf 4. Das Manometer an der Pumpe ist sicher eine Referenz, wie bei den meisten Standpumpen aber nicht so genau. Da lohnt sich allenfalls die Anschaffung eines digitalen oder analogen Druckmessers, die sind üblicherweise genauer. Zudem ist die Pumpe auch nicht gerade ein Schnäppchen, die Preis ist schon sehr hoch.

Transalpes BM 650B 2016

Seit dem Jahr 2014 bin ich inzwischen als Teamfahrer für Transalpes unterwegs und auf dem Transalpes BM 650B an den Rennen und auf den Trails unterwegs. Nach diesen zwei Jahren wurde es nun mal Zeit für ein neues Bike. Ich habe lange am 29er herumstudiert, da darauf viel Spass auf den Trails und auch an der TrailTropy Lenzerheide hatte, schlussendlich, habe ich mich aber doch wieder für das etwas wendigere 650B entschieden.
Das Bike ist aber schon nicht ganz dasselbe wie mein früheres. Das offensichtlichste ist wohl die Farbe, das Neon-Orange leuchtet richtig starkt. Auch an der Geometrie hat sich ein bisschen was geändert, das Bike ist etwas kürzer und der Lenkwinkel flacher geworden und auch einige schöne Details wurden angepasst.

komplett

Im grossteil sind die Komponenten ähnlich geblieben, Räder von Stans, Federung von Rockshox mit Pike und Monarch+, 1*11 Schaltung von Sram und der Rest von Kindshock, Kore und Acros.
Detailliertere Informationen und Teileliste gibts auf der Detailseite des Bikes.

Vielen Dank an dieser Stelle auf jeden Fall nochmals an Stefan von Transalpes, dass ich nochmals teil des Teams sein darf!