EKZ Crosstour Meilen 2018

Am 2. Januar fand in Meilen das erste Quer-Rennen des Jahres und damit auch gleich das letzte der EKZ Crosstour 2017/2018 statt. Da Meilen ja recht nahe liegt und das eine gute Gelegenheit ist um einige Kalorien los zu werden habe ich da auch noch teilgenommen. Das Wetter sah nicht sonderlich gut aus, die Temperaturen waren tief, aber nicht tief genug um aus dem Regen Schnee zu machen.
Als ich kurz nach 8 Uhr mit den Training begann war es von oben trocken und das Wetter sah nicht mal so schlecht aus, der Boden war durch den Regen der vergangenen Tage aber ordentlich nass und rutschig.
Nach einer Runde habe ich dann auch schon mit den Training aufgehört, da das Bike immer matschiger wurde und es auch noch zu Regnen begann.

Um 9 Uhr war der Start unserer „Cross für Alle“ Kategorie und bis einige Minuten vor dem Start regnete es auch recht stark. Aber pünktlich auf unser Rennen hörte der Regen auf.
Da ich erst ein Rennen der EKZ Crosstour gefahren bin und nur einen Punkt hatte, musste ich entsprechend wieder ganz hinten einstehen, konnte beim Start aber schon mal einige Plätze gut machen. In den ersten paar Kurven und Anstiegen gab es wie erwartet ein ordentliches Gedränge bevor sich das Feld dann immer mehr in die Länge zog.

Der Boden war noch rutschiger als im Training, durch den Regen vorhin war der Dreck aber etwas flüssiger und blockierte die Räder nicht so extrem.

Ich konnte mich dann langsam aber sicher etwas nach vorne arbeiten, aber vor allem bei den Anstieg wo das Bike getragen werden musste war ich auch nicht sonderlich schnell unterwegs.

Die Strecke fand ich sehr spannend und abwechslungsreich, besonders auch durch den rutschigen Boden. Auf der Wiese wurde aber natürlich nur etwa die Hälfte der Leistung in Vortrieb umgewandelt und den Berg hoch rutsche man für jeden Schritt wieder einen halben zurück.

Schlussendlich reichte es mir so dann für Platz 26 und total 62 startenden und mit etwas mehr Effort am Schluss wäre wohl auch Platz 24 drin gelegen. Aber ich bin auch mit Platz 26 zufrieden. Das Rennen hat Spass gemacht und das war auch das wichtigste.

Nach der obligaten Bikereinigung hab eich meine Reifen noch etwas aufgepumpt und bin zum ausfahren noch zurück nach Hause gefahren. Der Pfannenstiel am Anfang war etwas unpraktisch, aber sonst gab das noch gemütliche 35 Km.

Radquer Dagmersellen 2017

Am vergangenen Stephanstag fand zum 42igsten mal das Radquer Dagmersellen statt und für mich war das auch gleich die erste teilnahme an diesem Rennen. Leider allerdings auch die letzte, da das Rennen nächstes Jahr nicht mehr stattfinden wird.

Wie üblich gings früh los, ab 8:45 war die Strecke fürs Traning offen und das Jekami-Rennen startete um 10:30. In Dagmersellen angekommen gings zuerst mal zur Anmeldung um die Startnummer und den Zeitmesser abzuholen und dann auch gleich auf die Strecke. So früh am morgen war es nich richtig kalt, mein Velocomputer zeige -3 Grad an und dementsprechend war die Strecke noch recht hart aber auch schön griffig. Die Strecke bestand aus einem längeren Anstieg und einer schnellen, aber wenig technischen Abfahrt sowie einigen Asphaltpassagen dazwischen, ganz spannend.

Nach dem U17 Rennen waren wir dann an der Reihe, eingestanden wurde nach der Platzierung vom EKZ Crosscup, da ich dort erst ein Rennen gefahren bin und kaum Punkte hatte, startete ich entsprechend von ganz hinten.

So gings dann zügig auf die Strecke und in den ersten Anstieg rein. Während der Boden im Training noch gefroren und hart war, war inzwischen alles nass und rutschig und eine Schikane konnte dadurch nicht mehr gefahren werden, da war nun schieben angesagt.
Bei diesem Rennen war ich auch mit meinen neuen Schuhen unterwegs, dummerweise hatte ich die Cleats aber etwas zu weit vorne montiert und daher schon bald ein ziehen in beiden Waden. Was solls, durchbeissen und weiterkämpfen.

Während ich bei den Anstiegen nicht sonderlich viel herausholen konnte, hatte ich zumindest bei der Abfahrt einige Möglichkeiten um mich etwas nach vorne zu kämpfen.

Schlussendlich bin ich so auf dem Platz 19 von total 43 Fahrern (inkl. 2 Fahrerinnen) gelandet, was für mich ganz zufriedenstellend ist. Die Strecke hat Spass gemacht und wenn das Rennen das nächste Jahr wieder stattfinden würde, würde ich sicher auch wieder daran teilnehmen.

Radquer Dagmersellen

Das war nun das letzte Rennen dieses Jahres, am 2. Januar findet aber noch der letzte Lauf des EKZ Crosscups in Meilen statt, wo ich auch noch teilnehmen werde.
Vielen Dank an dieser Stelle auch an Anthony Walker für die schönen Action-Fotos in der Abfahrt.

Red Bull Velodux 2017 in Estavayer-le-Lac

Irgendwann im Herbst bin ich im Internet per Zufall über die Veranstaltung „RedBull Velodux“ gestolpert und was ich gesehen hatte, sah sehr interessant aus. Zwar ein Cyclocross-Rennen, aber noch gerade 08/15. Gestartet wird in zweiter-Teams wovon immer jemand unterwegs ist und das ganze führt durch das Städchen Estavayer-le-Lac mit einigen Hindernissen und der „längsten Treppenabfahrt an einem Cyclocrossrennen“. Also kurz meinen Kollegen Stuffi gefragt und kurz danach angemeldet.

Am 4. November wars dann soweit, mit unseren CX-Rädern im Gepäck gings bei besten Wetter los an den Neuenburger-See. Unterwegs wurde das Wetter immer schlechter, teilweise regnete es auch, aber dort angekommen sah es nicht so schlecht aus.
Dort also noch kurz die Startnummer abholen und ich habe noch einen etwas breiten Reifen montiert und dann gings auch gleich auf die Strecke für einige Testfahrten. Anfangs zuerst wie üblich über Wiesen mit einigen Kurven, dann eine grosse Schlammloch als erstes Hindernis, bevor es eine recht lange Treppe ziemlich effizient ins Städchen hoch ging. Dann gings durch das Städchen und das Schloss, grösstenteils fahrbar aber natürlich auch mit einige Schiebepassagen, einem Sandfeld, Wallride und eben der Treppe. Meinem Vorderreifen hat die Runde dann nicht so gut getan, so dass er schon mal platt war. Also kurz Schlauch wechseln und etwas mehr Pumpen bevors an den Start ging.

Ich durfte/musste die erste Runde machen, mit einem Le-Mans Start. Das heisst, das Fahrrad war in der Wechselzone und wir mussten ca 200 Meter bis dort laufen. Offenbar bin ich da nicht schnell genug gelaufen (oder war nicht verbissen genug) und ging deshalb von fast ganz hinten ins Rennen. Nach einem kleinen Stau bei der ersten Kurve gings dann aber los. Beim Schlammloch gabs wie erwartet nasse und dreckige Füsse.

Als nächstes kamen wir zur Treppe wo es in der ersten Runde auch einen ordentlichen Stau gab und ich recht lange warten musste um nach oben zu kommen. In den nächsten Runden gings dann schneller, aber das war dann natürlich auch viel anstrengender.

Oben angekommen gings durchs durchs Schloss mit einigen Tragepassagen.

Und weiter ins Städchen mit Sandfeld, Wallride (leider kein Bild) und der langen Treppe.

Nach der Treppe gabs dann noch eine kleine Schnitzeldurchfahrt, welche aber nicht wirklich ein Hindernis war.

Es folgte nur noch einen Rockgarden und einige Kurven auf der Wiese zu bewältigen, bevor ich das Stuffi auf seine Runde schickte und kurz etwas verschnaufen konnte.

Das Rennen dauerte 45 Minuten und eine Runde was bei uns für 7 Runden reichte und schon ordentlich anstrengend war.Schlussendlich landeten wir so auf dem Platz 54, was nicht gerade eine speziell gute Platzierung war, aber wir sind da beide auch nicht wirklich verbissen und der Spass stand im Vordergrund. Und Spass hat es wirklich gemacht, die Strecke war wirklich abwechslungsreich und hat sowohl Beine wie auch die Fahrtechnik gefordert.

Wenn es Terminlich passt, bin ich das nächste Jahr sicher wieder dabei.

EKZ Crosstour Hittnau 2017

Vergangenes Wochenende fand der vierte Lauf der EKZ Crosstour statt, dieses mal im für mich nahen Hittnau. Da ich Zeit hatte machte ich mich am Sonntag als auf nach Hittnau. Der Wetterbericht war für den Sonntag nicht sonderlich gut und versprach eigentlich richtigs Cross-Wetter, als ich unterwegs nach Hittnau war, war es allerdings noch schön trocken.

In Hittnau angekommen musste ich mich erst noch für das Rennen-Nachanmelden, was ziemlich fix ging, wobei die CHF 20 nur für die Nachanmeldung schon ordentlich sind. Dann gings auch schon fürs Training auf die Strecke welche um den Schlosshügel führte und etwas über 2 Km lang war. Der Himmel war zwar richtig Grau und es windete, aber es war noch immer schön trocken. Die Strecke hat mir recht gut gefallen, mit schönen Anstiegen, einem kleinen Wurzelabsatz und der lässigen Abfahrt vom Schlosshügel. Nach fast 3 Trainingsrunden gings dann an den Start wo es um 9 Uhr losgehen sollte.

Am Start wurden dann alle Fahrer aufgerufen und durften einstehen, dies in der Reihenfolge des Gesamtklassements. Wenn man noch kein Rennen der Serie gefahren ist und keine Punkte hat startet man (wie ich) entsprechend von ganz hinten. Wie erwartet gab es in den ersten Kurven ein ordentliches Gedränge bis sich das Feld dann immer mehr in die länge zog. Ich habe dann versucht mich so gut wie möglich nach vorne zu arbeiten, beim Wurzelabsatz konnte ich zum Beispiel gleich vier Fahrer aufs mal überholen. Schade war allerdings, dass wir bei der Abfahrt absteigen und schieben mussten. Wirklich geregnet hat es nicht, aber durch einige tropfen war der Boden leicht feucht, aber das wäre doch gut fahrbar gewesen.

Schlussendlich kam ich nach 4 Runden in 32 Minuten als 51. von 80 startenden ins Ziel. Für mich war das ganz OK, nachdem ich von ganz hinten Starten musste und auch nicht mit dem Mindset „Ich muss hier gewinnen“ an den Start gegangen bin. Alles in allem ein cooles Renne bis auf die Tatsache, dass wir die Abfahrt schieben mussten, das fand ich recht schade.

Erstes Cyclocross-Rennen in Mettmenstetten

Diesen Sonntag war es nun soweit und ich startete am Radquer Mettmenstetten zu meinem ersten Quer Rennen. Da ich nicht so genau wusste was auf mich zu kommt, habe ich mir auch keine Ziele gesetzt und wollte einfach mal dabei sein (und nicht überrundet werden).

Der Start zum Jekami-Rennen war um 10:45, ich war aber schon um 09:30 dort. Zwar nicht wirklich fit und müde, aber was solls. Da hiess es noch Startnummer und Timingchip abholen und dann die Strecke besichtigen bzw drei lockere Runden fahren. Das war dann ziemlich wie vorgestellt. Viel Wiese, einige Hindernisse, die man teilweise fahren konnte, teilweise das Velo tragen. Der Boden war zwar etwas feucht aber auch nicht gerade extrem matschig. Und von oben war es trocken.

Fürs Rennen bin ich ganz hinten eingestanden und dann einfach mein Tempo gefahren. Wirklich fit fühlte ich mich nicht, aber das war auch nicht so schlimm. So hat das Rennen doch recht Spass gemacht, auch wenn ich bei den Anstiegen recht leiden musste und auch beim langen Wiesenanstieg nicht mal laufen konnte. Aber schlussendlich konnte ich doch noch einige Plätze gutmachen und bin auf dem Platz 32 von 62 startenden gelandet. Ganz ok fürs erste mal, und wenn ich nicht so müde gewesen wäre und auch mehr biss gehabt hätte wäre sicher noch mehr gegangen.

Insofern wird das sicher nicht mein letztes Quer-Rennen gewesen sein.

CET Guebwiller 2017

Am vergangenen Sonntag fand der vierte und letzte Lauf der CET in den französischen Vogesen, genauer in Guebwiller statt. Der Wetterbericht sah nicht sonderlich gut aus, aber angemeldet ist angemeldet.
Wir sind dann am Samstag kurz vor Mittag losgefahren mit den Ziel Lac Blanc, einem Bikepark der ganz in der Nähe liegt. Auf weg Weg dorthin zeigte sich das Wetter von der besten Seite, nur über den Vogesen lagen dunkle Wolken und in Lac Blanc regnete es auch prompt. Im Restaurant haben wir dann noch einige Kollegen getroffen und wider erwarten besserte das Wetter noch, sodass wird doch gut 5 Runs ohne Regen machen konnten.

Danach gings mit dem Auto auf den Grand Ballon, den höchsten Punkt in den Vogesen wo am Sonntag der Start des Rennens ist und wir auch ein Zimmer in der Herberge gebucht hatten.

Der Sonntag begrüsste uns dann mit erstaunlich gutem Wetter. Wir hatten schon mit Regen (oder Schnee) gerechnet, zumal der Grand Ballon doch auf über 1400 MüM liegt, aber von Regen keine Spur, die Temperaturen waren aber entsprechend tief.

Nachdem wir unsere Startnummern abgeholt hatten, gings zum gemütlichen Frühstück in der Herberge, bevor wir uns und die Bikes dann noch fertig fürs Rennen machten.

Kurz vor halb 10 gings dann los auf die erste Stage, welche gleich auf dem Grand Ballon startete. Da war natürlich etwas einfahren angesagt um nicht ganz kalt in die Stage zu starten. Die erste Stage war mit 3.7 Km auch gerade die längste und ist mit nicht schlecht gelaufen. Anfangs recht flowig, später steiniger mit Switchbacks und auch einigen Anstiegen gegen Schluss wo ich noch einige Fahrer vor mir überholen konnte.

Nach einem ganz kurzen Transfer gings dann schon wieder los mit der zweiten Stage. Auch hier anfangs noch recht flowig, aber der Trail wurde immer steiler und steiler, war aber immer gut fahrbar und hat Spass gemacht. Auf einer der letzten Kurven ist mir das Vorderrad dann mal noch weg gerutscht und ich habe eine Bodenprobe genommen. Abgesehen von etwas verlorener Zeit ist aber nichts passiert.

Nun folgte der erste richtige Transfer. Zuerst noch ein bisschen runter nach Murbach und danach etwas mehr als 300 Meter hoch bis zum Start der dritten Stage. Diese war dann recht schnell mit einigen Switchbacks zwischendurch, allerdings war der Trail recht schmal auf in den Hang gebaut, so dass man immer schauen musste, dass man auf dem Trail bleibt und auf keiner nassen Wurzel ausrutscht. Hier ist es mir nicht sonderlich gut gelaufen, aber immerhin konnte ich bei der Tretpassage gegen Schluss noch etwas gas geben.

Unten angekommen erwartete uns der Verpflegungsstand mit einer willkommenen Stärkung von den restlichen beiden Transfers und Stages. Erstaunlicherweise regnete es nach wie vor nicht, obwohl eigentlich alle Wetterberichte Regen angekündet hatten. Allerdings war die Luftfeuchtigkeit so hoch, dass wir (vor allem im Helm) richtig schwitzten und alles ordentlich nass war, aber es war nicht so kalt um problematisch zu werden.
Nach den nächsten 300 Höhenmetern Uphill gings auf die vierte Stage welche uns wieder zum Verpflegungsstand zurückbrachte. Diese war im ersten Teil richtig flowig mit einer Tretpassage, wurde später aber steiniger und technischer mit einigen Spitzkehren. Speziell war hier auch eine neutralisierte Zone auf der Stage wo keine Zeit genommen wurde. Das war ein kleiner Uphill den man gemütlich fahren konnte aber maximal 7 Minuten zur Verfügung hatte.

Es folgte der letzte Transfer, auch wieder mit knapp 300 Höhenmetern bevor es auf die letzte (richtige Stage) ging. Am Schluss mussten wir das Bike noch einige Meter direkt durch den Wald nach oben schieben um zum Start zu kommen.

Da bin ich leider direkt am Anfang schon etwas vom Trail abgekommen und zwar nicht wirklich gestürzt, habe aber doch etwas Zeit verloren. Der Trail begann dann aber gleich mit ordentlich steilen und technischen Stücken wo man bei der Sache sein musste, später wurde der Trail aber immer flowiger und schneller bevor er uns etwas ausserhalb von Guebwiller ausspuckte.

Schlussendlich gabs noch eine Stage 6 welche nicht gezeitet wurde und nur ein kleiner, kurzer Parcour durch Guebwiller war um den Zuschauern etwas zu zeigen.

Am Schluss bin ich auf dem Platz 159 von etwas über 300 startenden gelandet was nicht gerade das war was ich erwartet hatte. Das Rennen hat aber, trotz den Bedingungen richtig Spass gemacht. Die Trails waren durch den Regen der letzten paar Tage schon recht glitschig aber doch immer gut fahrbar und waren auch super gebaut wie von der CET gewohnt.

Die ganze gefahrene Strecke auf Strava:

Rennbericht der Bike Attack 2017

Vergangenes Wochenende war es wieder soweit und die Bike Attack 2017 fand in der Lenzerheide statt. Da die Bike Attack mein erstes richtiges Bikerennen war, freue ich mich immer wieder darauf. So auch dieses Jahr an meiner 6ten Teilnahme.

Der Wetterbericht verspracht recht gutes Wetter auf das Wochenende wodurch ich wie schon erwähnt mit meinem Rock Razor am Hinterrad an den Start gehen wollte.

Training

Ich bin wie üblich schon am Donnerstag angereist um die Strecken in Ruhe zu besichtigen und auch um etwas fahren zu können, die Trainingsfahrten machen ja auch immer wieder Spass. Bei bestem Wetter und guten Freunden haben wir dann die Strecke mehrmals abgefahren, da sie an einigen Stellen etwas anders als letztes Jahr war und es teilweise auch recht ausgewaschene Stellen mit Spurrinnen hatte. Zudem brauchte ich auch einige Zeit um mich an den Rock Razor am Hinterrad zu gewöhnen, da dieser beim anbremsen wirklich kaum Gripp bietet. Auf feuchten Wiesen eher heikel, aber sonst hat das ganz gut funktioniert, und sobald man das Bike in die Kurve legt, hält der Reifen ja auch wieder super.

Bike Attack 2017

Bis am Freitag Abend war die Linien aber gefunden, der Körper noch mehr oder weniger frisch und auch das Bike noch am Stück und bereit für die Qualifikation am Samstag.

Qualifikation

Die Qualifikation an der Bike Attack entscheidet nicht ob man am Rennen am Sonntag teilnimmt, sondern aus welchem Startblock man startet. Ist man in der Quali schnell, so startet man von weiter vorne. Da mein Start erst um 13:55:40 war, konnte ich es gemütlich angehen. Nach einem ordentlichen Frühstück habe ich das Bike nochmals gecheckt und bin mit der Bahn zur Mittelstation um nochmals die Quali-Strecke bis Valbella ab zu fahren. Viel hat sich nicht verändert aber ein bisschen einfahren war sicher nicht schlecht.
Bei der Talstation der Rothornbahn gabs kurz vor mittag eine Portion Pasta, bevor wir mit der Bahn zur Mittelstation fuhren. Da wir aber noch immer zu früh waren sind wir mal locker den Flowtrail runtergefahren, dann wieder mit der Bahn hoch und haben es uns auf der Wiese in der Nähe vom Start gemütlich gemacht.
Im vergleich zu den letzten Jahren waren extrem wenige Leute unterwegs, man musste an den Bahnen kaum anstehen und auch im Startgelände gab es kein Gedränge.
Kurz vor meinem Start hiess es dann noch etwas warm fahren, was aber auch kein Problem war, da es genug Platz hatte.

Ca. 5 Minuten vor der Zeit war ich dann schon an der Reihe mit meinem Start und ich habe gleich von Anfang an alles gegeben, aber halt trotzdem versucht nicht über meinem Limit zu fahren. Das ist mir auch recht gut gelungen, auch wenn ich nicht überall die perfekte Linie getroffen habe. Allerdings hatte ich gute Beine und konnte beim treten recht Gas geben, wobei die Anstiege schon sehr anstrengend waren und ich richtig gelitten habe.

Bike Attack 2017 - Qualifikation

Bike Attack 2017 - Qualifikation

Wie sich später herausstellte, war ich auf den super 31igsten Platz gefahren, was ich nicht erwartet hätte. Das lag zum einen sicher daran, dass dieses Jahr weniger Fahrer als bisher an der Bike Attack teilgenommen hatten, aber auch daran, dass ich wirklich einen gut Lauf hatte. Für das Rennen bedeutete das, dass ich aus dem Block 1 starten konnte, also direkt hinter den 20 Top-Platzierten im Block 0.

Wer gerne meinen ganze Quali-Lauf ansehen möchte, darf das gerne hier tun, eine kürzere, geschnittene Version folgte natürlich noch:

Qualifikation komplett

Bike Attack 2017 - Nach der Qualifikation

Das Ganze musste dann natürlich mit einem Bierchen gefeiert werden 😉

Rennen

Startblock 1 bedeutet leider auch früh aufstehen, da die Einteilung nur den Block, aber nicht den Startplatz darin festlegt. Je früher man oben ist, desto weiter vorne im Block startet man. Mit meinen Block-Kameraden gings dann also kurz nach 6 zur Talstation der Rothornbahn wo sich schon eine Schlange gebildet hatte und um 7 Uhr gings dann mit der Bahn hoch aufs Rothorn. Für einen Platz in der ersten Reihe vom Block hat es nicht gereicht, aber in der Mitte der zweite Reihe ist auch gut genug und weit vorne genug.

Im Hotel gabs dann ein schönes Frühstück als Stärkung für die bevorstehenden Strapazen bevor es dann kurz vor 11 wieder aufs Rothorn ging, diesmal allerdings ohne Bike, das war ja schon oben. Nach einem kurzen Check, ob das Bike noch immer am richtigen Ort liegt und ob die Reifen noch Luft haben gings ins Restaurant um die Zeit zu überbrücken und den Magen mit einem Nussgipfel noch zu füllen.

Nach dem Start der Damen um 12:30 kam dann langsam Nervosität auf und wir musste auch einstehen und den Start um 13 Uhr abwarten.

Dann gings aber schnell los und mit dem Startschuss wurden alle Fahrer auf die Strecke geschickt. Ich kam sehr gut weg und konnte mit einer guten Linie im Steinfeld auch mehrere Fahrer überholen. Auf dem Weg runter wurde ich leider leicht nach hinten gereicht, konnte das Rennen aber recht sauber fahren, hatte den Berg hoch aber leider nicht mehr soviel Kraft in den Beinen wie noch gestern in der Quali und dadurch auch keine Plätze gut machen.
Leider wurde ich gut vor der Ziellinie noch von zwei Fahrern überholt und hatte dort nicht mehr die Energie um schneller zu treten. Und bei so einem Sprint ist man auch nicht im Vorteil wenn man vorne ist.

Bike Attack 2017 - Rennen

Bike Attack 2017 - Rennen

Bike Attack 2017 - Rennen

Bike Attack 2017 - Rennen

Schlussendlich habe ich die diesjährige Bike Attack doch noch auf dem für mich genialen 24igsten Platz abgeschlossen. Klar, die beiden Plätze die ich kurz vor dem Ziel verloren habe tun weh, aber ich doch super zufrieden mit meinem Ergebnis.

Auch hier habe ich einen Film vom kompletten Lauf, ein Zusammenschnitt folgte noch.

Rennen komplett

Nach dem Rennen gings zurück ins Hotel und dann weiter nach Hause, wo dann etwas Erholung angesagt war.

Trail Trophy Flims-Laax 2017 – Trailspass vom feinsten

Vergangenes Wochenende fand zum zweiten mal die Trail Trophy in Flims-Laax statt. An den Trail Trophys habe ich schon immer gerne teilgenommen und an der Schweizer Ausgabe besonders, da die Anreise nicht so weit ist und es sich halt auch ein bisschen wie zuhause anfühlt. Der Wetterbericht sah wieder sehr ähnlich aus wie letztes Jahr schon, also schön und heiss am Freitag und Samstag, auf den Sonntag aber kälter und Regen. Aber erst mal abwarten.
Die offizielle Eröffnung war um 13 Uhr, da war am morgen also kein Stress angesagt und ich konnte gemütlich anreisen, das Hotelzimmer schon beziehen, Startnummer abholen und das Bike noch fertig machen. Ich wurde dann in den Startblock um 15:30 eingeteilt, wodurch ich es erst recht gemütlich nehmen konnte.

Freitag – Trail Session

Um 15:30 gings dann los auf die Trail-Session welche wieder ziemlich ähnlich aussah wie schon letztes Jahr. 3 Stages, 20 Km und ca 500 Hm im Flimserwald, alles ohne Bahnen Unterstützung. Das ganze wieder bei bestem Wetter und hohen Temperaturen.

Wir waren dann bald beim Start der ersten Stage und nach einer kurzen Wartezeit gings auch schon los. Die Stage war wieder dieselbe wie schon letztes Jahr wobei ich mich nicht mehr wirklich an die Strecke erinnern konnte. Zudem hatte ich wieder dasselbe Problem wie letztes mal, nämlich, dass ich noch gar nicht im Rennmodus war und eher gemütlich den Trail runtergecruised bin.

Nachdem wir einige Höhenmeter auf Schotter vernichtet hatten gings weiter auf Stage 2, welche auch unverändert war zum letzten Jahr. Auch hier bin ich noch nicht so richtig in Fahrt gekommen, nach einem Fast-Sturz im unteren Teil konnte ich dann immerhin noch etwas in die Pedale treten.

Zum Start der dritten Stage ging nun alles wieder hoch, wodurch wir ordentlich ins Schwitzen kamen. Die hohen Temperaturen und ein Fullface-Helm sind halt nicht die ideale Kombi. Die Stage begann noch einige Meter weiter oben als letztes mal, war weiter unten aber wieder gleich und auch so noch immer recht kurz. Sonderlich gut bin ich hier leider nicht durchgekommen, aber auf einer kurzen Stage kann man ja nicht soviel Zeit verlieren, alles in allem war dies aber mit Abstand meine schlechteste Stage. Schlussendlich landete ich nach den ersten drei Stages auf dem Platz 87 von 153 in der Rider Class was sicher noch verbesserungswürdig ist.

Unten angekommen gings zurück ins Start/Ziel Gelände um die Zeiten auszulesen. Nach dem Abendessen wurden die Zeiten für die Night-Stage bekannt gegeben und da mein Start auf 22 Uhr angegeben war musste ich mich nicht gross beeilen mit dem montieren des Lichts.

Freitag – Night Session

Auch nie Night-Stage war wieder gleich wie beim letzten mal und begann etwas oberhalb von Murschetg. Nach dem 150 Hm Uphil warnen wir wenigstens schön eingewärmt und zum glück mussten wir oben nicht all zu lange auf den Start warten. Denn so verschwitzt kühl man am Abend doch recht bald aus. Die Stage ist mir dann nicht schlecht gelaufen, auf dem Trail bin ich sauber durchgekommen und auf dem Schotterweg bis ins Ziel konnte ich noch ordentlich treten wodurch ich zwei Plätze gut gemacht hatte und den ersten Tag auf dem Platz 85 beendete.

Samstag – Enduro Session

Der Samstag begrüsste uns mit viel Sonne und einigen wenigen Wolken, wodurch wir uns wieder auf einen heissen Tag vorbereiten konnten. Die heutige Runde war auch wieder ziemlich ähnlich wie letztes Jahr mit dem Runcatrail am morgen und vier Stages vom Vorab runter am Nachmittag, dementsprechend war der Start wieder in Flims und nicht in Murschetg.
Nachdem uns der Lift bis nach Naraus gebracht hatte konnten wir uns noch einige Meter, bis zum Start des Runca-Trail einfahren wo dann auch die erste Stage des heutigen Tages begann. Diese führte uns den Runca-Trail runter bis auf die Ebene etwas unterhalb von Startgels und war damit eine der längeren. Die nächste Stage begann dann am Ende der Ebene und führte uns etwas vor die Runca-Höhe. Von mir aus hätte man die beiden Stages gut kombinieren und über die Ebene führen können, dann hätte wir mal eine schön lange Stage gehabt.

Unten angekommen hiess es dann hochtreten bis zur Talstation der Grauberg-Bahn, wo wir bei den hohen Temperaturen und der recht steilen Strasse wieder ordentlich ins schwitzen kamen. Mit der Grauberg-Bahn gings dann hoch und von dort noch einige Minuten dem Weg nach nach Nagens wo es eine ordentliche Portion Spaghetti im Bergrestaurant gab.

Frisch gestärkt gings an die restlichen vier Stages des Tages bzw. zuerst mal an den Aufstieg auf den Vorab. Auch dieses Jahr mussten wir uns auf dem Schotterwegs bis auf den Vorab kämpfen, dieses mal noch etwas weiter als letztes Jahr und zwar bis zur Bergstation. Der Schotterweg ist teilweise recht steil und so sind wir zwischen durch auch immer wieder gelaufen um die Beine für die Stages frisch zu halten.

So gings dann bald an die Stage 7 welche uns vom Vorab über viele Steine und später durch die Wiesen runter führte. Oben war es teilweise recht schwierig den Weg zu finden, da überall grosse Steinplatten waren aber je weiter man nach unten kam, desto klarer sah man den Weg. Besonders im oberen Teil ist es mir dann auch nicht so gut gelaufen.

Unten angekommen folgte nach einem kurzen Transfer auch schon die nächste Stage, welche uns über die Wiesen bis fast zur Talstation der Sogn Martin führte. Nachdem ein Kollege der vor mir gestartet ist kurz nach dem Start einen ordentlichen Abflug hatte, bin ich etwas gemächlicher gestartet danach aber schön in den Flow gekommen. Das war dann auch eine etwas längere Stage die mir richtig Spass gemacht hatte. Im Gegensatz zu vielen anderen bin ich da sogar ohne defekt durchgekommen. In unserer Gruppe von 6 Fahrer gab es zwei Platten und eine verlorene Kette und der Platz unterhalb der Stage sah aus wie ein Lazaret. Überall wurden Schläuche montiert und an den Bikes geschraubt. Da ich die GoPro mal wieder dabei hatte anbei ein Film dieser Stage.

Schon kurz nach der achten Stage folgte die neunte. Diese war so neu, letztes Jahr musste wir noch etwas treten um zur Stage zu kommen, diesmal begann die Stage gleich bei der Talstation der Sogn Martin Bahn und führte runter nach Plaun. Die Stage war dann auch richtig kurz führte aber zwei mal so ordentlich durch den Schlamm. Wirklich warm wurde ich mit der Stage nicht, aber sie war ja recht kurz.

Die letzte Stage war dann aber nichts neues mehr sondern führte uns über den lässigen Green Valley Trail runter zur Runca Höhe. Den Trail bin ich schon einige mal gefahren und der macht auch immer richtig Spass. Einige High-Speed teile, viele Wurzeln und schöner Waldboden.

Zum Schluss hiess es dann noch den Rest des Runca-Trails runter rollen und so zurück ins Ziel in Murschetg. Mit den heutigen 6 Stages bin ich dann immerhin vom Platz 85 auf den Platz 74 vorgerückt, nicht perfekt aber halt doch eine Verbesserung.

Trail Trophy typisch gab es am Samstag Abend das grosse Abendessen im Zelt in Laax, wo wieder einige Infos bekannt gegeben wurden und viele bekannte Gesicher zu sehen waren.

Sonntag – Allmountain Session

Am Sonntag morgen sah es dann wie erwartet ziemlich grau aus und Wolken bedeckten den Himmel komplett, aber es war (noch?) trocken. Nach dem Frühstück gings auch schon los zum Start wo bekannt gegeben wurde, dass die erste Stage nicht wie geplant gefahren wird, und stattdessen nochmals die Nightstage gefahren wird. Das war natürlich schade, denn als erste Stage war heute der Crest La Siala Trail auf dem Programm stand und ich den einfach sehr gerne fahre. Aber wegen der schlechten Sicht war eine schnelle Rettung im Falle eines Unfalles nicht möglich. Schade aber verständlich.

Um 9:30 gings dann los. Also zuerst wieder die 150 Hm hochtreten und nach kurzem warten in den Trail. Die Stage war dieses mal aber einiges kurzer gesteckt und ohne die Tretpassage am Schluss.

Unten angekommen gabs Gipfeli und Kaffe während wir warteten, bis wir auf die Gondel auf den Grap Sogn Gion konnten. Wir habens dann aber mal auf eine Gondel geschafft und fuhren so mitten in die Wolke. Die Sicht oben war sehr beschränkt, aber man sah zumindest weit genug um zu erkennen wo man lang muss. So gings für uns gleich los auf den Neverend-Trail und nach kurzer Zeit standen wir auch schon am Start der ersten Stage. Da war natürlich wieder etwas warten angesagt, aber immerhin war es nicht so kalt, dass wir komplett auskühlten.

Die Stage ist mir dann recht gut gelaufen und die Platzierung war die beste meiner Trail Trophy. Der Trail hat dann auch ordentlich Spass gemacht, auch wenn es teilweise etwas rutschig war und die Sicht doch besser hätte sein können.

Es folgte ein kurzer Transfer zu nächsten Stage, wieder auf dem Neverend. Diese war dann etwas kürzer als die erste hat aber auch wieder ordentlich Spass gemacht und ich bin sauber durchgekommen. Unten angekommen hiess es dann noch zurückrollen bis ins Ziel.

So gab es für mich schlussendlich Platz 67 von 153 in der Rider Class Men, womit ich zufrieden bin. Klar in der ersten Hälfte. Alles in allem war die Trail Trophy in Flims Laax wieder ein super Erlebnis mit schönen Trail gutem Wetter (kein Regen am Sonntag) und halt auch immer guten Begleitung. Wir konnten immer in einer Gruppe fahren, was auf den Transfers immer einiges angenehmer ist. Von mir aus dürften die Stages aber doch einiges länger sein, ich hatte über die drei Tage gerade mal eine Fahrzeit von Total 37 Minuten auf dern Stages.

Megavalanche 2017 – wenns mal nicht so läuft

Dieses Jahr gings für mich wie schon erwähnt zum vierten mal an die Megavalanche in der Alpe d’Huez. Wir waren dieses Jahr zu viert unterwegs und wegen dem Enduro d’Oz Rennen am Mittwoch fuhren wir auch schon am Montag runter. Geplant waren somit Training am Montag & Dienstag, dann das Enduro d’Oz am Mittwoch, am Donnerstag nochmals etwas Training, danach die Qualifikation am Freitag und das Rennen am Samstag oder Sonntag. Mein Ziel war eigentlich das Hauptrennen am Sonntag fahren zu können.

Am Montag kamen wir am Nachmittag in Alpe d’Huez an und nachdem wir unser Appartement in Beschlag genommen hatten schwangen wir uns noch kurz auf die Bikes. Die Zeit reichte noch für 2 Abfahrten auf der Quali-Strecke.

Am Dienstag gings dann zuerst mal hoch auf den Pic Blanc auf 3330 um die gesammte Renn-Strecke ab zu fahren. Aufgrund des schönen Wetters und den hohen Temperaturen war der Schnee oben schon extrem weich und von den Fahrern die vor uns oben waren gab es schon tiefe Spuren. Wobei wir zugegeben auch eher spät oben waren. Darum war der Teil durch den Schnee so richtig anstrengend. Wo es steil genug war konnten wir etwas fahren/rutschen, unten war dann aber schieben angesagt.
Dafür war der rest der Strecke genial zum fahren. Grösstenteils natürlich staubtrocken, oben richtig lose und rutschig unten dann super-staubig und wenn man nicht der erste der Gruppe war, hat man den Boden kaum gesehen vor lauter Staub.

Nach einer Verpflegungspause gings nochmals nach oben zum Start der Quali-Strecke, welche wir diesmal von ganz oben abgefahren sind. Da lag auch noch etwas Schnee drin, aber wirklich nicht mehr viel.

Am Mittwoch stand dann wie erwähnt das Enduro d’Oz Rennen auf dem Programm, einen detaillierten Rennbericht gibt es hier.

Am Donnerstag sind wir es dann eher ruhig angegangen um uns für die Qualifikation am Freitag zu schonen.

Qualifikation

Am Freitag gings dann zum ersten mal um die Wurst denn die Qualifikation stand auf dem Programm. Mir wurde die Startnummer 297 zugewiesen womit ich in der zweite Quali Heat mit Start um 10 Uhr war, dies leider aber nur auf dem Platz 97. Pro Heat sind immer maximal 150 Fahrer eingeteilt, in der ersten also 1-150, in der zweiten 201-350 usw.
Nachdem ich letztes Jahr richtig lange bei der Bahn warten musste um zum Start zu kommen, ging es dieses Jahr erstaunlich Problemlos und ich hatte oben noch etwas Zeit um mich für den Start vorzubereiten.

Kurz nach 10 Uhr gings dann los und leider war ich halt wieder recht hinten eingereiht und bin beim Start recht schlecht weggekommen. Der Start ist bei der Mega eigentlich der beste Ort um noch Plätze gut zu machen, weiter unten hat sich alles schon in die Länge gezogen oder man kann kaum überholen. So habe ich dann versucht soweit wie möglich nach vorne zu kommen, was eher mässig funktioniert hat. Leider haben viele Fahrer auf den Singletrail keinen Platz gemacht. Schlussendlich bin ich dann auf dem Platz 43 ins Ziel gekommen, was für mich etwas enttäuschend war, da dies nicht fürs Hauptrennen gereicht hat.

Rennen

Mein Platz 43 in der Quali hat schlussendlich für die Reihe M gereicht, leider etwas schlechter als letztes Jahr und die dritte Reihe im Megachallenger-Rennen. Das hatte allerdings den vorteil, dass ich nicht so nervös war wie letztes Jahr mit der ersten Reihe. Ich musste am Samstag dann aber doch sehr früh aufstehen und auf die Bahnen auf den Pic-Blanc. Zum Glück war das Wetter gut und es war auch schon recht warm, wodurch es oben recht angenehm war und wir alle nicht frieren mussten. Dafür war klar, dass der Schnee alles andere als gut sein wird.

Nach einiger Zeit warten, konnten wir dann mal einstehen, vor uns allerdings noch die Bikes und die Damen.
Um 09:40 gings dann los und mit dem Chaos. Wie erwartet bin ich nicht sonderlich gut weg gekommen und mit dem weichen Schnee war recht wenig fahrbar und wie erwartet war auch alles richtig Chaotisch. Oben konnte man etwas fahren und rutschen während man unten in der Ebene wieder viel schieben musste. Ich war dann richtig froh, als ich endlich wieder festen Grund unter den Reifen hatte. Nur musste ich bei der ersten Trettpassage welche kurz nach dem Schnee ist feststellen, dass mein Schaltwerk gebrochen ist. Anfangs dachte ich noch, dass sich die Kette irgendwo verklemmt hat, was aber nicht der Fall war. So blieb mir nichts anderes übrig als Schaltwerk und Kette ab zu montieren damit mir nichts in die Speichen kommt und dann halt ohne Kette weiter zu fahren. Und bei der ganzen Übung war schon so viel Zeit drauf gegangen, dass das ganze Feld schon durch war.

So habe ich versucht das beste daraus zu machen und das Rennen trotzdem zu geniessen, der Druck war nun ja weg. Bergab hatte ich viel Spass auf der Strecke und überall wo es ebene war oder berghoch ging war halt schieben angesagt. Bei den Downhills konnte ich immerhin noch einige Fahrer überholen, aber die meisten überholten mich berghoch halt wieder.

Schlussendlich benötigte ich dieses Jahr 1:30 für das ganze Rennen, als gut eine halbe Stunde länger als letztes Jahr und irgendwie hat es halt doch wieder Spass gemacht. Klar, es war nicht das Resultat auf das ich gehofft habe, aber es kann nicht immer so laufen wir man will. Und ein gebrochenes Schaltwerk ist immer noch besser als ein gebrochener Knochen.

Enduro d’Oz 2017 – Und sie irrten planlos umher

Dieses Jahr fand am Mittwoch vor der Megavalanche zum ersten mal ein Enduro-Rennen namens „Enduro d’Oz“ statt. Angesagt waren drei Stages und ein Barbecue zu einem Preis von gerade mal 20 €, wofür wir uns natürlich anmeldeten. Ich ging da ohne grosse Erwartungen ans Rennen, weder an das Rennen selber, noch ans BBQ und auch nicht an meine Leistung, denn zwei Tage vor der Quali wollte ich nicht Vollgas geben und auch nichts riskieren.
Am Dienstagabend konnten wir unsere Startnummern abholen und da hingen dann auch die ersten Informationen aus. Drei Stages, jeweils nach Oz oder etwas weiter runter, also eher lang.

Mein Start war um 10:11, meine Kollegen mussten etwas früher los und so nahmen wir die Mega-Strecke bis runter nach Oz zum einfahren. Kurz nach 10 Uhr gings für mich dann los, zuerst mal mit der „Telecabine Poutran“ ganz nach oben und dann noch etwas hochtreten bis zum Start. Die Startreihenfolge wurde strikt eingehalten und eigentlich mussten gleich zwei Fahrer gleichzeitig starten, der Kollegen mit der Nummer 166 der mit mir hätte los müssen ist aber nicht aufgetaucht.

Stage 1

So gings dann los auf den Trail und schon kurz später war ich ratlos wo es jetzt genau hingeht, da an der Verzeigung nichts angeschrieben war. Ich dachte da mal im Zweifelsfall gerade aus, der Fahrer hinter mir folgte und auch einige Zuschauer meinten, dass das die richtige Strecke ist. Wie sich kurz darauf herausstellte war das aber nicht so und wir standen irgendwo im Gemüse. Nach etwas schieben, fluchen und wundern fand ich dann auf die Strecke zurück, wollte aber gar nicht wissen wieviel Zeit ich verloren hatte. Der Rest der Stage war dann aber recht cool und vor allem sehr lang, wir vernichteten da 950 Höhenmeter auf eher rauen Trails. Wenn man die Strecke etwas gekannt hätte, hätte man aber an sehr vielen Orten schneiden können.

Unten angekommen, mussten wir hoch nach Oz treten. Nicht wahnsinnig lange, aber alles auf Asphalt und an der Sonne, dafür gings von Oz wieder mit der Bahn weiter, diesmal allerdings nur bis zur Mittelstation.

Stage 2

Gleich unter der Bahn war der Start der zweiten Stage welche uns die schwarze Strecke bis runter nach Oz führte (mit einigen Umwegen gegen Ende). Die war recht spannend und Anspruchsvoll zu fahren, hat aber richtig Spass gemacht. Auch wenn es sicher bessere Linien als meine gegeben hat.

Stage 3

Unten angekommen gings nochmals auf die Bahn und wieder zum Start der ersten Stage, welcher auch der Start der dritten war. Dort waren inzwischen aber auch deutlich weniger Fahrer am Start.

Der Anfang der Stage war dann wieder derselben wie bei die der ersten, diesmal allerdings etwas besser markiert und ich habe grösstenteils den richtigen Weg gefunden. Je länger die Stage war, desto komischer und schwieriger wurde sie aber. Während wir anfangs noch auf befestigten Wegen unterwegs waren, wechselte es später auf neu rausgehackte Wiesen- und Waldwege. Zwei mal mussten wir unsere Bikes über eine Bach tragen und auch sonst war noch etwas schieben angesagt. Zudem versteckten sich häufig Löcher und Steine in der Wiese und auch die Linie war oft schwierig zu erkennen, bzw manchmal auch der ganze Weg.

Schlussendlich war ich froh, ohne Sturz im Ziel zu sein, denn Stage 3 war wohl eine der schwierigsten Stages die ich je an einem Rennen gefahren bin.

Immerhin gabs dann noch etwas zu Essen, was völlig Ok war alles in allem waren die 20€ wohl passen für so ein Rennen. Schlussendlich wurde die erste Stage komplett von der Wertung gestrichen, da sich so viele verfahren haben und das reichte mir am Schluss für den Platz 41 von 99 gewerteten Fahrern, was ganz Ok war.