Die Sache mit dem Knie / Iliotibial-Band

Der geneigte Leser hat sicher bemerkt, dass es hier in letzter Zeit etwas ruhiger war. Das lag zum einen daran, dass ich dieses Jahr viel weniger Rennen als letztes Jahre gefahren bin zum anderen aber auch weil ich allgemein viel weniger auf dem Bike war als geplant.

Grund dafür war ein entzündetes Iliotibial-Band (auch bekannt als Läuferknie welches mir diesen Sommer recht in die Quere gekommen ist. Auslöser war wohl die 125 Km Rennvelotour direkt nach 3.5 Wochen Ferien in Indonesien welche offenbar zuviel für das Band war welches sich dann am schwächsten Ort, beim Knie entzündet hat. Das äussert sich dann in einem stechenden Schmerz an der Knie-Aussenseite, in meinem Fall rechts. Nach einem bis zwei Tagen ist der Schmerz weg und im Alltag ist nichts mehr zu bemerken, was äusserst perfid ist, da man ja nicht weiss wann die Entzündung wirklich weg ist.

Viel kann man auch nicht dagegen machen, ausser schonen und langsam wieder bewegen (aber natürlich nicht zuviel) und immer schön dehnen. Eine entzündungshemmende Salbe schadet auch nicht, wieviel es bringt weiss ich allerdings auch nicht.

Die ganze Heilung zieht sich dann natürlich recht lange hin, wenn man von Anfang an alles richtig macht, dauert es gut einen Monat, wenn man aber etwas zu übereifrig ist kann es auch mal zwei Monate dauern. Ich habe mir die Entzündung anfangs Juni eingefangen und konnte anfangs August so langsam wieder mit dem Training beginnen.

Wie es nach zwei Monaten ohne grosse sportliche Betätigung halt ist, die Entzündung ist weg, die Form aber auch. Strava kann das Form-Loch da recht gut darstellen:

Wie man sehen kann, kommt es inzwischen wieder, aber es gibt noch viel zu tun. Inzwischen bin ich wieder Regelmässig auf dem Velo, auch für den Arbeitsweg und gehe zusätzlich noch ins Fitness und letztes Wochenende war auch mein erstes und letztes Bikerennen in diesem Jahr, da ich auf die Megavalanche und den Gigathlon verzichten musste. In zwei Wochen geht die Quer-Saison wieder los und da möchte ich auch wieder mitfahren und hoffe, dass die Form da so langsam aber sicher wieder etwas besser wird.

Regitzer Spitz im April

Ich fand den Regitzer Spitz schon immer interessant. Dieser kleine Berg der so einsam im Rheintal steht, neben all den grösseren Bergen. Letzten Samstag habe ich mich mit meinem Kollegen Stuffi auf den Weg gemacht um den Berg mit dem Bike zu erklimmen. Der Regitzer Spitz ist mit 1135 MüM nicht sonderlich hoch und trotz dem vielen Schnee der diesen Winter gefallen ist, schon seit einiger Zeit schneefrei.
Bei bestem Wetter haben wir uns im liechtensteinischen Balzers getroffen und machten uns auf den Weg zum Regitzer Spitz. Der Berg war schnell in Sicht und nach kurzer Zeit gings auch schon hoch. Der Aufstieg war anfangs noch recht angenehm und führte uns langsam nach oben. Obwohl es noch nicht mal 10 Uhr war kamen wir ordentlich ins Schwitzen.

Die letzten paar Höhenmeter forderten uns dann nochmal etwas, der Weg wurde immer schmaler und technischer, aber war durchwegs fahrbar. Die Aussicht von oben entschädigte dann aber für die Strapazen beim Aufstieg. Gegenüber der Pizol mit noch präparierten Pisten und die Sicht bis nach Mels und Landquart war doch nicht schlecht.

Regitzer Spitz 2018 Regitzer Spitz 2018

Dann folgte der lässigere Teil, die Abfahrt. Die ersten paar Metern fast auf demselben Weg runter den wir hochgekommen sind, dann nahmen wir aber den Trail runter nach Fläsch. Der war offiziell gesperrt bzw „befahren auf eigene Verantwortung“ wegen dem Felssturz aber der Weg war super befahrbar und machte richtig Spass. Zum einen flowig mit einigen technischen Passagen und da es schon lange nicht mehr geregnet hatte war auch alles super trocken.

Unten angekommen zeigte unsere Mundwinkel ordentlich nach oben, der Trail war wirklich genial.
Ein Trail pro Tag ist aber sicherlich nicht genug, darum gings nochmals nach oben.

Von Fläsch gings erstmal unterhalb vom Regitzer durch bevor es dann wieder schön nach oben ging. Anfangs auf einem breiten Forstweg, später auf einem schönen Singletrail welcher zwischendurch auch etwas flowig nach unten führte. So kamen wir wieder auf denselben Weg auf dem wir schon mal waren, wählten dann aber einen anderen Weg nach oben. Anfangs wieder auf Forstwegen bevor es dann richtig steil wurde und wir das Bike buckeln mussten. Kurz darauf sind wir mal oben angekommen, aber nicht oben auf dem Regitzer selber. Dieser war in Sicht aber da gabs noch dieses Loch dazwischen. Also mit dem Bike runter und auf der anderen Seite wieder hoch.

Regitzer Spitz 2018

Zuerst konnten wir noch etwas fahren, dann war wieder schieben und tragen angesagt, bevor wir dann zum zweiten mal oben waren.

Beim zweiten mal hatte es auch deutlich mehr Leute auf der Aussichtsplatform, gute die Hälfte davon aber Biker und was mich sehr erstaunte, kein E-Bike weit und breit.

Regitzer Spitz 2018

Regitzer Spitz 2018

Der nächste Trail startet am Anfang gleich wie der letzte führte uns dann aber etwas nördlicher runter und endete Schlussendlich auf der Hauptstrasse von Fläsch nach St. Lutzisteig. Neben einigen Gegenanstiegen war auch das wieder ein genialer Trail mit flowigen Stellen aber auch einigen richtig fiesen Serpentinen und ich musste mal wieder feststellen dass meine Fahrtechnik über den Winter nicht wirklich besser geworden ist. Aber auch nach diesem Trail zeigten die Mundwinkel steil nach oben. Tiptop, genau wie es sein muss.

Wir folgten dann der Hauptstrasse via St. Lutzisteig zurück nach Balzers und da kam auch die grösste Enttäuschung des Tages: Wir fanden kein Restaurant in dem es ein Glace gab. Nun ja, diese Enttäuschen konnten wir verarbeiten und fuhren dann noch locker zurück zum Auto.

EKZ Crosstour Meilen 2018

Am 2. Januar fand in Meilen das erste Quer-Rennen des Jahres und damit auch gleich das letzte der EKZ Crosstour 2017/2018 statt. Da Meilen ja recht nahe liegt und das eine gute Gelegenheit ist um einige Kalorien los zu werden habe ich da auch noch teilgenommen. Das Wetter sah nicht sonderlich gut aus, die Temperaturen waren tief, aber nicht tief genug um aus dem Regen Schnee zu machen.
Als ich kurz nach 8 Uhr mit den Training begann war es von oben trocken und das Wetter sah nicht mal so schlecht aus, der Boden war durch den Regen der vergangenen Tage aber ordentlich nass und rutschig.
Nach einer Runde habe ich dann auch schon mit den Training aufgehört, da das Bike immer matschiger wurde und es auch noch zu Regnen begann.

Um 9 Uhr war der Start unserer „Cross für Alle“ Kategorie und bis einige Minuten vor dem Start regnete es auch recht stark. Aber pünktlich auf unser Rennen hörte der Regen auf.
Da ich erst ein Rennen der EKZ Crosstour gefahren bin und nur einen Punkt hatte, musste ich entsprechend wieder ganz hinten einstehen, konnte beim Start aber schon mal einige Plätze gut machen. In den ersten paar Kurven und Anstiegen gab es wie erwartet ein ordentliches Gedränge bevor sich das Feld dann immer mehr in die Länge zog.

Der Boden war noch rutschiger als im Training, durch den Regen vorhin war der Dreck aber etwas flüssiger und blockierte die Räder nicht so extrem.

Ich konnte mich dann langsam aber sicher etwas nach vorne arbeiten, aber vor allem bei den Anstieg wo das Bike getragen werden musste war ich auch nicht sonderlich schnell unterwegs.

Die Strecke fand ich sehr spannend und abwechslungsreich, besonders auch durch den rutschigen Boden. Auf der Wiese wurde aber natürlich nur etwa die Hälfte der Leistung in Vortrieb umgewandelt und den Berg hoch rutsche man für jeden Schritt wieder einen halben zurück.

Schlussendlich reichte es mir so dann für Platz 26 und total 62 startenden und mit etwas mehr Effort am Schluss wäre wohl auch Platz 24 drin gelegen. Aber ich bin auch mit Platz 26 zufrieden. Das Rennen hat Spass gemacht und das war auch das wichtigste.

Nach der obligaten Bikereinigung hab eich meine Reifen noch etwas aufgepumpt und bin zum ausfahren noch zurück nach Hause gefahren. Der Pfannenstiel am Anfang war etwas unpraktisch, aber sonst gab das noch gemütliche 35 Km.

Radquer Dagmersellen 2017

Am vergangenen Stephanstag fand zum 42igsten mal das Radquer Dagmersellen statt und für mich war das auch gleich die erste teilnahme an diesem Rennen. Leider allerdings auch die letzte, da das Rennen nächstes Jahr nicht mehr stattfinden wird.

Wie üblich gings früh los, ab 8:45 war die Strecke fürs Traning offen und das Jekami-Rennen startete um 10:30. In Dagmersellen angekommen gings zuerst mal zur Anmeldung um die Startnummer und den Zeitmesser abzuholen und dann auch gleich auf die Strecke. So früh am morgen war es nich richtig kalt, mein Velocomputer zeige -3 Grad an und dementsprechend war die Strecke noch recht hart aber auch schön griffig. Die Strecke bestand aus einem längeren Anstieg und einer schnellen, aber wenig technischen Abfahrt sowie einigen Asphaltpassagen dazwischen, ganz spannend.

Nach dem U17 Rennen waren wir dann an der Reihe, eingestanden wurde nach der Platzierung vom EKZ Crosscup, da ich dort erst ein Rennen gefahren bin und kaum Punkte hatte, startete ich entsprechend von ganz hinten.

So gings dann zügig auf die Strecke und in den ersten Anstieg rein. Während der Boden im Training noch gefroren und hart war, war inzwischen alles nass und rutschig und eine Schikane konnte dadurch nicht mehr gefahren werden, da war nun schieben angesagt.
Bei diesem Rennen war ich auch mit meinen neuen Schuhen unterwegs, dummerweise hatte ich die Cleats aber etwas zu weit vorne montiert und daher schon bald ein ziehen in beiden Waden. Was solls, durchbeissen und weiterkämpfen.

Während ich bei den Anstiegen nicht sonderlich viel herausholen konnte, hatte ich zumindest bei der Abfahrt einige Möglichkeiten um mich etwas nach vorne zu kämpfen.

Schlussendlich bin ich so auf dem Platz 19 von total 43 Fahrern (inkl. 2 Fahrerinnen) gelandet, was für mich ganz zufriedenstellend ist. Die Strecke hat Spass gemacht und wenn das Rennen das nächste Jahr wieder stattfinden würde, würde ich sicher auch wieder daran teilnehmen.

Radquer Dagmersellen

Das war nun das letzte Rennen dieses Jahres, am 2. Januar findet aber noch der letzte Lauf des EKZ Crosscups in Meilen statt, wo ich auch noch teilnehmen werde.
Vielen Dank an dieser Stelle auch an Anthony Walker für die schönen Action-Fotos in der Abfahrt.

Red Bull Velodux 2017 in Estavayer-le-Lac

Irgendwann im Herbst bin ich im Internet per Zufall über die Veranstaltung „RedBull Velodux“ gestolpert und was ich gesehen hatte, sah sehr interessant aus. Zwar ein Cyclocross-Rennen, aber noch gerade 08/15. Gestartet wird in zweiter-Teams wovon immer jemand unterwegs ist und das ganze führt durch das Städchen Estavayer-le-Lac mit einigen Hindernissen und der „längsten Treppenabfahrt an einem Cyclocrossrennen“. Also kurz meinen Kollegen Stuffi gefragt und kurz danach angemeldet.

Am 4. November wars dann soweit, mit unseren CX-Rädern im Gepäck gings bei besten Wetter los an den Neuenburger-See. Unterwegs wurde das Wetter immer schlechter, teilweise regnete es auch, aber dort angekommen sah es nicht so schlecht aus.
Dort also noch kurz die Startnummer abholen und ich habe noch einen etwas breiten Reifen montiert und dann gings auch gleich auf die Strecke für einige Testfahrten. Anfangs zuerst wie üblich über Wiesen mit einigen Kurven, dann eine grosse Schlammloch als erstes Hindernis, bevor es eine recht lange Treppe ziemlich effizient ins Städchen hoch ging. Dann gings durch das Städchen und das Schloss, grösstenteils fahrbar aber natürlich auch mit einige Schiebepassagen, einem Sandfeld, Wallride und eben der Treppe. Meinem Vorderreifen hat die Runde dann nicht so gut getan, so dass er schon mal platt war. Also kurz Schlauch wechseln und etwas mehr Pumpen bevors an den Start ging.

Ich durfte/musste die erste Runde machen, mit einem Le-Mans Start. Das heisst, das Fahrrad war in der Wechselzone und wir mussten ca 200 Meter bis dort laufen. Offenbar bin ich da nicht schnell genug gelaufen (oder war nicht verbissen genug) und ging deshalb von fast ganz hinten ins Rennen. Nach einem kleinen Stau bei der ersten Kurve gings dann aber los. Beim Schlammloch gabs wie erwartet nasse und dreckige Füsse.

Als nächstes kamen wir zur Treppe wo es in der ersten Runde auch einen ordentlichen Stau gab und ich recht lange warten musste um nach oben zu kommen. In den nächsten Runden gings dann schneller, aber das war dann natürlich auch viel anstrengender.

Oben angekommen gings durchs durchs Schloss mit einigen Tragepassagen.

Und weiter ins Städchen mit Sandfeld, Wallride (leider kein Bild) und der langen Treppe.

Nach der Treppe gabs dann noch eine kleine Schnitzeldurchfahrt, welche aber nicht wirklich ein Hindernis war.

Es folgte nur noch einen Rockgarden und einige Kurven auf der Wiese zu bewältigen, bevor ich das Stuffi auf seine Runde schickte und kurz etwas verschnaufen konnte.

Das Rennen dauerte 45 Minuten und eine Runde was bei uns für 7 Runden reichte und schon ordentlich anstrengend war.Schlussendlich landeten wir so auf dem Platz 54, was nicht gerade eine speziell gute Platzierung war, aber wir sind da beide auch nicht wirklich verbissen und der Spass stand im Vordergrund. Und Spass hat es wirklich gemacht, die Strecke war wirklich abwechslungsreich und hat sowohl Beine wie auch die Fahrtechnik gefordert.

Wenn es Terminlich passt, bin ich das nächste Jahr sicher wieder dabei.

EKZ Crosstour Hittnau 2017

Vergangenes Wochenende fand der vierte Lauf der EKZ Crosstour statt, dieses mal im für mich nahen Hittnau. Da ich Zeit hatte machte ich mich am Sonntag als auf nach Hittnau. Der Wetterbericht war für den Sonntag nicht sonderlich gut und versprach eigentlich richtigs Cross-Wetter, als ich unterwegs nach Hittnau war, war es allerdings noch schön trocken.

In Hittnau angekommen musste ich mich erst noch für das Rennen-Nachanmelden, was ziemlich fix ging, wobei die CHF 20 nur für die Nachanmeldung schon ordentlich sind. Dann gings auch schon fürs Training auf die Strecke welche um den Schlosshügel führte und etwas über 2 Km lang war. Der Himmel war zwar richtig Grau und es windete, aber es war noch immer schön trocken. Die Strecke hat mir recht gut gefallen, mit schönen Anstiegen, einem kleinen Wurzelabsatz und der lässigen Abfahrt vom Schlosshügel. Nach fast 3 Trainingsrunden gings dann an den Start wo es um 9 Uhr losgehen sollte.

Am Start wurden dann alle Fahrer aufgerufen und durften einstehen, dies in der Reihenfolge des Gesamtklassements. Wenn man noch kein Rennen der Serie gefahren ist und keine Punkte hat startet man (wie ich) entsprechend von ganz hinten. Wie erwartet gab es in den ersten Kurven ein ordentliches Gedränge bis sich das Feld dann immer mehr in die länge zog. Ich habe dann versucht mich so gut wie möglich nach vorne zu arbeiten, beim Wurzelabsatz konnte ich zum Beispiel gleich vier Fahrer aufs mal überholen. Schade war allerdings, dass wir bei der Abfahrt absteigen und schieben mussten. Wirklich geregnet hat es nicht, aber durch einige tropfen war der Boden leicht feucht, aber das wäre doch gut fahrbar gewesen.

Schlussendlich kam ich nach 4 Runden in 32 Minuten als 51. von 80 startenden ins Ziel. Für mich war das ganz OK, nachdem ich von ganz hinten Starten musste und auch nicht mit dem Mindset „Ich muss hier gewinnen“ an den Start gegangen bin. Alles in allem ein cooles Renne bis auf die Tatsache, dass wir die Abfahrt schieben mussten, das fand ich recht schade.

Erstes Cyclocross-Rennen in Mettmenstetten

Diesen Sonntag war es nun soweit und ich startete am Radquer Mettmenstetten zu meinem ersten Quer Rennen. Da ich nicht so genau wusste was auf mich zu kommt, habe ich mir auch keine Ziele gesetzt und wollte einfach mal dabei sein (und nicht überrundet werden).

Der Start zum Jekami-Rennen war um 10:45, ich war aber schon um 09:30 dort. Zwar nicht wirklich fit und müde, aber was solls. Da hiess es noch Startnummer und Timingchip abholen und dann die Strecke besichtigen bzw drei lockere Runden fahren. Das war dann ziemlich wie vorgestellt. Viel Wiese, einige Hindernisse, die man teilweise fahren konnte, teilweise das Velo tragen. Der Boden war zwar etwas feucht aber auch nicht gerade extrem matschig. Und von oben war es trocken.

Fürs Rennen bin ich ganz hinten eingestanden und dann einfach mein Tempo gefahren. Wirklich fit fühlte ich mich nicht, aber das war auch nicht so schlimm. So hat das Rennen doch recht Spass gemacht, auch wenn ich bei den Anstiegen recht leiden musste und auch beim langen Wiesenanstieg nicht mal laufen konnte. Aber schlussendlich konnte ich doch noch einige Plätze gutmachen und bin auf dem Platz 32 von 62 startenden gelandet. Ganz ok fürs erste mal, und wenn ich nicht so müde gewesen wäre und auch mehr biss gehabt hätte wäre sicher noch mehr gegangen.

Insofern wird das sicher nicht mein letztes Quer-Rennen gewesen sein.

Cyclocross-Versuch am Radquer Mettmenstetten

Seit diesem Sommer bin ich im Besitz eines Quer-Rads mit welchem ich bisher hauptsächlich Schotterwege gefahren bin. Auf den Winter gehts nun mit den Quer-Rennen los und da möchte ich mich auch mal versuchen. Morgen gehts ans erste Quer Rennen für mich, das Radquer Mettmenstetten. Ich starte in der Jekami Kategorie, da ich weder Lizenz noch Ambitionen habe. Mal schauen wie das läuft, 30 Minuten sollen gefahren werden.

Das Velo ist soweit fertig, inzwischen sogar mit neuen Reifen.

BMC Crossmachine CXA01

Ein neues Pferd im Stall: BMC Crossmachine CXA01

Da ich ehrlich gesagt kein grosser Fan vom Velo reinigen bin, habe ich seit längerer Zeit ein Schlechtwetter Bike. Das war bisher beim Santa Cruz Chameleon mit Rohloff welches ziemlich dreck-unempfindlich war. Allerdings war das Bike mit gut 14 Kg nicht sonderlich leicht und inzwischen auch etwas in die Jahre gekommen. Nun habe ich lange überlegt, ob ich mir ein neues XC Hardtail oder mal ein Quer-Rad anschaffe. Schlussendlich ist meine Wahl dann auf eine BMC Crossmachine CXA01 gefallen und somit auf ein Quer-Rad. Das Bike hat keine Federung und und nur 11 Gänge, was recht Pflegeleicht sein sollte. Seit Anfang Juni ist das Bike nun bei mir und bisher habe ich damit knapp 700 Km gemacht, bisher halt hauptsächlich bei gutem Wetter.

BMC Crossmachine CXA01

Wie erwartet ist das Bike nicht sonderlich komfortabel, wobei ich bisher mit 4 Bar auch recht viel Luft in den Reifen hatte um Plattfüsse zu vermeiden. Bisher bin ich damit Hauptsächlich Schotterwege gefahren und da Läuft das Rad schon super, auf Trails mit Wurzeln wird es dann aber schwieriger, besonders wenn diese noch nass oder feucht sind.

Nach den 700 Km gibt es bisher nichts zu bemängeln, ausser vielleicht, dass das Profil am Hinterreifen schon weg ist. Inzwischen ist da aber schon ein neuer drauf.

Bei uns in der Region finden im Winter auch einige Quer-Rennen statt und da plane ich auch bei dem einen oder anderen an den Start zu gehen, mal schauen ob mir das Spass macht, oder ob ich das Bike nach wie vor für Schlechtwetter-Fahrten benutze.

Eine detaillierte Komponenten-Liste gibts hier.

erster Besuch im Alpenbikepark – Brambrüesch

Der Alpenbikepark bei Chur stand auch schon lange auf meiner Pendenzenliste, da er zum einen ziemlich nahe ist und ich von Kollegen viel gutes gehört hatte. Am Sonntag wars dann soweit und es ging los nach Chur. Zuhause zeigte sich das Wetter zwar noch von der besten Seite, kurz vor Chur begann es aber ordentlich zu Regnen. Dort angekommen, parkierte ich erstmal und wartete noch etwas ab und glücklicherweise hörte es auch bald auf zu Regnen. Meinen Plan vorne eine Maxxis Minion drauf zu ziehen liess ich erstmal beiseite und liess den Shorty drauf.

Von Chur führt dann eine Pendelbahn bis zur Mittelstation „Känzeli“ und von dort eine ältere kleine Gondelbahn hoch nach Brambrüesch. Allerdings lassen sich dort zwei Bikes pro Gondel befestigen, also immer noch recht effizient.

Während sich das Wetter inzwischen von der besten Seite zeigte und auch die Sonne schien, war der Boden natürlich noch immer ordentlich nass und glitschig. Insgesamt gibt es drei Strecken, eine leichte (blau) eine mittlere (rot) und eine schwierige (schwarz). Die Strecken bieten selber aber immer noch einige Variationen und lassen sich auch miteinander kombinieren.

So kann man gut einen Tag im Park verbringen, ohne dass es langweilig wird. Und auch für die Freunde von grossen Sprüngen und Drops (wo ich mich eher nicht dazu zählen) werden sicherlich glücklich. Das war sicher noch mein letzter Besuch im Alpenbikepark, auch wenn ich das nächste mal bei trockenen Bedingungen und etwas frischeren Händen gehen muss. (Ein Downhillbike würde da sicher auch helfen)

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