SSES Samerberg 2015 – Video

Im Training der SSES Samerberg war ich auf der Stage 1 noch einmal mit der GoPro unterwegs und habe daraus noch die spannenderen Teile zusammengeschnitten.

SSES Samerberg 2015 – die Hitzeschlacht

Vergangenes Wochenende stand erneut ein Rennen der Specialized-Sram Enduro Series auf dem Programm, diesmal im deutschen Samerberg, etwas südlich-östlich von München. Wir sind bereits am Freitag losgefahren um am Samstag genug Zeit fürs Training zu haben und um schon ausgeruht starten zu können. Der Wetterbericht versprach viel Sonne, hohe Temperaturen aber auch einige Gewitter. Das mit den hohen Temperaturen bemerkten wir schon auf dem Hinweg als wir in München im Stau standen. Abends konnten wir noch unsere Startnummern abholen und die Strecke vom Prolog kurz anschauen.

Glücklicherweise brachte ein Gewitter am Abend noch etwas Abkühlung und wenig Regen, so dass ich recht gut schlafen konnte.

Training

Trotz dem Abkühlung am Freitag Abend war es am Samstag morgen um 10 Uhr schon recht heiss als wir zum Training starteten und so nahmen wir auch mal den Lift, welcher uns knapp 200 Höhenmeter rauf, zum Start der Stage 1 führte.

Stage 1 führte durch den Bikepark runter in den Zielbereich, teils auf gebauten, teils auf natürlichen Strecken auch mit einigen Tretpassagen. Nach einigen Startschwierigkeiten hatte ich auf der Stage viel Spass und ein gutes Gefühl für das Rennen.

Nun folgte ein längerer Anstieg zu Stage 2, teils Asphalt und später auf Schotter durch den Wald, aber alles gut fahrbar. Stage 2 war dann sehr kurz mit einem kleinen Sprint am Anfang. Danach auf einem wurzligen und feuchten Trail runter, aber eben nur knapp einen halben Kilometer lang.

Nach einem kurzen Anstieg waren wir schon bei der Stage 3, welche dann wieder etwas länger war. Anfangs durch den Wald und etwas komisch markiert, aber mit Tretpassagen und zum Schluss noch etwas komisch durch ein Bachbett. Nicht schlecht, aber auch nicht gerade meine Lieblingsstage.

Dann folgte den schlimmste Teil, nämlich der Anstieg zur Stage 4. Anfangs noch gut fahrbar, schlussendlich aber einfach richtig Steil und mit dem 34er Kettenblatt vorne kaum fahrbar. Zudem noch schön an der Sonne und mit dem Fullface-Helm kein Spass. Leider war die Stage 4 dann auch nicht das Gelbe vom Ei. Die Stage war ziemlich schnell mit losem Boden, teils auch etwas Asphalt mit einem bisschen Erde drauf und dazu wurden noch Äste und Steine in den Weg gelegt und mit Flatterband markiert und Geschwindigkeit rauszunehmen. Nun ja.

Glücklicherweise gabs direkt nach der Stage 4 einen Gasthof wo wir uns mit Cola und Apfelstrudel wieder stärken konnten.

Nun folgte noch die Stage 5 welche mir am wenigsten gefiel. Einfach ca 2 Meter breiter Weg/Bachbett mit vielen grossen und losen Steinen und teils noch einige komische Schikanen.

Unten heil angekommen, legten wir eine wohlverdiente Pause an einem begehrten schattigen Platz ein. Da wir noch viel Zeit zum Prolog hatten, entschieden wir uns dafür mit der Bahn hoch zu fahren und die Stage nochmals unter die Lupe zu nehmen.

Später wurde dann noch bekannt gegeben, dass Stage 4 im Rennlauf nicht gewertet wird da es Beschwerden gab, weil die Stage zu gefährlich ist. Aus meiner Sicht verständlich dass die gestrichen wird, aber unverständlich dass sowas überhaupt ausgeschildert wird…

Um 18 Uhr starte der Prolog. Dieser führte zuerst einige Anlieger runter durch den Bikepark, dann gabs einen kurzen aber anstrengenden Sprint nach oben und dann nochmals einige Anlieger und Sprünge runter. Dass mir kurze Stages nicht liegen ist mir ja schon bekannt, darum war ich auch nicht erstaunt, als ich da nicht mit einer Top-Zeit ins Ziel kam.

Rennen

Sonntag war dann Renntag und dank der eher hohen Nummer durften wir recht früh Starten. So gings kurz vor 9:30 los, diesmal aber nicht mit dem Lift sondern auf dem Bike. Der Uphill zur Stage 1 war aber nichts wahnsinniges, wobei wir bei diesen Temperaturen doch ordentlich ins Schwitzen gekommen sind. Dann gings los auf die Stage 1, mein Lauf ding eigentlich recht gut und ich habe alle Linien wie geplant erwischt. Erst kurz vor dem Ziel, wo man auf die Strecke vom Prolog kommt bin ich eine Linkskurve etwas zu weit innen angefahren, das Vorderrad ist weggerutscht und ich habe mich natürlich hingelegt. Bei wieder aufstellen vom Bike dann das unbeliebte Pffffffttt am Vorderrad. Offenbar ist der Reifen beim Sturz leicht von der Felge gerutscht und dabei ist die Luft natürlich raus. So hiess es weiter Rennen so gut es geht und am Schluss noch etwas Rollen, aber eine Minute war so sicherlich hin und die Motivation ist auch nicht gerade gestiegen. Immerhin hat das Aufpumpen vom Vorderreifen das Problem gelöst.

So gings dann weiter zur Stage 2. Diese ist auch nicht sonderlich gut gelaufen. Ein, zwei kleine Fahrfehler und auf so einer kurzen Stage macht das dann doch einiges aus.

Stage 3 lief dann wieder etwas besser auch wenn nicht gerade super. Zum einen auch kleine Fehler bei der Linienwahl und an einem Ort auch eine Änderung der Streckenmarkierung seit dem Training.

Den Uphill zur Stage 4 mussten wir dann aber trotzdem machen, auch wenn die Stage nicht gewertet wurde und auch wenn es nicht mehr ganz so heiss war wie am Samstag, sonderlich lässig war es eben doch nicht.

Zum Schluss folgte noch die Stage 5, welche von Anfang an nicht mein Liebling war. Dazu kam noch dass die Streckenmarkierung ziemlich verändert wurde seit dem Training. So fehlten einige Schikanen und eine Kurve war dafür aussen zugemacht und im Training noch offen.

Dass dies nicht mein Rennen war, war mir schon nach meinem Abflug inkl. Platten in der Stage 1 klar und da die anderen Stages dann auch nicht viel besser gelaufen sind, erstaunt der Platz 109 von 167 auch nicht wirklich. Um so schöner war die Abkühlung im Schwimmbad nach dem Rennen.

SSES Samerberg - ErholungFazit

Ich kritisiere solche Veranstaltungen eigentlich nur ungerne, da ich weiss dass der Aufwand für die Organisation recht hoch ist, aber gewisse Punkte möchte ich hier halt doch erwähnen.

  • Das verändern der Streckenmarkierung zwischen Training und Rennlauf ist für mich ein absolutes No-Go.
  • Wenn die Temperaturen über 30 Grad liegen und fast alle mit Protektoren und Fullface-Helm durch die Gegend fahren, dürfte man schon einen Verpflegungsstand zumindest mit Wasser erwarten.
  • Dass man eine Stage ausschildert und danach nach Beschwerden von Fahrern nicht wertet finde ich bei so einer Serie unverständlich.
  • Immerhin schön, wenn unterhalb der Stage jemand die Nummern der Fahrer aufnimmt. Aber fragwürdig, wenn die am Anfang (bei den Frauen Open) noch nicht dort sind.

Alles in allem war doch ein lässiges Wochenende mit guten Freunden und auch lässigen Trails aber halt doch nicht so, wie man das von einer Veranstaltung dieser Grösse und mit einem solchen Namen erwarten dürfte.

der Renn-Marathon beginnt

Nach einer knapp einmonatiger, ferienbedingter Rennpause geht es dieses Wochenende nun wieder weiter mit den Enduro Rennen. Die SSES im deutschen Samerberg steht auf dem Programm. Jetzt geht es sowieso gleich richtig los, denn die nächsten vier Wochenenden bin gleich gleich allesamt unterwegs.
Zuerst wie erwähnt die SSES Samerberg, danach erneut zur EES am Reschenpass, darauf zum ersten mal zur Trail Trophy am Kronplatz und zum Schluss folgt noch mein Lieblingsrennen in der Lenzerheide: Die Bike Attack.

Transalpes BM 650B

Bike und Material sind soweit fertig und bereit und ich hoffe, dass ich es auch bin. Das Wetter sieht recht gut aus, wobei die Temperaturen von 36° besonders mit dem Fullface-Helm etwas hoch sind, aber das wird schon funktionieren. Ich freue mich auf jeden Fall schon drauf.

Local Outerwear

SSES Willingen 2015 – Video

An der SSES sind Helmkameras nur im Training erlaubt und ich fahre dort meist auch mit Kamera. Zum einen um am Abend die Stages nochmals durchzugehen, wenn es die Zeit erlaubt und zum anderen schneide ich auch gerne etwas kleines für diesen Blog zusammen.

Darum gibt es hier einige Ausschnitte von der Stage eins aus Willingen sowie ein bisschen Timelapse zum Schluss.

SSES Willingen 2015

Dieses Wochenende stand der dritte der Lauf der Specialized-Sram Enduro Series in Willingen auf dem Programm. Willingen liegt ca 200 Km nördlich von Frankfurt im Bundesland Hessen, was eine Anreisezeit von ca 7-8 Stunden ergibt, also nicht gerade um die Ecke. Glücklicherweise konnten wir zu dritt Anreisen, was das ganze etwas angenehmer macht und man sich bei Fahren auch abwechseln kann. Wir fuhren am Freitag kurz vor Mittag ab und konnten so in Willingen gleich noch die Startnummern organisieren. In Willingen sah es dann aus wie erwartet, hügelig aber ohne richtige Berge und so erwarteten wir kurze Stages. Am Abend gab es dann das wohlverdiente Bier.

Training

Samstag ist Trainingstag und so machten wir uns kurz vor 10 auf die Strecke. Hoch nahmen wir diesmal die Bahn, weil wir nicht sicher waren ob dies beim Rennen auch so ist. Auf der Karte war eine direkte Linie eingezeichnet, ein Billet war im Startpacket aber nicht dabei. Die Fahrt nach oben ist kurz, da es ja keine richtigen Berge hat. So gings dann gleich zur ersten Stage, welche entlang und auf der gebauten Freeridestrecke führte und hier kam dann auch Verwirrung auf. Die gebaute Freeridestrecke war für Nicht-Rennteilnehmer offen, neben der Strecke gab es aber einen anderen Trail und wir hatten so keine Ahnung auf welcher Strecke das Rennen dann wirklich stattfindet. Beide Trails waren gleich nebeneinander und kamen auch immer wieder zusammen, aber wir waren halt nicht sicher, ob da für den Sonntag etwas anders markiert wird, wenn die Freeridestrecke für andere Fahrer geschlossen ist. Sonst machte die Stecke aber Spass, nach einem kurzen Sprint am Anfang ging alles bergab, auf der gekiesten Freeridestrecke oder dem Trail nebenan mit Wurzelen und auch losem Boden.

Danach folgte ein etwas längerer Aufstieg zur zweiten Stage auf dem Gegenüberliegenden Hügel. Die Stage war dann wirklich auf Highspeed, zuerst einige kurze Kurven, danach nur noch Vollgas runter mit 2-3 Kurven.

Also weiter zur Stage drei, auch hier wieder aus eigener Muskelkraft. Stage drei war dann die tretintensivste Stage. Zuerst leicht hoch, dann leicht runter und danach folgte der Gegenanstieg. Alles auf dem Trail, nicht wirklich steil aber halt steil und lang genug um den Anstieg nicht durch drücken zu können. Und zum Schluss gabs noch einige Spitzkehren mir Wurzeln und einer Abfahrt durch eine Wiese.

Zur Stage vier gings nochmals denselben Anstieg hoch wie zur Stage drei, nur der Schluss war anders. Auf der Stage gab es einen kurzen Sprint am Anfang, bevors dann nur noch runter ging und das auch nur kurz.

Dann stand noch die letzte Stage auf dem Programm, welche wenig oberhalb vom Ziel begann und wirklich kurz war. Zuerst etwas Feldweg, danach Wiese, ein kurzer Trail und wieder Wiese bis ins Ziel. Das Problem hier war einfach, dass wir die Strecke nicht Trainieren durften, da dort noch der Marathon unterwegs war, aber das haben wir erst oben erfahren. So eine Information, dass die Stage fünf erst nach 16 Uhr Trainiert werden darf, wäre schon etwas gewesen. Später wurden dann auf Facebook noch kommuniziert, dass die Stage auch von 18-20 Uhr noch Trainiert werden darf. Sicherlich praktisch für alle die kein Facebook oder keinen Internetzugang haben. Die Kommunikation war auf jeden Fall nicht die Stärke der Organisatoren.

Da wir schon recht früh fertig waren hatten wir dann genug Zeit um die Bikes noch fertig zu machen für das Rennen,

Rennen

Meine Startzeit für den Sonntag war 08:43 und so musste ich eher bezeiten raus, da unsere Unterkunft nicht in Willingen selber war. Nachdem am Samstag eine Gewitterfront über Willingen gezogen ist aber keinen Regen gebracht hatte, begrüsste uns der Sonntag mit bestem Wetter, so musste ich in der Früh immerhin nicht frieren.

Nach dem Start und einem kleinen Schweizer-Witz vom Sprecher (Die Älpler muss man bei so kurzen Trails erst noch wecken) gings los auf den Ettelsberg, aber ohne Bahn. Wir hatten ca 30 Minuten bis zum Start an der Stage eins was auch gereicht hätte, wenn man nicht hätte anstehen müssen. Aber die kleine Verspätung war kein Problem. So gings dann Stage eins runter, welche immer noch gleich markiert war wie am Samstag. Ich bin nicht schlecht runter gekommen, aber halt recht verhalten gefahren und hätte sicher noch mehr rausholen können. Aber immerhin konnte ich meine Linien fahren und bin nicht gestürzt aber die Zeit von 3:06 war sicher keine Top-Zeit und ich hätte da auch etwas besseres runterbringen können.

Also weiter zur Stage zwei, zuerst wieder auf den Berg hoch, wo es an der Sonne doch wieder ordentlich warm wurde, besonders im Fullface-Helm. Stage zwei ist mir dann gar nicht gelaufen, zuerst habe ich die erste Kurve zu spät gesehen (war auch gar nichts markiert) und bin dadurch kurz stillgestanden und auch bergab habe ich einige male die falsche Linie erwischt.

So gings weiter zur dritten Stage, wo ich etwas Respekt hatte, das sich meine Beine auf der kurzen Trettpassage auf der ersten Stage recht leer angefühlt hatten. So bin ich nicht gerade vollgas in die Stage rein, da ich nicht nach 10 Sekunden im roten Bereich laufen wollte und das hat dann nicht schlecht funktioniert, so habe ich zwei andere überholt und auf dieser Stage den 37 Platz geholt, was das beste Stage-Ergebnis dies Wochenende war.

Noch zwei Stages standen auf dem Programm und die vierte ist dann auch recht gut gelaufen, aber die war wirklich wieder kurz mit einer Zeit von gerade mal 1:36.

Und zum Schluss dann eben noch diese Stage fünf, welche mir gar nicht gelaufen ist, teilweise war auch das Flatterband welche die Strecke begrenzt, oder das sollte durchgerissen, aber bei einer so kurzen Stage konnte ich zumindest nicht soviel verlieren.

Schlussendlich bin ich dann auf Platz 60 von 250 in der Open-Men Kategorie gelandet und das Ziel erreicht im ersten drittel zu sein. Aber natürlich nerve ich mich etwas ab meinen Fahrfehlern, besonders in der zwei Stage. Wenn ich bedenke, dass ich mit knapp 7 Sekunden weniger in den Top 50 wäre.

Schlussendlich hat das Rennen aber Spass gemacht, die Trails waren für die wenigen Höhenmeter recht spassig und das Wetter hat auch mitgespielt. Nur die Organisation vom Rennen war nicht gerade perfekt, teilweise eine mangelnde Kommunikation und auch die Markierung der Strecken war teilweise sehr spartanisch.

Nun habe ich eine längere Rennpause, das nächste Rennen auf dem Programm ist die SSES in Samerberg am 18./19. Juli.

Ab zur SSES in Willingen

Am kommenden Wochenende findet im deutschen Willingen der dritte Lauf der Specialized-Sram Enduro Series statt und ich habe mich, auch wenn es etwas weit weg ist, wieder angemeldet. Der Wetterbericht sieht zur Zeit recht gut aus, nur für das Training am Samstag ist etwas Regen angesagt.

Das Bike ist nach der Tortour an der TrailTrophy in Latsch wieder bereit und hat neue Reifen gekriegt. Vorne wieder ein High Roller welchen ich mit etwas mehr Luft fahren werde und hinten ein Ardent, welcher zwar nicht ganz so gut rollt wie der bisherige Schwalbe Rock Razor, aber dafür auch einen besseren Bremsgripp hat. Mal schauen wie sich diese Reifen bewähren und wie die Strecken überhaupt aussehen.

Transalpes BM 650b

SSES Treuchtlingen 2015 – Video

Ich habe im Training von Enduro Rennen jeweils gerne die GoPro am Helm, zum einen um am Abend die Strecke nochmals durch zu gehen wenn nötig und auch weil ich gerne etwas damit zusammenschneide. In Treuchtlingen war das nicht anders und darum gibt es hier noch einen kurzen Zusammenschnitt der Aufnahmen aus dem Training.

Eigentlich wollte ich noch einen Lauf aus dem Rennen aufzeichnen, aber das ist gemäss Reglement verboten, darum also nur das Training.

SSES Treuchtlingen 2015

Dieses Wochenende war es nun endlich soweit und die Enduro-Rennsaison ist mit der Specialized-Sram Enduro Series in Treuchtlingen gestartet. Ich hatte mir für das Rennen keine konkreten Ziele gesetzt. Klar, je weiter vorne desto besser, aber dies war mehr eine Standortbestimmung für mich.

So gings am Freitag gegen Mittag mit dem Auto los und auf dem ganzen Weg regnete es in strömen bis es kurz vor Treuchtlingen aufhörte und die Strassen dort sogar fast trocken waren. Wir waren noch rechtzeitig dort um die Startnummern abzuholen und trafen uns dann noch mit anderern Fahrern zum Abendessen.

Training

Am Samstag war dann ab 9 Uhr Training angesagt und da unser Hotel direkt im Start/Ziel-Gelände lag, konnten wir die Sache so recht ruhig angehen. In unserer Kategorie (Open Men) gab es 5 Stages zu bewältigen und das auf einer eher kurzen Runde mit 24 Km und 630 Hm dafür aber ohne Shuttle. Transfer Etappen waren allesamt locker fahrbar und teilweise auf schönen Trails, die Stages dafür anspruchsvoller als bei diesen wenigen Höhenmetern erwartet. Teilweise recht viele Steine und trockener, rutschiger Waldboden.
Leider waren alle Stages sehr kurz, was mir nicht gerade entgegen gekommen ist. Ich bevorzuge eher lange Stages. Kurz nach Mittag waren wir mit unserer Runde fertig und hatten dann noch einige Zeit zur Erholung, bevor am Abend der Prolog anstand.

Nach dem Training
Nach dem Training

 Prolog

Um 17 Uhr startete der Prolog, das ist eine erste kurze Stage gleich beim Zielgelände, in diesem Fall ein Wiesenslalom auf dem Skihang. Mit einer 0:59er Zeit bin ich nicht sonderlich gut runtergekommen, dafür aber sicher und ohne Sturz. Dadurch hätte man wohl recht viel verloren.

Rennen

Am Sonntag startete das Rennen offiziell um 8 Uhr, wir hatten aber recht tiefe Nummern und starteten somit im letzten Block unserer Kategorie um halb 11. Morgens war es zwar noch etwas frisch, aber die Temperaturen stiegen schnell wieder in den angenehmen Bereich und die sonne lachte uns den ganzen Tag an.

Ich konnte alle Stages ohne Sturz und ziemlich sauber fahren, auch wenn ich an einigen Orten von der Linie abkam die ich fahren wollte, aber grobe Schnitzer passiertem mir zum Glück nicht. So gab es schlussendlich den 96ten Schlussrang, was nicht gerade überragend, aber ganz in Ordnung ist. Ich weiss, dass mir die kurzen Stages nicht sonderlich liegen. Meine Zeit auf den Stages lag bei 10:32.48 mit einem Rückstand von 01:21.44 auf den ersten. Die Zeit lagen alle sehr nahe beieinander, bei so kurzen Stages und 333 Teilnehmern natürlich nicht verwunderlich.

Das Bike nach dem Rennen
Das Bike nach dem Rennen
Meine wenigkeit mit den neuen Local Kleidern
Meine wenigkeit mit den neuen Local Kleidern

Alles in allem war es aber ein genialer Saisonauftakt mit Sonne, schönen Trails und einer guten Truppe von Freunden zusammen. Das Rennen war wirklich gut organisiert und wenn möglich werde ich nächstes Jahr wieder starten.

Jetzt weiss ich auch, wo ich im Training noch etwas ansetzen kann, vielleicht werde ich dann ja auch auf kurzen Stages etwas schneller.

Race-Ready

Nun ist es endlich soweit, die Rennsaison geht los. Bike und Ausrüstung sind bereit für die Saisoneröffnung, denn heute geht’s zur Specialized-SRAM Enduro Series in Treuchtlingen. Morgen ist das Training und übermorgen das Rennen. Ich bin schon gespannt auf die Strecke und freue mich auf das Rennen.

Hier regnet es zur Zeit noch und auch für Treuchtlingen ist Regen angesagt, aber die Aussicht für Morgen und Übermorgen sieht schon viel besser aus. Ich rechne auf jeden Fall mit einem trockenen Rennen, auch wenn das nach der letzten Saison etwas ungewohnt sein wird…

Transalpes BM 650B

Material