Trail Trophy Latsch 2017 – Video

An der Trail Trophy in Latsch hatte ich mal wieder eine GoPro bei einigen Stages dabei und habe mit gefilmt. Konkret war das eine kleine GoPro Session unterhalb vom Visier montiert, welche mit der integrierten Bildstabilisation wirklich gute Aufnahmen liefert. Daraus habe ich daraus einen kleinen Film zusammen geschnitten. Die Aufnahmen kommen alle vom Samstag von den Stages 6, 8 und 9.

Trail Trophy Latsch 2017

Letztes Wochenende war es wieder soweit und in Latsch fand erneut die Trail Trophy statt, für welche ich mich vor kurzem noch anmelden konnte.
Der Wetterbericht sah recht gut aus, allerdings mit gewittern gegen Abend und dann vor allem auch Regen gegen Sonntag. Wegen dem angesagten Nass und den sowieso immer sehr trockenen und staubigen Trails habe ich auf den Rock Razor hinten verzichtet und einen Maxxis Agressor aufgezogen.

Transalpes BM 650

Am Freitagmorgen gings dann los nach Latsch und nach gut vier Stunden fahrt kamen wir auch kurz vor 13 Uhr dort an, mit genug Zeit um die Bikes und auch uns selber fertig zu machen. Nach der üblichen Begrüssung wurden die ersten Fahrer um 14 Uhr bei bewölktem Himmel auf die Strecke geschickt, wir starteten dann aber erst gegen 15:30.

Freitag – Trail Session

Für den Freitag war die Trail Session angesagt, das sind jeweils einige weniger technische dafür tretlastige Stages. Wie schon letztes Jahr gings mit eigener Muskelkraft hoch was nicht schlecht war um die Muskeln auf Betriebstemperatur zu bringen, auch wenn es sonst schon recht warm war. Los gings dann mit dem Trail namens „Trailzauber“ den ich schon mehrmals gefahren bin. An sich ein spassiger Trail aber mit einem fiesen Anstieg drin, bei dem ich jedes mal leide.

Trail Trophy Latsch 2017

Trail Trophy Latsch 2017

Drauf folgte ein weiterer Anstieg an der Burg vorbei weiter nach oben, mit einem recht steilen Schlussstück. Auch dieser Trail war nicht neu und sind wir letztes Jahr schon gefahren. Anfangs schön bergab und in der Mitte wieder mit einer Tretpassage.

Nach einem weiteren kurzen Anstieg folgte ein weiterer bekannter Trail, der Bierkeller-Trail. Auch wieder richtig spassig, wobei ich die scharfe Linkskurve wie schon letztes mal versaut habe.

Trail Trophy Latsch 2017

Nach einer kurzen Pause im Bierkeller gings zurück ins Event-Gelände wo es dann auch schon bald Pasta zum Abendessen gab.

Mittlerweile zeigte sich das Wetter eher von der wechselhaften Seite wodurch zuerst nicht klar war, ob die Night-Session am Abend gefahren wird oder nicht, schlussendlich sah es dann aber gut genug dafür aus.

Freitag – Night Session

Nachdem es dunkel genug war gings für die ersten Fahrer auf die Strecke, wir starteten dann erst kurz nach 22 Uhr. Wie erwartet und auch letztes Jahr schon Stand der Montani-Trail auf dem Programm. Kein High-Speed Trail, sondern viele kurven. Dieses Jahr wurde das Ganze durch die super-trockenen Bedingungen nochmals erschwert, denn der Boden wo richtig rutschig und zudem hing von den Vorfahrern auch viel Staub in der Luft welcher durch die Lampe schön erleuchtet wurde.
Leider bin ich da nicht so gut wie erhofft durchgekommen, was wohl hauptsächlich an meiner Technik in den engen Kurven liegt.

Samstag – All Mountain Session

Der Samstag begrüsste uns dann mit bestem Wetter und keiner Wolke am Himmel, was für den längsten Tag der TT auch sehr angenehm ist. Nach einem ordentlichen Frühstück gings dann los ins Event-Gelände, wo wir um 10 Uhr auf die Strecke geschickt wurden.

Auf dem Programm stand heute die Enduro Session mit Total 5 Stages. 3 am morgen, welche alle mit Muskelkraft erreicht werden mussten und am Nachmittag noch zwei Stages am Sonnenberg, dann aber mit Shuttle.

Die erste Stage war dann dieselbe wie gestern in der Night-Stage, also der Montani Trail. Bevor es aber auf den Trail ging, musste wir recht lange warten, was aber nicht schlecht war um etwas fertig zu schwitzen.

Danach folgte die längste Transfer-Strecke, zuerst recht angenehm durch die Apfel-Plantagen bis nach Göflan und dann fast 350 Hm auf der Asphaltstrasse und dann der Sonne nach oben. Im Fullface-Helm natürlich eher warm. Oben angekommen gabs natürlich eine kurze Verschnaufpause bevor wir uns auf den nächsten Trail machten. Diesen kannte ich schon vom letzten Jahr und habe mich auch wieder darauf gefreut, da er wirklich richtig Spass macht. Teils flowig mit kleinen Sprüngen aber auch etwas technischere Teile drin.

Trail Trophy Latsch 2017

Trail Trophy Latsch 2017

Nun folgte aber nochmals ein Anstieg zur letzten Stage und das auf einer teils recht steilen Schotterpiste. Und die letzte Stage war dann auch wieder gleich wie letztes Jahr, was mir gar nicht entgegen kam. Im unteren Teil reiht sich eine Spitzkehre an die andere und da bin ich wirklich nicht sauber durchgekommen.

Nach einer kurzen Rückfahrt ins Eventgelände gabs etwas zu essen und wir mussten noch kurz auf die Shuttles warten, bevor es dann recht bequem auf den Sonnenberg ging.

Dort folgten dann zwei Stages welche so auch schon recht bekannt waren, nur der Einstieg in die erste Stage war etwas anders. Anfangs recht flowig mit Anliegern und kleinen Sprüngen, später dann aber mit vielen Steinen und auch steileren Stücken, das machte richtig Spass.

Trail Trophy Latsch 2017

Die letzte Stage führte uns dann wieder über die Annaberger Böden und forderte die Beine mal wieder ordentlich. Keine richtig steilen Sachen, aber viel flow und Passagen zum treten.

Schlussendlich hiess es dann noch locker zurückrollen und ab 18 Uhr das super BBQ-Abendessen geniessen.

Sonntag – Enduro Session

Für den Sonntag war eigentlich die Enduro Session von der Tarscher Alm runter mit drei Stages geplant. Allerdings begrüsste uns das Wetter heute nicht gerade mit Sonne, sondern mit Wolken aber es war noch trocken. Wir machten uns dann trotzdem mal auf ins Eventgelände wo es hiess, dass vorerst alles gefahren wird. Durch die Änderung der Startreihenfolge (die langsamsten zuerst) gings für uns erst kurz nach 10 los und genau in dem Moment begann es ordentlich zu regnen. Wir hatten zum Glück aber noch Zeit um die Regenjacken und Hosen anzuziehen. Mit dem Shuttle wurden wir bis zur Talstation der Sesselbahn gefahren und auf dem Weg nach oben und auch beim Anstehen regnete es dann immer noch. Erst kurz bevor wir auf den Sessel konnten hörte es auf.

Bei der ersten Stage angekommen hiess es dann, dass die ersten beiden Stages angesagt sind und dass wir der Strasse nach bis zur 3. Stage fahren müssen.
Das haben wir dann auch gemacht und mussten dann aber noch eine Stunde warten, bis wir beim Start der Stage warnen. Diese machte dann zwar nochmals richtig Spass und forderte die Beine wieder, war aber halt auch wieder sehr schnell vorbei.

Schlussendlich war es sehr schade, dass wir die beiden oberen Stages (wie letztes Jahr schon) nicht fahren konnten. Die offizielle Begründung war „zu gefährlich“, was ich an einem Enduro-Rennen eher komisch finde.

Alles in allem hat die TrailTrophy aber wieder richtig Spass gemacht, auch wenn das Wetter nicht so ganz mitgespielt hat. Mit meinem Endergebnis, dem 53sten Platz in der Ride-Class bin ich allerdings nicht so ganz Happy, vor allem nachdem ich nach dem ersten Tag noch viel weiter vorne war.

doch noch zur Trail Trophy Latsch

Eigentlich hatte ich die Anmeldung für die Trail Trophy in Latsch verschwitzt, bin dann recht weit hinten auf der Warteliste gelandet und habe mir keine grosse Hoffnung gemacht noch einen Startplatz zu kriegen. Nun konnte ich aber (etwas kurzfristig) doch noch einen ergattern, was mich sehr freut zumal die Trail Trophy in Latsch immer eines meiner Lieblings-Rennen war.

Nachdem das Wetter letztes Jahr Latsch-untypisch recht nass war, sieht es dieses Jahr etwas besser aus, auch wenn es doch etwas Regen geben könnte. Darum habe ich mal auf einen Rock Razor am Hinterrad verzichtet und auch etwas gröbere Reifen eingepackt.

Am Freitag um 14 Uhr gehts los und ich freue mich schon auf die super Latscher Trails.

Trail Trophy Latsch 2016

Das vergangene Wochenende fand erneut die Trail Trophy in Latsch statt und da freute ich mich richtig drauf, da dies immer ein genialer Event ist. Zum einen sind die Trails im Vinschgau von feinsten und zum anderen ist die Stimmung und Organisation auch immer ganz gut. Und das Wetter zeigte sich auch immer von der besten Seite. Nur dieses Wochenende wollte es nicht so ganz… Nun aber von vorne.
Das Bike habe ich am Donnerstag schon bereit gemacht und optimistischer Weise mit einem Rock Razor am Hinterrad versehen. So hiess es am Freitag früh alles in Auto laden und los nach Latsch. Auf dem Reschenpass gabs noch eine kurze Pause um den bekannten Kirchturm wieder mal anzusehen. Kurz vor 12 Uhr waren wir dann auch in Latsch und nach einer kurzen Verpflegung in der örtlichen Bäckerei gings auch los zum Startgelände. Das Wetter sah noch nicht mal so schlecht aus. Keine Sonne, aber noch recht trocken und Temperaturen um die 25 Grad.

Freitag – Trail Session

Auf dem Startgelände hiess es dann als erstes mal Startnummer montieren und den bekannten Gesichtern hallo sagen, bevor wir um halb zwei dann offiziell von Thomas Schlecking begrüsst wurden und die Trail Trophy offiziell gestartet wurde. Eigentlich war ich im Startblock 8 eingeteilt, wollte aber mit meinem Kollegen fahren und so gings dann erst um viertel nach drei los auf die Trails.
Zuerst hiess es aber noch etwas strampeln, denn für heute waren keine Shuttles oder Bahnen vorgesehen, ein bisschen warm fahren vor den Stages ist aber immer gut. A propos warm: obwohl es zwischendurch leicht regnete lagen die Temperaturen deutlich über 20 Grad und mit der hohen Luftfeuchtigkeit sorgte das für eine rechte Sauna im Helm. Denn obwohl bei der Trail Trophy kein Fullface Helm obligatorisch ist, habe ich mich aus Sicherheitsgründen dafür entschieden.
Der erste Trail startete oberhalb der Burg bei Morter und endete kurz vor dem Bierkeller. Letztes Jahr sind wir den auch schon gefahren und ich hatte den dadurch noch teilweise in Erinnerung. Aber es ist immer etwas heikel, wenn man den Trail nur teilweise in Erinnerung hat, dadurch gibt es halt doch immer wieder Abschnitte die man so nicht im Kopf hatte. Entsprechend gab es bei mir auch einige Stelle bei denen ich nicht so sauber durchgekommen bin wie erhofft und die Tretpassagen gegen Ende liessen den Puls auch ordentlich in die Höhe schnellen.

Nun folgte wie letztes Jahr auch schon ein ordentlich steiler Anstieg zum Start der nächsten Stage. Diese machte aber wieder richtig Spass, war ähnlich wie letztes Jahr, Trail Trophy-typtisch aber halt doch nicht ganz. Anfangs richtig flowig und schnell gegen Ende ziemlich tretlastig und so brannten die Beine am Schluss auch ordentlich.

Zum Start der letzten Stage gings dann noch ein kurzes Schiebestück hoch und dort startete der Trail auch an eine bekannten Ort. Die letzte Stage war dann auch nochmals richtig tretlastig.

So kamen am ersten Tag ca 11 Km und 600 Hm zusammen und trotz dem eher nassen Boden war der Rock Razor nicht ganz falsch, aber doch recht optimistisch. In den steileren Stücken mit Steinen und Wurzeln sicher nicht ideal, sobald man treten musste, machte er die Sache aber einfacher.

Gegen Abend begann es dann immer mehr zu Regnen und als dann auch nach dem feinen Abendessen (Pasta gabs mal wieder) noch immer kein Regenende in Sicht war wurde leider auch die Nightstage welche üblicherweise am Freitag Abend stattfindet abgesagt. Schade, da ich inzwischen eine rechte Lampe hatte, aber bei Regen macht das so auch nicht so richtig Spass.

Strecke Tag 1 - Strava

Samstag – All Mountain Session

Am Samstag war dann erst mal ausschlaffen angesagt, denn meine Startzeit war auf 10:20 festgelegt, die vom Kollegen noch etwas später, wodurch wir den morgen ruhig angehen konnten. Den Hinterreifen habe ich am Vorabend noch gewechselt und anstelle vom Rock Razor kam ein Onza Ibex drauf, welcher halt doch etwas mehr Grip hat. Der Tag begann zwar Wolkenverhangen aber trocken und wir hoffen natürlich, dass es auch so bleibt. Kurz vor 11 Uhr gings dann auch los.

Die erste Stage war mir schon wohl bekannt und führte von der Burg oberhalb von Morter runter zur Brücke. Die letzten beiden Jahre war dies jeweils die, bzw. eine Stage der Night-Session. Nach einem kurzen Anstieg am Anfang geht alles runter aber mit teilweise recht spitzen Kehren was leider nicht so meine Stärke ist. Alles in allem bin ich recht sauber, aber nicht übermässig schnell herunter gekommen.
Die Transferetappe führte uns nun das Tal hoch bis nach Göflan und dann gut 300 Hm hoch bis zum Einstieg des Trails. Die Sonne zeigte sich zwar nach wie vor nicht, aber im Fullface-Helm war es doch ordentlich warm.

Die nächste Stage war dann komplettes neuland für mich, machte aber richtig Spass. Anfangs mega flowig, später dann etwas rumpliger aber immer extrem spassig zu fahren.
Es folgte ein weiterer, knackiger aufstieg zur letzten Stages dieses Vormittags. Auch diese war neu im Programm, es wurde aber mal was von Spitzkehren angekündigt. So kam es dann auch, besonders gegen Schluss und auch auf dieser Stage war das noch keine meiner Stärken. Runtergekommen bin ich, sonderlich schnell oder elegant eher nicht.

Nun gings zurück ins Zielgelände, wo ein weiterer Trail Trophy-typischer Programmpunkt an stand, nämlich das Mittagessen. Sandwich essen und etwas ausspannen war zu dieser Zeit sicher nicht verkehrt.

Strecke Tag 2 - Teil 1 - Strava

Der Nachmittag verschlug uns dann (zum Glück) mit Shuttles auf den alltbekannten Sonnenberg und die Stages waren mir auch schon bekannt, nur der Einstieg zur ersten wurde recht abgeändert. Die Stage war aber nach wie vor recht technisch, steinig und durch den Regen auch etwas nass, wobei die Steine griffiger waren als man annehmen konnte. Mal abgesehen von einigen verbremsern am Anfang bin ich da recht gut durchgekommen.

TrailTrophy Latsch 2016

Auf der zweiten und letzten Stage für heute war dann wieder ordentlich Treten angesagt. Nach einem schnellen Einstieg ging es kurz etwas technischer weiter bevor dann die Beine wieder richtig gefordert werden. Der gemeinste Teil ist sicher der Gegenwind sobald man aus dem Wald kommt.

Schlussendlich gings dann gemütlich zurück ins Gelände wo wir unsere Zeiten auswerten konnten. Leider begann es gegen Abend wieder ordentlich zu Regnen wodurch auch eine Stage für die letzte Gruppe geschlossen werden musste. Schade, da ist man sich von Latsch aber halt auch einfach anderes gewöhnt.
Das Abendessen war dann auch wie immer wieder super.

Strecke Tag 2 - Teil 2 - Strava

Sonntag – Enduro Session

Für den Sonntag stand die Enduro Session auf dem Programm, üblicherweise als weniger hochtreten und mehr runter fahren und halt auch eine kürzere Runde, da gegen 14 Uhr auch die Rangverkündigung geplant ist. Dadurch war ausschlafen aber auch kein Thema mehr auch wenn wir erst kurz nach 10 Uhr starteten. Mit Shuttles gings dann recht effizient hoch bis zur Talstation des Lifts zur Tarscher Alm und dann hiess es halt doch noch etwas hochtreten. Wegen des Regens in der Nacht wurde die Strecke leider etwas zusammengekürzt und wir starteten nicht ganz von oben auf der Tarscher Alm. Dafür sah das Wetter heute doch recht gut aus und Regen war nicht in Sicht.

Insgesamt standen zwei ein halb Stages auf dem Programm. Die erste sind wir die letzten beiden Jahre auch schon gefahren, dazumal einfach in der vollen länge, dieses Jahr wegen dem Wetter mit einem anderen Einstieg und gekürzt. Insgesamt war das wohl die anspruchsvollste Stage mit vielen Steinen, teils Steil und rutschig aber so auch meine Lieblingsstage.

TrailTrophy Latsch 2016

Die nächste war mir auch bekannt und zwar war das der Jägersteig. Dass man treten muss wusste ich, dass der Anstieg in der Mitte so lang ist hatte ich nicht mehr ganz so in Erinnerung und dementsprechend habe ich auch gelitten und war froh endlich im Ziel zu sein.
Zum Schluss folgte die letzte Stage, ein Wiesenslalom gleich neben dem Startgelände und darum zähle ich die Stage auch nur halb. Da hiess es halt Fahrwerk blockieren und so schnell treten wie halt noch möglich. Von mir aus wäre es aber auch gut ohne gegangen.

Strecke Tag 3 - Strava

Schlussendlich schaute für mich nur Platz 30 von insgesamt 41 in der Pro Class heraus (+7 DNF) was nicht gerade dem erhofften entspricht. Alles in allem bin ich wohl etwas zu Verhalten gefahren, da wäre noch mehr gegangen ohne gross Stürze zu riskieren.
Das wichtigste ist aber dass es Spass gemacht hat und das hat es wie immer in Latsch. Die Trails waren auch bei diesen Bedingungen super, die Organisation hat auch super geklappt. Typisch Trail Trophy halt. Und das Wetter war auch nicht ganz so schlimm wie mal befürchtet, richtig verregnet wurden wir auf den Trails auf jeden Fall nie.
Ich freue mich schon auf die nächste Trail Trophy, denn in Laax bin ich wieder mit dabei.

Ready für die Trail Trophy Latsch 2016

Nun gehts endlich weiter mit den Rennen und zwar mit einem meiner Lieblinge. Morgen früh gehts los zur Trail Trophy in Latsch. Das war bisher immer ein super Event mit genialen Trails und schönen Rahmenprogramm und das Wetter hat bisher auch nie enttäuscht.
Dieses Jahr sieht der Wetterbericht leider nicht ganz so gut aus, es könnte auch etwas nass werden, aber so schlimm wie in Treuchtlingen wird es sicher nicht und die Temperaturen sehen mit 25 Grad auch nicht so schlecht aus.

Transalpes BM 650B

Das Bike ist soweit auch bereit, beim Hinterreifen war ich etwas optimistisch, aber am ersten Tag ist viel treten angesagt, mal schauen, ob der RockRazor auch für den Samstag und Sonntag drauf bleibt.

Zudem freue ich mich auf den Nightride da ich inzwischen auch eine rechte Helmlampe habe und natürlich hoffe, dass ich dadurch etwas zügiger unetrwegs bin.
Ich freue mich nun auf das Wochenende, mehr dann nächste Woche an dieser Stelle.

TrailTrophy Latsch 2015

Wie schon mal erwähnt fand vergangenes Wochenende die Trail Trophy in Latsch statt und da diese letztes Jahr eines der besten Rennen war, habe ich mich auch entsprechend darauf gefreut. Da ich über Transalpes zu einem Startplatz gekommen bin, durfte/musste ich in der Pro Kategorie starten.

Das Rennen geht über drei Tage, startet am Freitag aber erst am Mittag, wodurch wir am Freitag morgen anreisen konnten. Die Anfahrt führte uns über den Reschenpass, wo dieses Jahr wieder ein Lauf der European Enduro Series statt finden wird. In Latsch angekommen präsentierte sich das Wetter wie erwartet von der besten Seite und nach dem abholen und montieren der Startnummern gönnten wir uns noch eine kleine Stärkung.

Freitag

Nach einer Begrüssung von Thomas Schlecking gings auch bald mal auf die Trails. Wir wurden nach dem Ergebnis vom letzten Jahr eingeordnet und so kam ich in der Startblock C und konnte auch schon bald los. Es standen drei kurze, aber ziemlich tretlastige Stages auf dem Programm. Die Stages kann ich bereits ein wenig vom letzten Jahr, wodurch ich zumindest die Länge etwas einschätzen konnte, aber wirklich gekannt habe ich die Trails auch nicht mehr. Trotz einigen Schnitzern bin ich recht gut durchgekommen und war nach den ersten drei Stages auf Platz 14 von 46 in der Pro Kategorie. Interessant finde ich noch die Auswertung der Herzfrequenz auf den Stages. Zum einen sieht man recht gut wo die begonnen und geendet hatten und zum anderen das Maximum von 196 bpm (und das in meinem Alter..)

Trail Trophy Latsch 2015 - Freitag

Abends stand der Nightride an, welcher auf derselben Strecke stattfand wie letztes Jahr schon. Ein kurzer, aber mit vielen Serpentinen gespickter Trail, welcher wirklich Spass macht. Leider bin ich dadurch einen Platz nach hinten gerutscht, was zum einen daran liegt, dass ich bei so engen Kurven nicht sonderlich schnell bin und auch an meinem Licht welches nicht das hellste ist.

Samstag

Am Samstag stand dann die Königsetappe an, mit insgesamt fünf Stages. Zuerst hiess es erst mal ca 600 Höhenmeter auf einem Schotterweg hochtreten, bevor es mit Stage eins los ging. Und diese hatte es dann in sich; Downhill von oben bis unten mit vielen Steinen und Absätzen und das während fast 5 Minuten. Unten angekommen waren die Arme und auch die Beine ziemlich müde.

Glücklicherweise gings dann gleich zurück ins Zielgelände wo eine Mittagspause angesagt war. Nach dem Mittagessen wurden wir mit Shuttles zur Talstation vom Sessellift und dann mit dem Lift bis nach oben zur Tarscher-Alm geführt. Von dort gabs dann noch die restlichen vier Stages runter nach Latsch. Scheinbar war ich etwas (zu) optimistisch beim Luftdruck vom Highroller am Vorderrad was in einigen „Klongs“ und schlussendlich einem Platten Vorderreifen resultierte; glücklicherweise erst gegen ende der Stage 2, aber halt doch früh genug um einiges an Zeit zu verlieren. Die dritte Stage war wieder neu, ist aber nicht schlecht gelaufen, auch wenn ich wegen dem Schlauch im Vorderreifen recht verhalten gefahren bin. Stage 4 und 5 waren wieder dieselben wie letztes Jahr und vor allem auf die vierte habe ich mich richtig gefreut da sie recht lange ist. Leider wurde auf diesen beiden Stages die Zeit aber wegen einem technischen Problem nicht genommen.

Trail Trophy Latsch 2015

Sonntag

Am Sonntag standen dann noch drei Stages auf dem Programm, (fast) dieselben wie letztes Jahr am Freitag. So gings zuerst mit Shuttles hoch nach St. Martin und von dort auf Trails (zuerst ungezeitet) runter ins Tal. Die erste Stage war recht kurz aber technisch, während die zweite technisch nicht so fordernd, dafür aber länger und auch tretlastiger war. Die letzte Stage begann dann ähnlich wie letztes Jahr führt aber nicht nach unten sondern blieb gegen ende auf derselben Höhe und hatte sogar noch einen Gegenanstieg drin, welcher für meine müden Beine nicht mehr so gut war.

Trail Trophy Latsch 2015

Meine GoPro Aufnahme der ersten Stage habe ich auf Vimeo geladen:

Fazit

Die Trail Trophy war wie erwartet wieder ein super Rennen, das Wetter hat mitgemacht und die Trails sind sowieso super. Speziell erwähnen möchte ich einfach die Stimmung welche immer locker und gemütlich ist.

Schlussendlich gabs bei mir Platz 19 in der Pro Class, bzw 58 in der Overall Wertung, was nicht schlecht ist, aber nach dem 14 Platz nach dem ersten Tag ist das natürlich etwas Schade. Spass hats aber trotzdem gemacht und ich bin nächstes Jahr sicher wieder mit dabei.

Bereit für die TrailTrophy Latsch 2015

Endlich geht es weiter mit den Rennen, denn am kommenden Wochenende steht die Trail Trophy in Latsch vor der Tür. Ich habe letztes Jahr schon am Rennen teilgenommen und das war eines der besten, wenn nicht das beste Rennen im Jahr, dementsprechend freue ich mich schon darauf. Vielen Dank an dieser Stelle an Transalpes, zum einen für das Bike und den Startplatz.

Heute habe ich mein Bike bereit gemacht, neben einer guten Dusche hatte das Bike auch einen neuen Vorderreifen verdient. Hier musste die Schwalbe Magic Marry einem Maxxis Highroller II weichen, welcher sich schon an meinem anderen Bike bewährt hat. Hinten bleibt (vorerst) der Rock Razor drauf. Sonst hat sich am Bike nichts geändert, da bin ich immer noch sehr zufrieden mit dem Bike und den Komponenten.

Transalpes BM 650b
Transalpes BM 650b

Jetzt heisst es noch fertig packen, bevor es morgen früh los nach Latsch geht, wo am Mittag das Rennen startet.

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