CET Muhlbach sur Bruche – steil ist geil

Der dritte Lauf der CET fand letztens im kleinen Dorf Muhlbach sur Bruche im nördlichen Elsass statt. Wie üblich fand das Rennen am Sonntag satt, war aber etwas weit weg um am morgen hin zu fahren. Da das Wetter schön war gings schon am Samstag Vormittag los, allerdings zuerst in den Bikepark Lac Blanc, welcher wirklich sehr empfehlenswert ist.
Am Abend machten wir die Bikes auf dem Hotelparkplatz in Molsheim noch ganz fertig für den den nächsten Tag.

CET EVB

Der Sonntag begrüsste uns dann noch etwas bewölkt, dafür nicht so heiss und Regen war auch keiner angesagt. Nach einer kurzen Fahrt nach Muhlbach sur Bruche konnten wir die Startnummern abholen, uns und die Bikes noch fertig machen und da keine Leute beim Start waren gings auch gleich um 9 Uhr schon los auf die Strecke.
Der Anstieg zur ersten Stag war recht angenehm, auch wenn es im Fullface-Helm schon etwas warm wurde, dafür hatten wir oben genug Zeit um etwas abzukühlen.

Die erste Stage war mit 700 Metern recht kurz und da ist es mir nicht sonderlich gut gelaufen und bin gar nicht in den Flow gekommen.

CET Muhlbach sur Bruche

Nun gings aber weiter zur Stage 2 und das war auch gleich der längste Transfer, da aber vorbei an einem Verpflegungsposten wo auch Stage 2 vorbei führte.
Stage 2 war nun aber einiges länger als die erste und schön Abwechslungsreich. Einige recht steile Stücke drin, aber auch Highspeed und Tretpassagen. Da ist es mir auch besser gelaufen und hatte viel Spass.

Unten angekommen hiess es natürlich weiter zur nächsten Stage und auch hier kamen wir wieder am Verpflegungsposten vorbei.
Stage 3 war mit einer Länge von einem Kilometer wieder recht kurz dafür von oben bis (fast) ganz unten richtig Steil. Alles schön im losen Waldboden, zwar mit wenigen Wurzeln aber halt einem ordentlichen Gefälle. Da war es wichtig nicht zu schnell in die steilen Abschnitte zu fahren, denn Bremsen war darin nicht mehr möglich. Unten wurde es etwas flacher und schon war man im Ziel. Obwohl die Stage recht kurz war, war sie doch ordentlich anstrengend.
Im Ziel der Stag stand aber schon der nächste Verpflegungsposten für uns bereit, ich hatte das Gefühl mehr am essen als am Fahren zu sein.

Es folgte nun nochmals ein längerer Anstieg zur Stage 4. Inzwischen waren die Wolken weg und die Sonne schien, wodurch wir ordentlich ins Schwitzen kamen.

Stage 4 begann dann recht technisch. Wobei es nicht wirklich schwierig war die Stage zu fahren, es war schwierig die Stage schnell zu fahren und dabei auch das Schaltwerk mit runter zu nehmen, da hatte es recht viele Steine um die man herumzirkeln oder drüberspringen musste (und hoffen, dass dahinter nicht nochmals einer ist). Nach einer kurzen Tretpassage war es es auf der Stage nochmals steiler, bevor wir im Ziel ausgespuckt wurden. Nach einem kurzen Transfer waren wir wieder beim Verpflegungsposten, nun allerdings zum letzten mal.

Vom Verpflegungsposten gings nun nochmals kurz nach oben zur Stage 5. In der Beschreibung von Jerome hiess es da etwas von einem „rock slab“ und einer „sketchy bridge“. Der Stein war ein kleiner Drop, über den ich besser etwas mehr Speed gehabt hätte, aber es war fahrbar und die Brücke war gar nicht mal so sketchy. Allerdings habe ich leider eine Linkskurve nicht so sauber erwischt und habe einen kleinen Ausflug ins Gebüsch gemacht. Abgesehen von etwas verlorener Zeit, einem geprelltem Schienbein und Schulter ist aber nichts passiert.

Nun gings nochmals kurz hoch zur letzten Stage, bei welcher man zu zweit Starten konnte. Bei mir war da allerdings so langsam die Luft raus, vor allem auch was treten anbelangte, hatte aber trotzdem nochmals Spass auf der Stage.

Als Belohnung für die Strapazen gabs im Ziel aber einen ordentlichen Flammkuchen und natürlich etwas zu trinken.

Alles in allem war das wieder (wie erwartet) ein super Rennen unf für mich sogar das beste Rennen der CET. Geniale und teils anspruchsvolle Stages, schönes Wetter, gute Kollegen und immer was zu Essen. Das tröstet dann auch über den etwas enttäuschenden Platz 155 hinweg.

Trail Trophy Latsch 2017

Letztes Wochenende war es wieder soweit und in Latsch fand erneut die Trail Trophy statt, für welche ich mich vor kurzem noch anmelden konnte.
Der Wetterbericht sah recht gut aus, allerdings mit gewittern gegen Abend und dann vor allem auch Regen gegen Sonntag. Wegen dem angesagten Nass und den sowieso immer sehr trockenen und staubigen Trails habe ich auf den Rock Razor hinten verzichtet und einen Maxxis Agressor aufgezogen.

Transalpes BM 650

Am Freitagmorgen gings dann los nach Latsch und nach gut vier Stunden fahrt kamen wir auch kurz vor 13 Uhr dort an, mit genug Zeit um die Bikes und auch uns selber fertig zu machen. Nach der üblichen Begrüssung wurden die ersten Fahrer um 14 Uhr bei bewölktem Himmel auf die Strecke geschickt, wir starteten dann aber erst gegen 15:30.

Freitag – Trail Session

Für den Freitag war die Trail Session angesagt, das sind jeweils einige weniger technische dafür tretlastige Stages. Wie schon letztes Jahr gings mit eigener Muskelkraft hoch was nicht schlecht war um die Muskeln auf Betriebstemperatur zu bringen, auch wenn es sonst schon recht warm war. Los gings dann mit dem Trail namens „Trailzauber“ den ich schon mehrmals gefahren bin. An sich ein spassiger Trail aber mit einem fiesen Anstieg drin, bei dem ich jedes mal leide.

Trail Trophy Latsch 2017

Trail Trophy Latsch 2017

Drauf folgte ein weiterer Anstieg an der Burg vorbei weiter nach oben, mit einem recht steilen Schlussstück. Auch dieser Trail war nicht neu und sind wir letztes Jahr schon gefahren. Anfangs schön bergab und in der Mitte wieder mit einer Tretpassage.

Nach einem weiteren kurzen Anstieg folgte ein weiterer bekannter Trail, der Bierkeller-Trail. Auch wieder richtig spassig, wobei ich die scharfe Linkskurve wie schon letztes mal versaut habe.

Trail Trophy Latsch 2017

Nach einer kurzen Pause im Bierkeller gings zurück ins Event-Gelände wo es dann auch schon bald Pasta zum Abendessen gab.

Mittlerweile zeigte sich das Wetter eher von der wechselhaften Seite wodurch zuerst nicht klar war, ob die Night-Session am Abend gefahren wird oder nicht, schlussendlich sah es dann aber gut genug dafür aus.

Freitag – Night Session

Nachdem es dunkel genug war gings für die ersten Fahrer auf die Strecke, wir starteten dann erst kurz nach 22 Uhr. Wie erwartet und auch letztes Jahr schon Stand der Montani-Trail auf dem Programm. Kein High-Speed Trail, sondern viele kurven. Dieses Jahr wurde das Ganze durch die super-trockenen Bedingungen nochmals erschwert, denn der Boden wo richtig rutschig und zudem hing von den Vorfahrern auch viel Staub in der Luft welcher durch die Lampe schön erleuchtet wurde.
Leider bin ich da nicht so gut wie erhofft durchgekommen, was wohl hauptsächlich an meiner Technik in den engen Kurven liegt.

Samstag – All Mountain Session

Der Samstag begrüsste uns dann mit bestem Wetter und keiner Wolke am Himmel, was für den längsten Tag der TT auch sehr angenehm ist. Nach einem ordentlichen Frühstück gings dann los ins Event-Gelände, wo wir um 10 Uhr auf die Strecke geschickt wurden.

Auf dem Programm stand heute die Enduro Session mit Total 5 Stages. 3 am morgen, welche alle mit Muskelkraft erreicht werden mussten und am Nachmittag noch zwei Stages am Sonnenberg, dann aber mit Shuttle.

Die erste Stage war dann dieselbe wie gestern in der Night-Stage, also der Montani Trail. Bevor es aber auf den Trail ging, musste wir recht lange warten, was aber nicht schlecht war um etwas fertig zu schwitzen.

Danach folgte die längste Transfer-Strecke, zuerst recht angenehm durch die Apfel-Plantagen bis nach Göflan und dann fast 350 Hm auf der Asphaltstrasse und dann der Sonne nach oben. Im Fullface-Helm natürlich eher warm. Oben angekommen gabs natürlich eine kurze Verschnaufpause bevor wir uns auf den nächsten Trail machten. Diesen kannte ich schon vom letzten Jahr und habe mich auch wieder darauf gefreut, da er wirklich richtig Spass macht. Teils flowig mit kleinen Sprüngen aber auch etwas technischere Teile drin.

Trail Trophy Latsch 2017

Trail Trophy Latsch 2017

Nun folgte aber nochmals ein Anstieg zur letzten Stage und das auf einer teils recht steilen Schotterpiste. Und die letzte Stage war dann auch wieder gleich wie letztes Jahr, was mir gar nicht entgegen kam. Im unteren Teil reiht sich eine Spitzkehre an die andere und da bin ich wirklich nicht sauber durchgekommen.

Nach einer kurzen Rückfahrt ins Eventgelände gabs etwas zu essen und wir mussten noch kurz auf die Shuttles warten, bevor es dann recht bequem auf den Sonnenberg ging.

Dort folgten dann zwei Stages welche so auch schon recht bekannt waren, nur der Einstieg in die erste Stage war etwas anders. Anfangs recht flowig mit Anliegern und kleinen Sprüngen, später dann aber mit vielen Steinen und auch steileren Stücken, das machte richtig Spass.

Trail Trophy Latsch 2017

Die letzte Stage führte uns dann wieder über die Annaberger Böden und forderte die Beine mal wieder ordentlich. Keine richtig steilen Sachen, aber viel flow und Passagen zum treten.

Schlussendlich hiess es dann noch locker zurückrollen und ab 18 Uhr das super BBQ-Abendessen geniessen.

Sonntag – Enduro Session

Für den Sonntag war eigentlich die Enduro Session von der Tarscher Alm runter mit drei Stages geplant. Allerdings begrüsste uns das Wetter heute nicht gerade mit Sonne, sondern mit Wolken aber es war noch trocken. Wir machten uns dann trotzdem mal auf ins Eventgelände wo es hiess, dass vorerst alles gefahren wird. Durch die Änderung der Startreihenfolge (die langsamsten zuerst) gings für uns erst kurz nach 10 los und genau in dem Moment begann es ordentlich zu regnen. Wir hatten zum Glück aber noch Zeit um die Regenjacken und Hosen anzuziehen. Mit dem Shuttle wurden wir bis zur Talstation der Sesselbahn gefahren und auf dem Weg nach oben und auch beim Anstehen regnete es dann immer noch. Erst kurz bevor wir auf den Sessel konnten hörte es auf.

Bei der ersten Stage angekommen hiess es dann, dass die ersten beiden Stages angesagt sind und dass wir der Strasse nach bis zur 3. Stage fahren müssen.
Das haben wir dann auch gemacht und mussten dann aber noch eine Stunde warten, bis wir beim Start der Stage warnen. Diese machte dann zwar nochmals richtig Spass und forderte die Beine wieder, war aber halt auch wieder sehr schnell vorbei.

Schlussendlich war es sehr schade, dass wir die beiden oberen Stages (wie letztes Jahr schon) nicht fahren konnten. Die offizielle Begründung war „zu gefährlich“, was ich an einem Enduro-Rennen eher komisch finde.

Alles in allem hat die TrailTrophy aber wieder richtig Spass gemacht, auch wenn das Wetter nicht so ganz mitgespielt hat. Mit meinem Endergebnis, dem 53sten Platz in der Ride-Class bin ich allerdings nicht so ganz Happy, vor allem nachdem ich nach dem ersten Tag noch viel weiter vorne war.

Schlammschlacht an der CET Mollau 2017

Am letzten Sonntag fand die CET Mollau statt, welche der zweite Lauf dieser Serie und auch gleich mein zweites Rennen in diesem Jahr ist. Seit dem letzten Rennen in Raon l’Étape ist etwas mehr als ein Monat vergangen und ich war noch in den Ferien, insofern ist es um meine Fitness und vor allem die Fahrtechnik noch nicht sonderlich gut bestellt. Angekündet waren 5 Stages, verteilt auf ca 39 Km und 1636 Hm, insofern sicher machbar aber doch anstrengend.

Da das Wetter über das ganze Wochenende regnerisch war wollten wir nicht schon am Samstag anreisen, sondern fuhren erst am Sonntag morgen früh los. 05:15 aufstehen in Kombination mit einer Nacht schlechtem Schlaf ist für ein Rennen allerdings doch nicht ideal. Auf dem ganzen Hinweg hat es dann auch immer geregnet, manchmal mehr, manchmal weniger. Um 08:30 waren wir dann in Mollau und nachdem Fahrer und Bike bereit waren konnte ich die Startnummer ohne grosse Schlange abholen, noch kurz auf die Kollegen warten, bevor es dann kurz vor halb 10 immer noch bei Regen losging.

Während dem Uphill regnete es dann immer noch weiter, wenn auch nur leicht. Da stellte sich natürlich die Frage ob man die Regenjacke anlässt und sich vollschwitzt oder ob man sie abzieht von aussen nass wird, schlussendlich macht das aber keinen grossen unterschied. Oben angekommen hiess es aber erstmal warten da sich vor der ersten Stage eine rechte Kolonne gebildet hat. Glücklicherweise war ich mit Enduro-Schirm aber bestens ausgerüstet.

Irgendwann ging es dann aber doch los mit der ersten Stage. Wir erwartet war der Trail sehr nass, allerdings bis auf die Wurzeln erstaunlich griffig für diese Verhältnisse. Anfangs recht flowig mit einem richtig steilen Mittelteil mit engen Kurven und wurzeln darin. Dummerweise ist mir genau in dem Stück die Brille angelaufen, so dass ich anhalten musste um sie ab zuziehen. Gegen Ende gabs noch eine kurze Tretpassage welche zwar kurz und eben war, aber so schlammig, dass man kaum vorwärts kam. Schlussendlich bin ich nur mit einem kleinen Abflug runtergekommen, bin aber viel zu verhalten und zu langsam gefahren.

Dann gings weiter zur Stage 2, allerdings mit einem kleinen Ausflug zum Auto um den kaputten Reifen eines Kollegen zu wechseln. Der Aufstieg war dann aber recht lang und vor allem durch den aufgeweichten Boden und das schlammige Bike recht beschwerlich.

Auf der zweiten Stage erwartete uns wieder viel Schlamm, eine etwas längere, dafür aber nicht so schlammige Tretpassage und ein ordentliche Wurzelpassage gegen Schluss. Auch hier hatte ich leider wieder Probleme mit einer beschlagenen Brille und bin viel zu verhalten gefahren. Aber diese Bedingungen sind sowieso nicht so meins.

Die Anstiege wurden mit der Zeit immer anstrengender was sicher aus dem Kombination von weichem Boden, zugedrecktem Bike und müden Beinen kam, dafür wurde es von oben zunehmend trockener.

Die restlichen Stages machen mir zwar wieder mehr Spass zum fahren, aber richtig schnell war ich leider nicht unterwegs und habe überall zu viel Zeit liegen gelassen. Auf der letzten Stage starteten wir dann auch noch kurz vor den Profis wo ich auch einige male Platz machen musste.
Die 5. Stage wurde schlussendlich aber abgesagt, worüber ich auch nicht gerade böse war.

Schlussendlich war es aber trotzdem wieder ein spassiges Renne mit genialen Stages. Leider bin ich nicht so richtig in den Flow gekommen, was wohl am wenigen Schlaf, den Bedingungen und auch an der noch nicht so guten Fahrtechnik liegt, aber da habe ich nun Zeit bis am 18. Juni für den nächsten Lauf der CET.

Zusätzliches

Die ganze gefahrene Strecke auf Strava:

Rennbericht CET Raon l’Etape 2017

Nach der Winterpause startete ich am vergangenen Wochenende mit der Cannondale Enduro Tour in Raon l’Étape in die neue Rennsaison. Ich war im Winter recht häufig auf dem Fahrrad unterwegs, mal abgesehen von Malaga aber kaum technische Sachen gefahren. Mein Bike konnte ich wie schon erwähnt am Samstag morgen abholen, nach dem Packen reichte es dann auch noch für eine kleine Runde auf dem Hometrails um das Setup korrekt zu machen und die neuen Teile zu testen.

Transalpes BM 650B

Das Rennen in Raon ist wie CET-üblich ein blindes Rennen, man hat keine Möglichkeit die Strecken vorher zu besichtigen (eine Ausnahme war hier Stage 5, die man am Samstag Abend besichtigen konnte) und muss alles auf Sicht fahren. 5 Stages standen auf dem Programm, das bedeutet auch 5 mal hochtreten, total 30 Km und 1345 Hm waren angegeben.

Die Starteinteilung an der CET funktioniert über die Ergebnisse der letzten Rennen, da ich bisher nur ein Rennen gefahren bin habe ich die recht hohe Nummer 278 erhalten und musste dementsprechend auch recht früh starten, geplant war 08:45. Wir reisten deshalb schon am Samstag Abend an und übernachteten im benachbarten St. Die. Nach einem kurzen Frühstück gings los nach Raon und dort auch gleich zum Start um die Nummer zu holen. Da mussten wir einige Zeit warten und nachdem ich die Nummer hatte, musste ich auch recht bald an der Start.

Stage 1 & 2

CET Raon l'Etape 2017 - Schlange vor Stage 1Mit etwas Verspätung startete ich um 9 Uhr und dann gings auch erstmal hoch zum Start der ersten Stage, Erst auf einer breiten Strasse dann auf einem angenehmen Singletrail, welchen wir später noch mehrmals nutzen. Der Start von Stage 1 und 2 waren etwas speziell, da die Stages als „Dual“ geführt wurden. Das heisst auf Stage 1 und 2 startete immer ein Fahrer zur selben zeit und die beiden Strecken führten dann teilweise nebeneinander runter ins Ziel. Mit meiner geraden Nummer musste ich zuerst Stage 2 fahren und danach Stage 1. Wie üblich war vor dem Start wieder warten angesagt, bis es dann los ging.

Auf den ersten beiden Stages hatte ich ziemliche Startschwierigkeiten und bin nicht so richtig rein gekommen. Das lag zum einen sicher daran, dass dies das erste Rennen der Saison war, aber auch etwas am losen Waldboden, welcher viel griffiger war als ich vermutet hatte. Die Reifenwahl mit Shorty in Ibex war sicher richtig und damit hätte ich auch viel schneller in die Kurven rein können. Die beiden Stages waren aber super spassig und abwechslungsreich.

CET Raon l'Etape 2017 - auf der Stage 2

Nach der ersten Stage habe ich Silvan getroffen und wir sind dann den Rest vom Rennen zusammengefahren, was halt immer etwas lässiger ist als alleine. Und nach der zweite Stage gabs einen kurzen halt am Verpflegungsstand, welcher wirklich gut ausgestattet war.

CET Raon l'Etape 2017 - Verpflegungsstand

Stage 3

Zu dritten Stage gings dann den selben weg hoch wie zu den ersten beiden, danach einfach noch etwas weiter und nach einer kurzen Zeit konnten wir auch gleich starten. Die Stage begann ziemlich eben wodurch ordentlich treten angesagt war. Später wurde es dann steiler mit teilen auf bestehenden Wegen, aber auch mit vielen losen Offcamber-Teilen und kleinen Gegenanstiegen. Und gegen Schluss wieder mit viel losem Waldboden und auch einigen steilen Stücken drin, alles in allem richtig Spassig nur teilweise etwas schwierig herauszufinden wo es denn lang geht.

Stage 4

CET Raon l'Etape 2017 - Aussicht vor der Stage 4Unten angekommen folgte natürlich schon der nächste Anstieg hoch zu Stage 4. Dieser war ziemlich komplett auf einem Singletrail mit einer recht angenehmen Steigung, durch die Protektoren und den Fullface-Helm kam ich da aber schon ordentlich ins Schwitzen. Oben angekommen war die Stage aber leider noch nicht offen und wir mussten eine gute halbe Stunde warten, aber an der Sonne war das nicht so unangenehm.
Stage  4 war dann ehrlich gesagt mein Favorit, mit vielen Tretpassagen, Steinen und auch hier wieder viel losem Waldboden und steilen Stücken mit drin. Und mit 5:30 Minuten war dies auch die zweitlängste Stage dieses Rennens.

Stage 5

Schlussendlich gings dann nochmals noch oben aber zum letzten mal, anfangs auf einer Schotterstrasse später wieder auf einem Singletrail und beim Start der letzten Stage mussten wir wieder etwas warten bis sie offen war.
Stage 5 war auch die einzige die man am Tag vorher ab 17 Uhr schon mal fahren konnte, darum waren einige Sachen auch schon bekannt, wie zum Beispiel dass es am Schluss noch einen kleinen Gap-Sprung hat. Ich habe mich dann mal überraschen lassen und hatte auch auf dieser Stage richtig viel Spass. Im Gegensatz zu den anderen war diese Strecke nicht neu sondern die „Downhill-Strecke“ von Raon, und entsprechend schon recht festgefahren, mit Steinen, Switchbacks und auch einige Pedallier-Stücken. Hier spürte ich meine müden Beine und konnte nicht mehr ganz so fest treten wie gewünscht, bin aber trotzdem recht gut runterkommen.

Nach einem kurzen Transfer waren wir dann auch schon im Ziel wo wir noch etwas essen und uns ausruhen konnten, bis alle Kollegen im Ziel waren.

CET Raon l'Etape 2017 - im Ziel

Schlussendlich reichte es bei mir nur für den Platz 278 von 343 was sicher nicht das war, was ich mir erhofft hatte. Ich denke, dass ich vor allem auf den ersten beiden Stages recht viel verloren habe und allgemein einfach zu verhalten unterwegs war.
Aber Hauptsache, es hat richtig Spass gemacht. Das Bike hat sich auch super geschlagen und die neuen Teile haben problemlos funktioniert, so muss es immer sein.
Das Rennen war wie schon mein letztes der CET in Sainte Marie genial mit richtig spassigen Trails, Verpflegung und glücklicherweise auch bestem Wetter. Das nächste Rennen ist die CET in Mollau, worauf ich mich auch schon wieder freue!

CET Raon l'Etape 2017 - Transalpes BM 650b

Zusätzliches

Die ganze gefahrene Strecke auf Strava

Und ein schön gemachter Film des Rennens