Schlammschlacht an der CET Mollau 2017

Am letzten Sonntag fand die CET Mollau statt, welche der zweite Lauf dieser Serie und auch gleich mein zweites Rennen in diesem Jahr ist. Seit dem letzten Rennen in Raon l’Étape ist etwas mehr als ein Monat vergangen und ich war noch in den Ferien, insofern ist es um meine Fitness und vor allem die Fahrtechnik noch nicht sonderlich gut bestellt. Angekündet waren 5 Stages, verteilt auf ca 39 Km und 1636 Hm, insofern sicher machbar aber doch anstrengend.

Da das Wetter über das ganze Wochenende regnerisch war wollten wir nicht schon am Samstag anreisen, sondern fuhren erst am Sonntag morgen früh los. 05:15 aufstehen in Kombination mit einer Nacht schlechtem Schlaf ist für ein Rennen allerdings doch nicht ideal. Auf dem ganzen Hinweg hat es dann auch immer geregnet, manchmal mehr, manchmal weniger. Um 08:30 waren wir dann in Mollau und nachdem Fahrer und Bike bereit waren konnte ich die Startnummer ohne grosse Schlange abholen, noch kurz auf die Kollegen warten, bevor es dann kurz vor halb 10 immer noch bei Regen losging.

Während dem Uphill regnete es dann immer noch weiter, wenn auch nur leicht. Da stellte sich natürlich die Frage ob man die Regenjacke anlässt und sich vollschwitzt oder ob man sie abzieht von aussen nass wird, schlussendlich macht das aber keinen grossen unterschied. Oben angekommen hiess es aber erstmal warten da sich vor der ersten Stage eine rechte Kolonne gebildet hat. Glücklicherweise war ich mit Enduro-Schirm aber bestens ausgerüstet.

Irgendwann ging es dann aber doch los mit der ersten Stage. Wir erwartet war der Trail sehr nass, allerdings bis auf die Wurzeln erstaunlich griffig für diese Verhältnisse. Anfangs recht flowig mit einem richtig steilen Mittelteil mit engen Kurven und wurzeln darin. Dummerweise ist mir genau in dem Stück die Brille angelaufen, so dass ich anhalten musste um sie ab zuziehen. Gegen Ende gabs noch eine kurze Tretpassage welche zwar kurz und eben war, aber so schlammig, dass man kaum vorwärts kam. Schlussendlich bin ich nur mit einem kleinen Abflug runtergekommen, bin aber viel zu verhalten und zu langsam gefahren.

Dann gings weiter zur Stage 2, allerdings mit einem kleinen Ausflug zum Auto um den kaputten Reifen eines Kollegen zu wechseln. Der Aufstieg war dann aber recht lang und vor allem durch den aufgeweichten Boden und das schlammige Bike recht beschwerlich.

Auf der zweiten Stage erwartete uns wieder viel Schlamm, eine etwas längere, dafür aber nicht so schlammige Tretpassage und ein ordentliche Wurzelpassage gegen Schluss. Auch hier hatte ich leider wieder Probleme mit einer beschlagenen Brille und bin viel zu verhalten gefahren. Aber diese Bedingungen sind sowieso nicht so meins.

Die Anstiege wurden mit der Zeit immer anstrengender was sicher aus dem Kombination von weichem Boden, zugedrecktem Bike und müden Beinen kam, dafür wurde es von oben zunehmend trockener.

Die restlichen Stages machen mir zwar wieder mehr Spass zum fahren, aber richtig schnell war ich leider nicht unterwegs und habe überall zu viel Zeit liegen gelassen. Auf der letzten Stage starteten wir dann auch noch kurz vor den Profis wo ich auch einige male Platz machen musste.
Die 5. Stage wurde schlussendlich aber abgesagt, worüber ich auch nicht gerade böse war.

Schlussendlich war es aber trotzdem wieder ein spassiges Renne mit genialen Stages. Leider bin ich nicht so richtig in den Flow gekommen, was wohl am wenigen Schlaf, den Bedingungen und auch an der noch nicht so guten Fahrtechnik liegt, aber da habe ich nun Zeit bis am 18. Juni für den nächsten Lauf der CET.

Zusätzliches

Die ganze gefahrene Strecke auf Strava:

CET Mollau steht vor der Tür

Nach über einem Monat Pause geht es morgen wieder weiter mit meiner Rennsaison. Morgen findet im französischen Mollau der zweite Lauf der Cannondale Enduro Tour statt. Seit dem letzten Rennen ist viel Zeit vergangen, ich war aber nicht ganz so viel auf zwei Rädern unterwegs wie geplant. Dies zum einen natürlich wegen meinen Ferien zum anderen aber auch etwas wegen dem Wetter. Insofern wird sich morgen zeigen wie es um meine Fitness und die Fahrtechnik steht.

Der Wetterbericht sieht aktuell alles andere als erfreulich aus, was auch der Grund ist, wieso ich nicht schon heute Samstag anreise. Heute wäre es zwar noch möglich die Stage 1 zu fahren, aber da für den ganzen Tag Regen angesagt ist will ich mir das nicht antun und reise dann erst morgen früh an. Ein Tag Regen reicht.

Sonst ist alles soweit fertig, das Bike ziemlich unverändert vom letzten mal, wieder mit Shorty vorne und Ibex hinten, was bei diesen Bedingungen sicher nicht schlecht ist.

Transalpes BM 650B

Nach dem Motto „auf das Beste hoffen und mit dem Schlimmsten rechnen“ habe ich noch trockene Handschuhe und eine saubere Brille in den Rucksack gepackt, man weiss ja nie. Ich hoffe, dass es nicht so schlimm wird wie letztes Jahr in Treuchtlingen, aber ich bin da zuversichtlich.

Nun hoffe ich, dass das Wetter, wie auch hier zuhause, besser ist als angekündigt und freue mich auf das Rennen.

Fotos aus Sri Lanka

Im März war ich mit meiner besseren Hälfte zwei Wochen in Sri Lanka unterwegs. Zuerst auf einer Rundreise durch das Land und danach einige Tag in Hikkaduwa. Viele Worte möchte ich hier nicht verlieren, ausser, dass ich das Land sehr weiterempfehlen kann. Sri Lanka bietet viel Abwechslung, mit Kultur, Bergen und natürlich Strand und die lange Geschichte zeigt sich auch überall.

Die Schweizer/Österreichischen Alpen aus dem Flugzeug
Sonnenuntergang am Strand von Negombo
Mit dem Fahrrad unterwegs in Anuradhapura
Eine Stupa in Anuradhapura
Eine Stupa in Anuradhapura
Eine Stupa in Anuradhapura
Tempelruine in Polonnaruwa
Elefanten im Minneriya Nationalpark
Elefanten im Minneriya Nationalpark
Elefanten im Minneriya Nationalpark
Sigiriya / the Rock Fortress
Sigiriya – auf dem Rock Fortress
Auf dem Runterweg von Sigiriya
eine Affenfamilie im botanischen Garten von Kandy
Orchideen im botanischen Garten von Kandy
Bananen im Markt von Kandy
Chillies im Markt von Kandy
Bananen im Markt von Kandy
Eine Halle im „Temple of the sacred tooth relic“ in Kandy
mit dem Zug unterwegs von Kandy nach Nuwara Eliya durch die Tee-Plantagen
Tee-Plantagen zwischen Kandy und Nuwara Eliya
Teefelder in Nuwara Eliya
Sonnenaufgang auf dem Adam’s Peak
Sonnenaufgang auf dem Adam’s Peak
Sonnenaufgang auf dem Adam’s Peak
Auf dem Weg herunter vom Adams-Peak
Der Adams-Peak von unten (ca 1000 Hm und 6000 Stufen)
Bunte Führerkabine im Bus
hübsche und kleine Gassen im Fort von Galle
Hup-Verbot
Im Fort von Galle
Wie immer – dichter Verkehr
Ein Angel-Fish
Ein Dragon-Fish
Vor dem Propeller der S.S. Conch bei Hikkaduwa
Bei der S.S. Conch
In der S.S. Conch
In einem kleinen Durchgang
Ein Ocotopus in der Nähe der S.S. Conch
Ein Ocotopus in der Nähe der S.S. Conch
Sonnenuntergang am Strand von Hikkaduwa

Rennbericht CET Raon l’Etape 2017

Nach der Winterpause startete ich am vergangenen Wochenende mit der Cannondale Enduro Tour in Raon l’Étape in die neue Rennsaison. Ich war im Winter recht häufig auf dem Fahrrad unterwegs, mal abgesehen von Malaga aber kaum technische Sachen gefahren. Mein Bike konnte ich wie schon erwähnt am Samstag morgen abholen, nach dem Packen reichte es dann auch noch für eine kleine Runde auf dem Hometrails um das Setup korrekt zu machen und die neuen Teile zu testen.

Transalpes BM 650B

Das Rennen in Raon ist wie CET-üblich ein blindes Rennen, man hat keine Möglichkeit die Strecken vorher zu besichtigen (eine Ausnahme war hier Stage 5, die man am Samstag Abend besichtigen konnte) und muss alles auf Sicht fahren. 5 Stages standen auf dem Programm, das bedeutet auch 5 mal hochtreten, total 30 Km und 1345 Hm waren angegeben.

Die Starteinteilung an der CET funktioniert über die Ergebnisse der letzten Rennen, da ich bisher nur ein Rennen gefahren bin habe ich die recht hohe Nummer 278 erhalten und musste dementsprechend auch recht früh starten, geplant war 08:45. Wir reisten deshalb schon am Samstag Abend an und übernachteten im benachbarten St. Die. Nach einem kurzen Frühstück gings los nach Raon und dort auch gleich zum Start um die Nummer zu holen. Da mussten wir einige Zeit warten und nachdem ich die Nummer hatte, musste ich auch recht bald an der Start.

Stage 1 & 2

CET Raon l'Etape 2017 - Schlange vor Stage 1Mit etwas Verspätung startete ich um 9 Uhr und dann gings auch erstmal hoch zum Start der ersten Stage, Erst auf einer breiten Strasse dann auf einem angenehmen Singletrail, welchen wir später noch mehrmals nutzen. Der Start von Stage 1 und 2 waren etwas speziell, da die Stages als „Dual“ geführt wurden. Das heisst auf Stage 1 und 2 startete immer ein Fahrer zur selben zeit und die beiden Strecken führten dann teilweise nebeneinander runter ins Ziel. Mit meiner geraden Nummer musste ich zuerst Stage 2 fahren und danach Stage 1. Wie üblich war vor dem Start wieder warten angesagt, bis es dann los ging.

Auf den ersten beiden Stages hatte ich ziemliche Startschwierigkeiten und bin nicht so richtig rein gekommen. Das lag zum einen sicher daran, dass dies das erste Rennen der Saison war, aber auch etwas am losen Waldboden, welcher viel griffiger war als ich vermutet hatte. Die Reifenwahl mit Shorty in Ibex war sicher richtig und damit hätte ich auch viel schneller in die Kurven rein können. Die beiden Stages waren aber super spassig und abwechslungsreich.

CET Raon l'Etape 2017 - auf der Stage 2

Nach der ersten Stage habe ich Silvan getroffen und wir sind dann den Rest vom Rennen zusammengefahren, was halt immer etwas lässiger ist als alleine. Und nach der zweite Stage gabs einen kurzen halt am Verpflegungsstand, welcher wirklich gut ausgestattet war.

CET Raon l'Etape 2017 - Verpflegungsstand

Stage 3

Zu dritten Stage gings dann den selben weg hoch wie zu den ersten beiden, danach einfach noch etwas weiter und nach einer kurzen Zeit konnten wir auch gleich starten. Die Stage begann ziemlich eben wodurch ordentlich treten angesagt war. Später wurde es dann steiler mit teilen auf bestehenden Wegen, aber auch mit vielen losen Offcamber-Teilen und kleinen Gegenanstiegen. Und gegen Schluss wieder mit viel losem Waldboden und auch einigen steilen Stücken drin, alles in allem richtig Spassig nur teilweise etwas schwierig herauszufinden wo es denn lang geht.

Stage 4

CET Raon l'Etape 2017 - Aussicht vor der Stage 4Unten angekommen folgte natürlich schon der nächste Anstieg hoch zu Stage 4. Dieser war ziemlich komplett auf einem Singletrail mit einer recht angenehmen Steigung, durch die Protektoren und den Fullface-Helm kam ich da aber schon ordentlich ins Schwitzen. Oben angekommen war die Stage aber leider noch nicht offen und wir mussten eine gute halbe Stunde warten, aber an der Sonne war das nicht so unangenehm.
Stage  4 war dann ehrlich gesagt mein Favorit, mit vielen Tretpassagen, Steinen und auch hier wieder viel losem Waldboden und steilen Stücken mit drin. Und mit 5:30 Minuten war dies auch die zweitlängste Stage dieses Rennens.

Stage 5

Schlussendlich gings dann nochmals noch oben aber zum letzten mal, anfangs auf einer Schotterstrasse später wieder auf einem Singletrail und beim Start der letzten Stage mussten wir wieder etwas warten bis sie offen war.
Stage 5 war auch die einzige die man am Tag vorher ab 17 Uhr schon mal fahren konnte, darum waren einige Sachen auch schon bekannt, wie zum Beispiel dass es am Schluss noch einen kleinen Gap-Sprung hat. Ich habe mich dann mal überraschen lassen und hatte auch auf dieser Stage richtig viel Spass. Im Gegensatz zu den anderen war diese Strecke nicht neu sondern die „Downhill-Strecke“ von Raon, und entsprechend schon recht festgefahren, mit Steinen, Switchbacks und auch einige Pedallier-Stücken. Hier spürte ich meine müden Beine und konnte nicht mehr ganz so fest treten wie gewünscht, bin aber trotzdem recht gut runterkommen.

Nach einem kurzen Transfer waren wir dann auch schon im Ziel wo wir noch etwas essen und uns ausruhen konnten, bis alle Kollegen im Ziel waren.

CET Raon l'Etape 2017 - im Ziel

Schlussendlich reichte es bei mir nur für den Platz 278 von 343 was sicher nicht das war, was ich mir erhofft hatte. Ich denke, dass ich vor allem auf den ersten beiden Stages recht viel verloren habe und allgemein einfach zu verhalten unterwegs war.
Aber Hauptsache, es hat richtig Spass gemacht. Das Bike hat sich auch super geschlagen und die neuen Teile haben problemlos funktioniert, so muss es immer sein.
Das Rennen war wie schon mein letztes der CET in Sainte Marie genial mit richtig spassigen Trails, Verpflegung und glücklicherweise auch bestem Wetter. Das nächste Rennen ist die CET in Mollau, worauf ich mich auch schon wieder freue!

CET Raon l'Etape 2017 - Transalpes BM 650b

Zusätzliches

Die ganze gefahrene Strecke auf Strava

Und ein schön gemachter Film des Rennens

Saisonauftakt 2017 – CET Raon l’Etape

Eigentlich wollte ich letztes Jahr schon die komplette Serie der Cannondale Enduro Tour fahren. Das hat leider nicht wirklich geklappt, da die ersten beiden Rennen zu schnell ausverkauft waren und ich beim letzten eine Terminkollision hatte, so konnte ich nur an einem Rennen, an dem in Sainte Marie aux Mines teilnehmen. da das Rennen wirklich sehr spassig war, wollte ich mein Glück dieses Jahr nochmals versuchen und habe nun einen Startplatz für die ersten beiden Rennen. Am kommenden Sonntag geht es in Raon l’Etape los mit dem ersten Lauf, zwar etwas früh im Jahr aber nach Malaga sollte ich eigentlich bereit sein.

Am Bike hat sich auch etwas getan, denn inzwischen habe ich es schon etwas mehr als ein Jahr und war damit zwei mal in Malaga. Darum war es die letzten Wochen bei Transalpes und hat etwas Liebe in Form eines Service erhalten.

Die Reifenwahl war nicht ganz so einfach, ich habe mich schlussendlich aber für einen Shorty an der Front und einen Ibex am Hinterrad entschieden, mal schauen ob das eine gute Entscheidung war.

Neu ist zudem das Schaltwerk (und der Shifter) von Box Components. Da bin ich mal gespannt, wie sich das schlägt. Seit langer Zeit bin ich nur Sram gefahren, insofern dürfte etwas Abwechslung spannend sein. Auf einer kleinen Proberunde heute hat alles besten funktioniert, der Shifter funktioniert etwas anders und braucht etwas Angewöhnung.

Zudem sind auch die Laufräder neu, da habe ich einen Komplettsatz von Notubes mit einer Arch EX Felge drauf. Notubes hatte mit der ersten Serie der Nabe offenbar einige Probleme, nun kann ich die neuere Version über längere Zeit fahren um zu schauen, wie gut die hält. Ich bin da aber zuversichtlich.

Jetzt bin ich aber gespannt auf das Rennen. Die Strecke ist wie üblich noch nicht bekannt, nur einige Eckdaten und das Höhenprofil. 30 Km und 1345 Höhenmeter sollen zu bewältigen sein, offenbar ohne Shuttle.

OpenStreetMap Karten auf Garmin Edge 520

Seit einiger Zeit besitze ich ein Garmin Edge 520 und bin damit auch sehr zufrieden. Es deckt alle Funktionen ab die ich benötige, der Akku hält lange genug und es ist auch recht klein. Im Gegensatz zum Edge 500 welches ich vorher besessen habe, ist es mit dem 520er möglich Karten anzuzeigen. Ich benötige die Funktion nicht sehr häufig, aber besonders auf dem Rennrad ist diese Funktion zusammen mit einer vorher zusammengeklickten Route recht praktisch. Da mir die Karten von SwissTopo aber zu teuer sind, nutze ich hier OpenStreetMap und bin sehr zufrieden damit, die Karten sind extrem detailliert.

Hier möchte ich kurz erklären wie man OpenStreetMap Karten auf ein Garmin Edge 520 lädt (weil ich es auch immer wieder vergesse).

Der Ablauf ist an sich recht simpel, setzt aber einen Computer voraus. Ich verwende Windows aber auch mit Apple sollte das ohne Probleme funktionieren.

  1. Auswählen des Kartentyps
  2. Auswählen der Kartenteile
  3. Erstellen der Datei
  4. Kopieren der Datei auf das Garmin Edge 520

Für das Erstellen der Karte verwendet ich die Webseite http://garmin.openstreetmap.nl/ mit welcher das recht einfach von der Hand geht.

Auswählen des Kartentyps

Im ersten Schritt gibt man an, welcher Kartentyp verwendet werden soll. Beim Edge 520 wählt man Routable Bicycle (Openfietsmap Lite) aus.

Auswählen der Kartenteile

Nun können die Kartenteile ausgewählt werden. Je nach Wunsch kann man ganze Länder auswählen, oder eben nur einzele Teile. Ich bevorzuge letzteres. Dazu wählt man Enable manual tile selection aus.

Nun kann man in der Karte unten die gewünschten Teile auswählen und die werden dann blau markiert. Auf der Linken Seite wird dann die Grösse der markierten Teile angezeigt (Selected Tiles: …) Hier sollte man schauen, dass der Wert unter 90Mb bleibt damit man die Datei auch auf das Edge kopieren kann. Dieser Wert hängt aber auch davon ab, wieviele Daten man sonst noch auf dem Gerät hat (Routen, Trainings, Strava-Segmente usw…)

Erstellen der Datei

Hat man alle gewünschten Kartenteile ausgewählt gibt man im Feld oberhalb der Karte die eigene Mailadresse ein und klickt auf Build my Map. Nun dauert es einen Moment und es werden zwei Mails zugestellt. Das erste ist die Bestätigung mit einem Link wo der Status des Prozesses angezeigt wird.

Im zweiten ist dann der Link zum Download enthalten. Klickt man den Link an werden mehrere Dateien angezeigt. Für das Garmin benötigt man die Datei openfietsmap_lite_gmapsupp.zip, welche man idealerweise auf dem Computer zwischenspeichert.

Kopieren der Datei auf das Garmin Edge 520

In der ZIP-Datei ist die Datei gmapsupp.img, in welcher die Kartendaten enthalten sind.

Das Garmin Edge 520 schliesst man nun am Computer an und öffnet das Laufwerk über den Explorer. Direkt im Ordner Garmin liegt die Datei gmapbmap.img in welcher die schon existierenden Karten abgelegt sind. Ich würde empfehlen davon ein Backup zu machen und die Datei auf dem Edge dann zu löschen. Jetzt kann die  neue Datei von OpenStreetMap auf das Garmin kopiert werden und wichtig: Wieder auf gmapbmap.img umbenannt werden.

Das wars schon, das Garmin kann vom Computer getrennt und gestartet werden. Sobald man in die Kartenansicht wechselt wird die von OpenStreetMap erstellte Karte verwendet.

Rennkalender 2017

Die Rennsaison steht wieder vor der Tür und somit wird die Rennplanung auch immer konkreter. Die Planung habe ich mal in der Tabelle unten zusammengefasst. Für einige Rennen bin ich schon angemeldet (die ersten beiden Läufe der CET, Enduro OZ und die Megavalanche in Alpe d’Huez, TrailTrophy Flims-Laax, Bike Attack und die Enduro2). Bei der TrailTrophy Latsch war ich etwas zu spät und bin noch auf der Warteliste und für die beiden letzten Rennen der CET ist die Anmeldung noch offen. Die Megavalanche in La Reunion ist noch etwas provisorisch, mal schauen ob das dann was wird.

Mit elf Rennen ist der Kalender zwar recht voll, die Rennen verteilen sich aber recht gut. Mit der CET geht es schon im März los so habe ich auch immer wieder etwas Erholungszeit zwischen den Rennen.

In der Tabelle unten folgen auch noch die Links zu den Rennberichten bzw eine aktuelle Version ist unter der Seite Rennkalender zu finden.

Enduro Rennkalender 2017

VonBisSerie / EventOrtStatus
12.03.Cannondale Enduro TourRaon L'Étape (FRA)Berichte
07.05.Cannondale Enduro TourMollau (FRA)Berichte
02.06.04.06.TrailTrophyLatsch (ITA)Berichte
18.06.Cannondale Enduro TourMuhlbach sur Bruche (FRA)Berichte
05.07.Enduro OzAlpe d'Huez (FRA)Berichte
07.07.09.07.MegavalancheAlpe d'Huez (FRA)Berichte
04.08.06.08.TrailTrophyFlims-Laax (SUI)Berichte
25.08.27.08.Bike AttackLenzerheide (SUI)Berichte
17.09.Cannondale Enduro TourGuebwiller (FRA)Berichte
22.09.24.09.Enduro2Davos (SUI)DNS

Enduro Malaga 2017

Zum dritten mal in Folge ging es dieses Jahr wieder nach Malaga zum Biken. Man könnte das nun ein Trainingslager oder auch einfach Bikeferien nennen, ich bevorzuge da letzteres. Diesmal waren wir nur zu zweit, hatten die Unterkunft und die Shuttles aber wieder bei Switch Backs gebucht, wo man auch immer mit anderen Bikern unterwegs ist. Wir waren für insgesamt 10 Tage unterwegs wobei je einer für die Hin- und Rückreise wegfällt, somit bleiben noch 8 zum fahren, was auch genug ist.

In Malaga angekommen zeigte sich das Wetter leider nicht von der besten Seite und für das Wochenende war auch Regen angesagt. Besonders am Sonntag war es recht nass, der Samstag hingegen zumindest von oben recht trocken.

Ich hatte am Samstag dafür leider kleine Probleme mit meinem Freilauf welcher nicht einrasten wollte, das Problem liess sich am Abend in der Werkstatt dann aber recht fix beheben.

Für den Rest der Woche zeigte sich das Wetter dann aber von der besten Seite und die Temperaturen waren auch im angenehmen Bereich. Die Trails waren auch wieder genial, wenn auch sehr fordernd, für Mensch und Material. Leider musste auch mein Schaltwerk daran glauben, zum Glück konnte ich dank eines Ersatzes aber weiterfahren.

Dank unseren vorherigen Aufenthalten kannten wir auch schon viele Trails und konnte so auch die Trails fahren wo man etwas treten muss, es ist halt nach wie vor so, dass Switch Backs mehr auf Downhill und die allgemein bekannten Trails ausgerichtet ist. Wobei die anderen Trails auch recht einfach erreichbar und auffindbar sind. Hier sieht es aber doch so aus, als ob Switch Backs in Zukunft vermehrt auch Touren mit etwas treten anbietet.

Alles in allem waren die Ferien wieder mal super, das Wetter hat gepasst und das Bike hat sich wieder gut geschlagen, auch wenn es nun einen Service verdient hat. Die Trails sind schon extrem rauh. Nach den acht Tagen auf dem Bike habe ich aber das Gefühl, dass meine Fahrtechnik wieder etwas besser geworden ist, besonders nachdem ich diesen Winter nicht so viel auf dem Bike, sondern mehr auf dem Rennvelo gesessen bin.

CET Sainte Marie aux Mines 2016, letztes Rennen der Saison

Nachdem ich sehr viel gutes über die Cannondale Enduro Tour gehört habe, wollte ich dieses Jahr auch einige Rennen fahren. Von insgesamt vier Rennen konnte ich mich aber leider nur für eines anmelden, was etwas schade war, da die Rennen einen sehr guten Ruf haben. Die Rennen finden alle in den Vogesen statt und sind jeweils nur ein einem Tag ohne Training. Ich bin aber schon am Samstag mit Roger angereist, zum einen da der Start recht früh am morgen ist und auch weil wir am Samstag noch ein bisschen in Saint Dié Biken wollten.

Am Sonntag gings dann bezeiten aus den Federn und mit dem Auto hoch zum Col des Baganelles. Im Gegensatz zu den meisten mir bekannten Rennen startete die CET nicht im Tal und man wurde hoch geshuttelt, sondern der Start war oben und am Schluss wurde man mit dem Bus hochgeshuttelt. Alles an sich kein Problem, nur Sanitäreinrichtugen waren leider nicht vorhanden, was besonders am morgen wirklich gut gewesen wäre.

Wir starteten am ca 09:15 und von dort gings dann erstmal ein bisschen hoch, eigentlich schön um noch etwas warm zu werden. Ein direkten Einstieg in die Downhills ist ja jeweils etwas hart. Beim Start der ersten Stage mussten wir noch etwas warten, schliesslich wollten alle da runter.

Die Stages waren alle gut fahrbar ohne extrem schwierige Stellen und sie machten auch richtig Spass. Mein Problem war mal wieder das fahren auf Sicht, da fahre ich üblicherweise einfach viel zu verhalten. Auch wenn sich die Sonne kaum zeigte, hat das Wetter auch recht gut mitgespielt. Die Temperaturen lagen im angenehmen Bereich und Regen war auch nicht in Sicht. Die Trails waren staubtrocken, dadurch aber auch etwas rutschig.

Insgesamt gab es so fünf Stages zu bewältigen, die alle richtig Spass machten. Leider habe ich mich auch zwei mal lang gemacht, aber abgesehen von der verlorenen Zeit, einigen Prellungen und verlorenem Stolz war nichts passiert.

Die CET Rennen kann ich mit bestem gewissen Gewissen weiterempfehlen, die Trails und die Organisation ist echt super, auch schön sind die Verpflegungsstände unterwegs. Eine gewisse Kondition ist aber nötig, wir sind gut 40 Km und 2000Hm gefahren.

Abschluss der Rennsaison: CET Sainte Marie aux Mines

Das kommende Wochenende findet der dritte Lauf der Cannondale Enduro Tour statt und das ist voraussichtlich auch mein letztes Rennen der Saison. Eigentlich wäre ich von dieser Serie gerne alle Rennen gefahren, aber bei den ersten beiden habe ich leider keinen Startplatz gekriegt und beim letzten habe ich einen Terminkonflikt. Bisher habe ich viel gutes über die Rennserie gehört, auch wenn es recht hart mit langen Stages sein soll, wobei ich gerne lange Stages habe. Das Rennen findet nur am Sonntag statt und hat 6 Stages, wir reisen aber schon am Samstag an um noch etwas Biken und auch etwas länger schlafen zu können.
Das Bike ist bereit und von der Bike Attack noch ziemlich unverändert, das Wetter sieht gut aus, mal schauen wie das rauskommt.

Transalpes BM 650B
Transalpes BM 650B